Beiträge von roman1

    In Anbetracht der Tatsache, dass es über das Sony Ericsson P800 schon genug Testberichte gibt, möchte ich hier nicht alles, was sowohl für das P900 als auch für das P800 gilt, nochmals wiedergeben, sondern mich auf die Neuigkeiten des P900 konzentrieren. Die genaue Ausstattung und die technischen Daten des Geräts spare ich mir auch, die gibts unter www.sonyericsson.com


    Doch nun zu meinen Eindrücken:


    Nach einiger Wartezeit habe ich vor mehr als einer Woche also auch mein P900 erhalten, ich konnte es also schon ausgiebig testen, und muss vorausschicken, dass ich wirklich begeistert von diesem Gerät bin - das Warten hat sich gelohnt. Bei der Bestellung war ich mir noch nicht ganz so sicher, ob sich der Umstieg vom P800 überhaupt lohnt. Den Ausschlag gegeben hat eigentlich nur die Tatsache, dass das P900 die zweite Leitung (ALS) unterstützt. Dass dieses Feature beim P800 fehlt, war für mich von Anfang an ein Riesen-Ärgernis. Eigentlich eine Schande für ein "Smartphone", aber im Gegensatz zu mir, haben viele diese Funktion wohl nicht vermisst, zumal sie ja auch nicht von allen Netzbetreibern unterstützt wird. Beim ersten Ausprobieren des Geräts habe ich festgestellt, dass es vor allem vom Styling und von der Verarbeitung her um mindestens zwei Klassen besser als der Vorgänger erscheint, das bisher so geschätzte P800 kommt einem plötzlich wie ein ziemlicher Plastikhaufen vor. Ein weiteres Aha-Erlebnis beschert einem das Display des neuen: Auf den ersten Blick: um Welten besser, die Farbwiedergabe und vor allem der Kontrast sind bei dem neuen Gerät auch ohne direkten Vergleich mit dem P800 weit besser, als es die technischen Daten allein ausdrücken. Doch nun zu den Details:


    Verpackung, Lieferumfang


    Die bei Sony Ericsson übliche Schachtel enthält, neben Papieren, BDA und 2 CD-ROMs:


    - P900
    - Akku
    - Stift
    - Ladegerät
    - Handgelenkschlaufe
    - Ohrhörer
    - Docking Station DSS-25 mit USB-Anschluss
    - Memory Stick Duo (32MB)
    - Adapter auf normalen Memory Stick
    - kleiner Schraubenzieher zum Abmontieren der Klappe
    - Abdeckung bei Betrieb ohne Klappe
    - Gürteltasche (horizontal) mit Druckknopf
    - Putztuch


    Der Lieferumfang ist also durchaus umfangreich, die 3 Ersatzstifte, die noch beim P800 Standard waren, hat man leider nicht mehr beigepackt.


    Im Gegensatz zur oft gehörten Meinung, dass die mitgelieferte Tasche zu dünn bzw. billig gemacht ist, war ich eher positiv überrascht: die Tasche ist einwandfrei gemacht, und sieht auch recht gut aus, und sie läßt sich nun auch mittels Clip am Gürtel befestigen. Mir ist die Tasche aber, wenn das P900 drinnen ist, zu dick. Auch von Gürtelclips halte ich nicht viel, ich bevorzuge eine fixe Schlaufe zum Einfädeln, so kann man die Tasche nur dann abnehmen, wenn man den Gürtel öffnet, das ist sicherer, außerdem trägt eine Schlaufe auch bei weitem nicht so dick auf wie ein Clip. Fazit: Für mich persönlich ist für das P900 (wie auch für das P800) die Original Nokia CNT-69 (vom 7650) die beste Tasche - die hat sich bei mir einfach bewährt.


