Original geschrieben von 997TT
Wenn ICH(Geschäftskunde) von meinem Anwalt ein kleines Schreiben an T-Mobile aufsetzen lassen würde, wäre das iPhone vermutlich in den nächsten Tagen bei mir.
Das Problem ist nur, dass mir das meinem Anwalt gegenüber einfach nur peinlich wäre. Wegen der verzögerten Lieferung eines "einfachen" Telefons einen Anwalt aufsuchen und ihn auch noch aktiv werden lassen? Unser Familienanwalt(etwas älteren Jahrganges) würde sich die Haare raufen.
Kommt also nicht in Frage, auch wäre es mir der Zeitverlust(Zeit ist Geld) nicht wert.
Allerdings kann ich das "Gemeckere" hier gut verstehen.
Das Problem ist nicht die verzögerte Auslieferung des iPhone, das Problem ist die mangelhafte Kommunikation mit dem Kunden.
Was bitte ist so schwer daran eine automatisierte Bestellstatus eMail zu verschicken? Selbst Kunden, die die ominöse Postkarte erhalten haben bzw. denen bereits das Geld vom Konto abgebucht wurde, haben NULL Ahnung ob ihr bestelltes iPhone 3G in einer Woche oder vielleicht erst in einem Jahr kommt.
Sorry aber das ist kein Geschäftsgebaren, das einer Firma wie T-Mobile würdig ist. Anstatt diese blöden Postkarten zu verschicken, sollte T-Mobile lieber ein voraussichtliches Lieferdatum verschicken, damit Kunden wissen, was Sache ist.
ICH könnte es mir jedenfalls nicht leisten meine Kunden derart im Regen stehen zu lassen, dann könnte ich meinen Laden bald dicht machen.
Was die Hotline Mitarbeiter dafür können? Nun: der Name "HOTLINE" sagt es ja bereits. Wer in diesem Job arbeitet, der weiss was auf ihn zukommt. Man kann da wirklich keinen Mitleid erwarten, schliesslich sind es(trotz unterster "Nahrungskette) immer noch T-Mobile Mitarbeiter.
Wenn ich mich bei McDonald's über verbrannte Pommes beschwere, dann schicke ich ja auch keinen Brief an das Management sondern wende mich an den für mich am einfachsten zu erreichenden Repräsentanten der Firma.
In diesem Falle wäre es eben der Verkäufer am Tresen.