Beiträge von gichtl

    martin:
    Ganz einfach:
    Meine letzte Telefonrechnung vom 14.4.: 26,83 EUR (T-ISDN Komfort) plus ein paar Cent Gebühren (CbC). Dazu kommt noch vom Provider DSL-Resale + Flatrate für zusammen 4,99 EUR. Macht in Summe Fixkosten von 31,82 EUR.
    Bei Call and Surf wären das hingegen 29,95 + 3,99 (ISDN) = 33,94 EUR, also exakt 2,12 EUR mehr im Monat.


    Wenn mir jemand also einen Brief schreibt und meint daß mein ISDN-Komfort Anschluß zwar lange Zeit eine gute Wahl war, jetzt jedoch attraktivere Lösungen zu günstigeren Konditionen verfügbar wären, und man mir deshalb meinen ISDN-Anschluß, DSL, sowie alle anderen zugebuchten Leistungen kündigt ...


    ... dann stelle ich fest, daß das eine glatte Lüge ist.



    @mupel:
    Ich will dagegen gar nicht vorgehen :) Aber wenn die Telekom meint den Vertrag fristgemäß kündigen zu wollen und damit eine langjährige Kundenbeziehung beendet, dann soll sie zumindest wissen, daß sie die Kunden damit direkt in die Arme der Konkurenz treibt.

    Hier das Anschreiben, falls es jemanden interessiert:


    http://rapidshare.de/files/46780375/telekom.pdf.html


    Von mir aus gäbe es keinen Grund den schon lange bestehenden T-ISDN Anschluß zu kündigen, und für ein gutes und bewährtes Produkt bezahle ich auch gerne ein paar Mark mehr.


    Aber wenn es der Telekom meint den Anschluß aus ihrem Portfolio nehmen zu müssen und damit den Anschluß beendet, dann nehme ich eben die Telekom aus meinem Portfolio und beende meine Einzugsermächtigung :D


    Werd mal morgen gleich einen freundlichen Brief aufsetzen und den ebenfalls mit "Vielen Dank für Ihr Verständnis!" schließen!

    Übrigens, die Codierung der Message findet sich dann in der 24.008 (9.2.15a MM information).
    Da die einzelnen IEs alle optional sind, kann das Netz dem Telefon auch nur eine neue Zeitzone oder den Beginn der Sommerzeit mitteilen ohne die Zeit zu verstellen. Also falls man beispielsweise seine Uhr wegen dem Bus 5 immer Minuten vorlaufen hat dann verpaßt man den auch nicht zur Sommerzeit :-)
    Martin

    Für die Umsetzung der Wählscheibe kommst du um eine kleine Microcontrollerschaltung nicht herrum (z.B. irgendeinen kleineren BasicStamp, PIC oder Atmel).
    Der muß dann lediglich die Impulse von der Wählscheibe dekodieren und in entsprechende Tastendrücke umsetzen. Die Wählscheibe generiert für jede Zifer n Impulse in der Art 50ms geschlossen, 50ms offen, bei der "0" sind es entsprechend 10 Impulse. Das sollte mit der BasicStamp in maximal 10 Zeilen abgehandelt sein. Dann die Tastaturplatine vom Gigaset ausmessen und die Kontakte mit dem Mirocontroller entsprechend brücken. Und zuletzt muß noch der Gabelschalter in einen entsprechenden Tastendruck der roten bzw grünen Taste umgesetz werden.

    "AMR-WB via VoIP" ist dann das was sich IMS schimpft. Allerdings fließt bis dahin noch viel Wasser den Rhein (bzw bei O2 die Isar :-) hinunter ...


    Mittelfristig läßt sich sowas mit z.B. TFO (Tandem Free Operation) realisieren, bei dem die codierten Daten (mit in-band Signalisierung) transparent durch einen herkömmlichen PCM Kanal geschoben werden, anstatt dem bislang verwendeten G.711.


    Was eben (noch) fehlt ist eben ein Übereinkommen der Netzbetreiber. Zwar wäre es bestimmt ein exklusives Alleinstellungsmerkmal für den Provider X wenn er AMR-WB im Alleingang bei sich einführen würde, aber oft gehen eben doch nur 30% ins eigne Netz...


    Hier hab ich noch ein schönes Dokument gefunden in dem die Punkte übersichtlich aufgeführt sind:
    http://www.ericsson.com/de/pre…_Review_3_2006_AMR-WB.pdf


    Martin


    PS: Falls noch jemand einen Netzbetreiber kennt, der für einen Feldtest noch zwei Kandidaten sucht, bitte eine Einladung an mich und meine Freundin :-)

    Zitat

    Original geschrieben von pstrub
    Hast Du (oder jemand anderes) ne Idee, wie es aussieht, wenn die Gespräche netzintern vermittelt werden? Und sind die Echo-Canceller mittlerweile in der Lage, mit EFR/AMR-Datenströmen zu arbeiten, ohne sie dekodieren und neu kodieren zu müssen?


    Ein Echo-Canceler muß immer die Datenströme dekodieren und neu kodieren, da das Echo im Nutzsignal steckt. Aus dem gleichen Grund kann man auch nicht zwei kodierte Audiosignale mischen, das geht nur wenn man die Audiosamples in dekodierter Form vorliegen hat.


    Bei einem netzinternen Gespräch ist der Wunsch und die Forderung eine durchgehende AMR-WB Verbindung (End-to-End) zu haben. Das sollte dann auch weitgehend problemlos innerhalb des selben MSC klappen, solange das MSC ud die TRAU (Transcoding und Rate Adaption Unit) mit AMR-WB umgehen kann. Die Anbindung ans MSC erfolgt auch bislang schon immer über eine Transcodierung zu G.711 (64kBit/s) und damit unabhängig vom Codec und der weitaus geringeren Datenrate auf der Luftschnittstelle.


    Wenn du allerdings im selben Netz von Hamburg nach München telefonierst dann könnte es zum Problem werden wenn die Verbindung zum Ziel-MSC über "angemietete standardisierte Leitungen" auf G.711 läuft.


    Selbiges Problem tritt wahrscheinlich auch dann auf wenn der andere Teilnehmer in einem anderen Netz ist, bzw. wie beim MVNE vistream zwar im selben (Access-)Netz vom E-Plus, aber auf einer eigenen Vermittlungslösung basiert.