    Optik, Design, Qualität


    Einer der größten Fortschritte gegenüber dem P800: Elegant, vor allem nicht so bauchig wie der Vorgänger, die Kombination von Rundungen und Kanten ist wirklich gut gelungen: Das Gerät erinnert designmässig an die hochwertigen Laptops und PDAs (Clie) aus dem Hause Sony, aber auch an die legendären Mobiltelefone von Ericsson - aus beiden Welten das Beste, zum ersten Mal auch in ein wirklich gelungenes Design verpackt.


    Weiters ist festzustellen, dass die verwendeten Materialien wirklich sehr edel und hochwertig wirken. Obwohl das P900 kein Metallgehäuse hat, braucht es, was die Wertigkeit und den Qualitätseindruck betrifft, den Vergleich mit z.B. dem Sony Ericsson T610 keineswegs zu scheuen. Vor allem auch die wirklich gelungene Farbkombination silber mit anthrazit gefällt mir ausgesprochen gut, IMHO sieht das P900 auch hochwertiger aus, als ein blaues oder rotes T610, obwohl das T610 ein Aluminiumgehäuse besitzt, das P900 aber nur eines aus Kunststoff.


    Von der Verarbeitungsqualität her ist das Gerät einwandfrei, auch der Akkudeckel ist jetzt geräuschlos, lediglich die Seitenflächen des Phones insbesondere die Abdeckung des Memory Sticks knarzen ein wenig. Etwas störend ist auch ein leichtes Quietschen der Klappe beim Öffnen und Schließen, ansonsten ist nichts auszusetzen.


    Hervorzuheben ist die nun ersklassige Tastatur, die Tasten erinnern etwas an die 88xx Serie von Nokia, und tragen nicht unwesentlich zum gelungenen Design des P900 bei. Die Tasten drücken nun nicht mehr über kleine Stifte auf den darunterliegenden Touchscreen, sondern es handelt sich um eine richtige Tastatur mit gutem Druckpunkt und wunderschöner blauer Beleuchtung, die auch sehr gleichmässig ist. Eine praktische Kleinigkeit ist, dass man die Tastensperre auch dann manuell und per sofort aktivieren kann, wenn eine automatische Tastensperre voreingestellt ist, das funktionierte bisher nicht bei allen Handys von Sony Ericsson so.


    Display


    Wie schon oben erwähnt einer der großen Pluspunkte des neuen Geräts, die Darstellung des P800 war - zumindest für meine Begriffe - viel zu kontrastarm und blass. Das neue spielt hier in einer ganz anderen Liga, allerdings ist das Display bei starker Sonneneinstrahlung tatsächlich schlechter abzulesen als beim P800. Die vergrösserte Anzeigefläche im Flip Closed Modus ist eine nette Zugabe, man brauchts zwar nicht wirklich, da das P900 aber ein ziemlich grosses Handy ist, ist es auch gut, wenn es auch im "reinen Handy-Betrieb" über ein Display im XL-Format verfügt :-)


    Benutzeroberfläche, Programme


    Die neue Benutzeroberfläche UIQ 2.1 bietet nur wenig Änderungen gegenüber bisher: Man kann nun auch bei offener Klappe ein eigenes Hintergrundbild auswählen, und man kann zwischen verschiedenen "Themes" auswählen, wo man nicht nur Farben und Hintergründe der Menüs, sondern auch z.B. bestimmte Ruftöne für Anrufe und Nachrichten einem Theme zuordnen kann, fast so wie bei auswählbaren Profilen.


    Die übrigen Änderungen der Benutzeroberfläche sind rein optischer Natur, wenn man sich den Desktop des P900 aber ohnehin mittels eines Zusatzprogramms wie Tracker oder Handy Day anpaßt, merkt man davon nicht allzuviel.


    Womit mir bei den Programmen für das P900 angelangt wären: Eine Erweiterung der Oberfläche wie Handy Day oder Tracker ist ohnehin Pflicht und läuft auch auf dem P900 problemlos, ebenso alle anderen Programme, die ich getestet habe. Meine absoluten Favorites:


    - Tracker 3.1
    - FileMan 1.0
    - TaskMan 1.0
    - Worldmate 2.06
    - Opera 6.20
    - jText
    - Mirror
    - Mobipocket Reader


    Diese und viele andere Programme gibts bei my symbian.com



    Camera, Communicorder


    Einmal ausprobiert, nun weiss ich, dass es funktioniert. Nicht weiter wichtig für mich, da die Qualität, wie bei allen in Mobiltelefonen eingebauten Kameras, nicht akzeptabel ist. Fazit: Vernünftig Fotos machen ist nicht möglich, für etwaige "optische Notizen" aber nicht ganz unnütz.



    Messaging, Internet


    SMS und email funktioniert genauso übersichtlich und gut wie beim P800, für das Verfassen von Texten wurde nun das vielfach geforderte T9 eingebaut, mir persönlich ist die gute Schrifterkennung im Flip Open Modus bei weitem sympathischer, das ist aber eine Frage der Gewöhnung und persönlichen Vorliebe.


    Auch das P900 beherrscht wieder das Verwalten mehrerer Nachrichtenkonten, ich konnte zwar nicht herausfinden wieviele man einrichten kann, ich selbst habe derzeit jedenfalls vier verschiedene e-mail-Konten eingerichtet - funktioniert wunderbar. Beim Abrufen von mails bleiben diese auf dem Server, das heißt die mails kommen später auch auf den Desktop PC, erst wenn man ein mail auf dem P900 löscht und dann nochmals "senden und empfangen" auswählt, wird es vom Server gelöscht, alles wie gehabt. Eine kleine Detailverbesserung betrifft den Nachrichtenton beim Abrufen von emails: Er ertönt nun nur noch einmal, beim Abrufen von 10 mails mit dem P800 war es doch recht lästig, dass 10 mal der Nachrichtenton ertönt ist.


    Gleich wie beim Vorgänger ist der mobile Zugang zum Internet gelöst. Über den eingebauten Browser und WAP kann ich wenig sagen, da ich fast ausschliesslich den Opera Web Browser zum Surfen im www verwende. Dieser ist wirklich ein Spitzenprodukt, fast alle Seiten lassen sich in akzeptabler Form darstellen, man kann zur Geschwindigkeitserhöhung auch das Laden von Bildern und Grafiken ausschalten, lediglich bei Seiten mit sehr vielen Frames wird es recht unübersichtlich. Das liegt aber zu einem guten Teil an dem für Internet doch recht kleinem Display des P900, hier wäre eine Umschaltung auf Querformat hilfreich, das bieten aber selbst die Windows Pocket PCs noch immer nicht an, obwohl es seit Jahren verlangt wird.



    Verbindungen


    Hier kann ich nur über die von mir selbst getesteten berichten, das sind im wesentlichen Bluetooth und GPRS und natürlich Infrarot.


    Über die InfrarotSchnittstelle gibts nichts zu sagen, ist eben wie bei jedem anderen Handy auch. Bluetooth in Verbindung mit einem Headset funktioniert einwandfrei. Die Einstellung AUTO am Telefon gibt es nun nicht mehr, nur mehr AUS oder EIN, ob sich dadurch der Stromverbrauch erhöht kann ich noch nicht beurteilen. Die Übergabe der Gespräche zwischen Headset und Telefon ist problemlos, Sonderfunktionen wie Sprachwahl und Magic Word sind mit meinem alten HBH-15 aber nicht möglich.



    Zu GPRS gibts nicht viel zu sagen, funzt sowohl mit dem Phone allein, als auch mit dem P900 als Modem für Notebook und Handheld PC einwandfrei und vor allem recht flott.


    Bei der Synchronisierung mit dem Desktop hat sich überhaupt nichts verändert, das heißt Synchronisieren von emails, Aufgaben und Kalender ist problemlos, aber Geburtstage und ganztägige Ereignisse lassen sich nach wie vor nicht syncen, damit kann ich aber mittlerweile doch halbwegs gut leben.


    Sonstige Unterschiede zum P800, die mir bisher aufgefallen sind


    MP3 Dateien sind nun auch als Ringtone wählbar


    Die Nachrichten in der Nachrichtenübersicht sind nun zweizeilig dargestellt, in der ersten Zeile steht die Nummer oder der Name oder die email-Adresse des Absenders in der zweiten Zeile der Beginn der Nachricht.



    Fazit


    Das Bessere ist der Feind des Guten, und das P900 ist das bessere und vor allem das schönere Gerät. Ob sich der Umstieg von einem P800 lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Für mich persönlich war zu seiner Zeit schon das P800 einfach das beste Phone auf dem Markt, dazu hat man beim P900 die Punkte, die mich gestört haben, verbessert. Zudem ist diese Platform jetzt wirklich ausgereift, und vor allem sieht dieses Smartphone nun so aus, wie ich wir schon das P800 gewünscht hätte.

    In Anbetracht der Tatsache, dass es über das Sony Ericsson P800 schon genug Testberichte gibt, möchte ich hier nicht alles, was sowohl für das P900 als auch für das P800 gilt, nochmals wiedergeben, sondern mich auf die Neuigkeiten des P900 konzentrieren. Die genaue Ausstattung und die technischen Daten des Geräts spare ich mir auch, die gibts unter www.sonyericsson.com


    Doch nun zu meinen Eindrücken:


    Nach einiger Wartezeit habe ich vor mehr als einer Woche also auch mein P900 erhalten, ich konnte es also schon ausgiebig testen, und muss vorausschicken, dass ich wirklich begeistert von diesem Gerät bin - das Warten hat sich gelohnt. Bei der Bestellung war ich mir noch nicht ganz so sicher, ob sich der Umstieg vom P800 überhaupt lohnt. Den Ausschlag gegeben hat eigentlich nur die Tatsache, dass das P900 die zweite Leitung (ALS) unterstützt. Dass dieses Feature beim P800 fehlt, war für mich von Anfang an ein Riesen-Ärgernis. Eigentlich eine Schande für ein "Smartphone", aber im Gegensatz zu mir, haben viele diese Funktion wohl nicht vermisst, zumal sie ja auch nicht von allen Netzbetreibern unterstützt wird. Beim ersten Ausprobieren des Geräts habe ich festgestellt, dass es vor allem vom Styling und von der Verarbeitung her um mindestens zwei Klassen besser als der Vorgänger erscheint, das bisher so geschätzte P800 kommt einem plötzlich wie ein ziemlicher Plastikhaufen vor. Ein weiteres Aha-Erlebnis beschert einem das Display des neuen: Auf den ersten Blick: um Welten besser, die Farbwiedergabe und vor allem der Kontrast sind bei dem neuen Gerät auch ohne direkten Vergleich mit dem P800 weit besser, als es die technischen Daten allein ausdrücken. Doch nun zu den Details:


    Verpackung, Lieferumfang


    Die bei Sony Ericsson übliche Schachtel enthält, neben Papieren, BDA und 2 CD-ROMs:


    - P900
    - Akku
    - Stift
    - Ladegerät
    - Handgelenkschlaufe
    - Ohrhörer
    - Docking Station DSS-25 mit USB-Anschluss
    - Memory Stick Duo (32MB)
    - Adapter auf normalen Memory Stick
    - kleiner Schraubenzieher zum Abmontieren der Klappe
    - Abdeckung bei Betrieb ohne Klappe
    - Gürteltasche (horizontal) mit Druckknopf
    - Putztuch


    Der Lieferumfang ist also durchaus umfangreich, die 3 Ersatzstifte, die noch beim P800 Standard waren, hat man leider nicht mehr beigepackt.


    Im Gegensatz zur oft gehörten Meinung, dass die mitgelieferte Tasche zu dünn bzw. billig gemacht ist, war ich eher positiv überrascht: die Tasche ist einwandfrei gemacht, und sieht auch recht gut aus, und sie läßt sich nun auch mittels Clip am Gürtel befestigen. Mir ist die Tasche aber, wenn das P900 drinnen ist, zu dick. Auch von Gürtelclips halte ich nicht viel, ich bevorzuge eine fixe Schlaufe zum Einfädeln, so kann man die Tasche nur dann abnehmen, wenn man den Gürtel öffnet, das ist sicherer, außerdem trägt eine Schlaufe auch bei weitem nicht so dick auf wie ein Clip. Fazit: Für mich persönlich ist für das P900 (wie auch für das P800) die Original Nokia CNT-69 (vom 7650) die beste Tasche - die hat sich bei mir einfach bewährt.


    Optik, Design, Qualität


    Einer der größten Fortschritte gegenüber dem P800: Elegant, vor allem nicht so bauchig wie der Vorgänger, die Kombination von Rundungen und Kanten ist wirklich gut gelungen: Das Gerät erinnert designmässig an die hochwertigen Laptops und PDAs (Clie) aus dem Hause Sony, aber auch an die legendären Mobiltelefone von Ericsson - aus beiden Welten das Beste, zum ersten Mal auch in ein wirklich gelungenes Design verpackt.


    Weiters ist festzustellen, dass die verwendeten Materialien wirklich sehr edel und hochwertig wirken. Obwohl das P900 kein Metallgehäuse hat, braucht es, was die Wertigkeit und den Qualitätseindruck betrifft, den Vergleich mit z.B. dem Sony Ericsson T610 keineswegs zu scheuen. Vor allem auch die wirklich gelungene Farbkombination silber mit anthrazit gefällt mir ausgesprochen gut, IMHO sieht das P900 auch hochwertiger aus, als ein blaues oder rotes T610, obwohl das T610 ein Aluminiumgehäuse besitzt, das P900 aber nur eines aus Kunststoff.


    Von der Verarbeitungsqualität her ist das Gerät einwandfrei, auch der Akkudeckel ist jetzt geräuschlos, lediglich die Seitenflächen des Phones insbesondere die Abdeckung des Memory Sticks knarzen ein wenig. Etwas störend ist auch ein leichtes Quietschen der Klappe beim Öffnen und Schließen, ansonsten ist nichts auszusetzen.


    Hervorzuheben ist die nun ersklassige Tastatur, die Tasten erinnern etwas an die 88xx Serie von Nokia, und tragen nicht unwesentlich zum gelungenen Design des P900 bei. Die Tasten drücken nun nicht mehr über kleine Stifte auf den darunterliegenden Touchscreen, sondern es handelt sich um eine richtige Tastatur mit gutem Druckpunkt und wunderschöner blauer Beleuchtung, die auch sehr gleichmässig ist. Eine praktische Kleinigkeit ist, dass man die Tastensperre auch dann manuell und per sofort aktivieren kann, wenn eine automatische Tastensperre voreingestellt ist, das funktionierte bisher nicht bei allen Handys von Sony Ericsson so.


    Display


    Wie schon oben erwähnt einer der großen Pluspunkte des neuen Geräts, die Darstellung des P800 war - zumindest für meine Begriffe - viel zu kontrastarm und blass. Das neue spielt hier in einer ganz anderen Liga, allerdings ist das Display bei starker Sonneneinstrahlung tatsächlich schlechter abzulesen als beim P800. Die vergrösserte Anzeigefläche im Flip Closed Modus ist eine nette Zugabe, man brauchts zwar nicht wirklich, da das P900 aber ein ziemlich grosses Handy ist, ist es auch gut, wenn es auch im "reinen Handy-Betrieb" über ein Display im XL-Format verfügt :-)


    Benutzeroberfläche, Programme


    Die neue Benutzeroberfläche UIQ 2.1 bietet nur wenig Änderungen gegenüber bisher: Man kann nun auch bei offener Klappe ein eigenes Hintergrundbild auswählen, und man kann zwischen verschiedenen "Themes" auswählen, wo man nicht nur Farben und Hintergründe der Menüs, sondern auch z.B. bestimmte Ruftöne für Anrufe und Nachrichten einem Theme zuordnen kann, fast so wie bei auswählbaren Profilen.


    Die übrigen Änderungen der Benutzeroberfläche sind rein optischer Natur, wenn man sich den Desktop des P900 aber ohnehin mittels eines Zusatzprogramms wie Tracker oder Handy Day anpaßt, merkt man davon nicht allzuviel.


    Womit mir bei den Programmen für das P900 angelangt wären: Eine Erweiterung der Oberfläche wie Handy Day oder Tracker ist ohnehin Pflicht und läuft auch auf dem P900 problemlos, ebenso alle anderen Programme, die ich getestet habe. Meine absoluten Favorites:


    - Tracker 3.1
    - FileMan 1.0
    - TaskMan 1.0
    - Worldmate 2.06
    - Opera 6.20
    - jText
    - Mirror
    - Mobipocket Reader


    Diese und viele andere Programme gibts bei my symbian.com



    Camera, Communicorder


    Einmal ausprobiert, nun weiss ich, dass es funktioniert. Nicht weiter wichtig für mich, da die Qualität, wie bei allen in Mobiltelefonen eingebauten Kameras, nicht akzeptabel ist. Fazit: Vernünftig Fotos machen ist nicht möglich, für etwaige "optische Notizen" aber nicht ganz unnütz.



    Messaging, Internet


    SMS und email funktioniert genauso übersichtlich und gut wie beim P800, für das Verfassen von Texten wurde nun das vielfach geforderte T9 eingebaut, mir persönlich ist die gute Schrifterkennung im Flip Open Modus bei weitem sympathischer, das ist aber eine Frage der Gewöhnung und persönlichen Vorliebe.


    Auch das P900 beherrscht wieder das Verwalten mehrerer Nachrichtenkonten, ich konnte zwar nicht herausfinden wieviele man einrichten kann, ich selbst habe derzeit jedenfalls vier verschiedene e-mail-Konten eingerichtet - funktioniert wunderbar. Beim Abrufen von mails bleiben diese auf dem Server, das heißt die mails kommen später auch auf den Desktop PC, erst wenn man ein mail auf dem P900 löscht und dann nochmals "senden und empfangen" auswählt, wird es vom Server gelöscht, alles wie gehabt. Eine kleine Detailverbesserung betrifft den Nachrichtenton beim Abrufen von emails: Er ertönt nun nur noch einmal, beim Abrufen von 10 mails mit dem P800 war es doch recht lästig, dass 10 mal der Nachrichtenton ertönt ist.


    Gleich wie beim Vorgänger ist der mobile Zugang zum Internet gelöst. Über den eingebauten Browser und WAP kann ich wenig sagen, da ich fast ausschliesslich den Opera Web Browser zum Surfen im www verwende. Dieser ist wirklich ein Spitzenprodukt, fast alle Seiten lassen sich in akzeptabler Form darstellen, man kann zur Geschwindigkeitserhöhung auch das Laden von Bildern und Grafiken ausschalten, lediglich bei Seiten mit sehr vielen Frames wird es recht unübersichtlich. Das liegt aber zu einem guten Teil an dem für Internet doch recht kleinem Display des P900, hier wäre eine Umschaltung auf Querformat hilfreich, das bieten aber selbst die Windows Pocket PCs noch immer nicht an, obwohl es seit Jahren verlangt wird.



    Verbindungen


    Hier kann ich nur über die von mir selbst getesteten berichten, das sind im wesentlichen Bluetooth und GPRS und natürlich Infrarot.


    Über die InfrarotSchnittstelle gibts nichts zu sagen, ist eben wie bei jedem anderen Handy auch. Bluetooth in Verbindung mit einem Headset funktioniert einwandfrei. Die Einstellung AUTO am Telefon gibt es nun nicht mehr, nur mehr AUS oder EIN, ob sich dadurch der Stromverbrauch erhöht kann ich noch nicht beurteilen. Die Übergabe der Gespräche zwischen Headset und Telefon ist problemlos, Sonderfunktionen wie Sprachwahl und Magic Word sind mit meinem alten HBH-15 aber nicht möglich.



    Zu GPRS gibts nicht viel zu sagen, funzt sowohl mit dem Phone allein, als auch mit dem P900 als Modem für Notebook und Handheld PC einwandfrei und vor allem recht flott.


    Bei der Synchronisierung mit dem Desktop hat sich überhaupt nichts verändert, das heißt Synchronisieren von emails, Aufgaben und Kalender ist problemlos, aber Geburtstage und ganztägige Ereignisse lassen sich nach wie vor nicht syncen, damit kann ich aber mittlerweile doch halbwegs gut leben.


    Sonstige Unterschiede zum P800, die mir bisher aufgefallen sind


    MP3 Dateien sind nun auch als Ringtone wählbar


    Die Nachrichten in der Nachrichtenübersicht sind nun zweizeilig dargestellt, in der ersten Zeile steht die Nummer oder der Name oder die email-Adresse des Absenders in der zweiten Zeile der Beginn der Nachricht.



    Fazit


    Das Bessere ist der Feind des Guten, und das P900 ist das bessere und vor allem das schönere Gerät. Ob sich der Umstieg von einem P800 lohnt, muss jeder für sich entscheiden. Für mich persönlich war zu seiner Zeit schon das P800 einfach das beste Phone auf dem Markt, dazu hat man beim P900 die Punkte, die mich gestört haben, verbessert. Zudem ist diese Platform jetzt wirklich ausgereift, und vor allem sieht dieses Smartphone nun so aus, wie ich wir schon das P800 gewünscht hätte.

    Hallo Jochen, ich wollte hier weder jemanden beschuldigen, noch Terror machen, aber bitte sieh auch mal meine Sicht der Dinge:


    Am 9. Oktober 2003 habe ich das P900 bei MP Telecom bestellt, die Bestätigung kam innerhalb von Minuten. Ich kannte MP Telecom natürlich aus diesem Forum, habe dort aber noch nie etwas bestellt, habe mich aber hier informiert und von der Seriösität der Firma überzeugt.


    Nachdem MP Telecom hier gepostet hat, dass die P900 in Auslieferung sind, habe ich nochmals Kontakt aufgenommen - Antwort wiederum innerhalb weniger Minuten, worauf ich sofort die Überweisung getätigt habe.


    Am 30. Oktober habe ich dann angefragt, ob das P900 schon rausgegangen ist: Diesmal keine schnelle Antwort, sondern gar keine. Auf meine nochmalige Anfrage am 31.10. die superfreundliche Antwort


    (Zitat)"Packet ist raus".


    Am 3.11. habe ich dann versucht eine Trackingnummer zu bekommen - kein Terror, sondern ein mail um 09.33h und eins um 14.37h, ich bekam immerhin um 17.00 eine Antwort, aber keine Trackingnummer:


    Zitat: "Wir können leider zur Zeit keine Trackingnummer versenden. ( Streß.... ) Versuche es heute abend nach Geschäftsschluß".


    Seitdem habe ich von MP Telecom kein Lebenszeichen mehr erhalten. Zuerst gibts die Antwort auf mails innerhalb von Minuten, aber sobald das Geld überwiesen ist, herrscht plötzlich Funkstille ...?


    Lieber Jochen, wenn Du mehr als EUR 700,- an eine Firma bezahlt hast, die Du für seriös gehalten hast, mit der Du aber selbst noch nie ein Geschäft gemacht hast, und Du hörst ganz plötzlich keinen Mucks mehr von dieser Firma, würdest Du wahrscheinlich auch ein ungutes Gefühl bekommen.


    Nachdem meine Anrufe nicht angenommen wurden, und auch auf meine emails nicht reagiert wurde, habe ich zugegebnermassen heute ab 14.00 h versucht eine Reaktion von MP Telecom - auch mit den Postings in diesem Forum - zu provozieren. Es ist mir nicht gelungen, aber zumindest Dein Posting hat mich wieder etwas entspannt.


    Abschliessend möchte ich noch feststellen, dass es durchaus auch anders geht: Ich habe auch schon bei einem anderen Händler aus diesem Forum (fonmarkt) bestellt, und nach Zahlungseingang habe ich unverlangt eine mail mit Inhalt "Zahlung eingegangen - Paket abgeschickt - Trackingnummer xxxxx" erhalten, das sollte meiner Meinung auch selbstverständlich sein. (Nebenbei klappt dort der Versand mit UPS wirklich toll.)


    P.S.: wenn die Ware am Donnerstag oder Freitag nicht mehr rausgeht, sondern erst am Montag, hätte ich auch Verständnis dafür, sofern es mir irgendwie mitgeteilt wird.

    hoechsterbomber: Hab etwas herumgesucht und herausgefunden, dass dies bei MP Telecom so üblich sein dürfte, dass auf mails nicht geantwortet wird, nicht nur hier, auch in anderen Foren. (Bin gerade am Suchen, ob ichs wieder finde)


    Findest Du das OK?

    Hier aus meiner Bestellbestätigung von MP Telecom:


    Zitat:
    Versandart / Shipping Method: Deutscher Paketdienst
    Lieferung per DPD. Keine Lieferung in die Schweiz Liechtenstein und die USA! Not for shipping to the US, Swizerland and Liechtenstein!



    Also versuch die Tracking Nummer zu kriegen und frag bei der Post AG in Deutschland nach.
    Das versuche ich ja schon seit vorigen Freitag vergeblich! Deswegen bin ich ja schon so sauer!

    Nein, es war aber schon seit gestern genauso - kein Telefon, keine Antwortenauf mails, außer einmal ein lapidares "keine Zeit - so im Streß", denke nicht, daß das an einem Internet Ausfall liegt.


    Edit:
    OK, habe den Thread gefunden, ist ja noch eine Hoffnung, dass es nur daran gelegen hat!


    Aber ein Anbieter, bei dem die Kommunikation genau bis zu dem Zeitpunkt funktioniert, wo man bestellt und bezahlt hat, und dann nahezu nicht mehr, braucht sich nicht wundern, wenn man das schlimmste vermutet.


    Es war auch vorige Woche schon so, dass mir nicht mitgeteilt wurde, ob das P900 nun versandt wurde oder nicht!


    Erst nach mehrfacher Nachfrage kam ein mehr als knappes "ist raus", weder mit Info, wann es weggegangen ist noch mit Trackingnummer. Das ist doch keine Art! Ich kenne das schon etwas anders!

    Ich habe extra bei der Bestellung Versand per DPD vereinbart, da ich mit der Post aus und nach Deutschland schlechte Erfahrungen habe.


    Habe eben mit DPD Austria telefoniert, dort wurde mir gesagt, dass selbst wenn das Paket erst Freitag (31.10.) abgesendet worden wäre, es bis heute 14.00 jedenfalls bei mir gewesen wäre! Die sehen mir jetzt nach, ob sie auch ohne Trackingnummer etwas herausfinden können.


    Aber warum stellt sich MP Telecom einfach tot?

    Gehts noch? Ich frage nur nach der Trackingnummer und bekomme überhaupt keine Antwort! Wenn ich darauf eine vernünftige Antwort bekommen hätte, hätte ich kein Wort verloren, aber Totstellen?? Was kann ich da vermuten? Ich hab niemanden als Betrüger bezeichnet, ich mach mir nur meine Gedanken, warum sich jemand nicht meldet, wenn er meine mails liest und nichts zu verbergen hat.


    BTW: DPD nach Österreich dauert normal genauso lang wie innerhalb Deutschlands - oft genug probiert! Wir leben hier nicht auf dem Mond.