Um den Thread mal wieder aus der Versenkung zu holen: Wir hatten einen VV-vertrag noch aus 2000, also vor dem Simkarten-Pfand. Kündigung im August letzten Jahres per Einschreiben, nie eine Bestätigung oder eine Ankündigung über den Pfand erhalten, jetzt aber eine Abschlußrechnung (ausgestellt am 30.4.., erhalten am 12.5.), auf der die knapp 30 Euro Pfand auftauchen.
Wir haben am 16.5. folgendermaßen widersprochen:
Widerspruch zur Rechnung xxxxxxx
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit widerspreche ich o.g. Rechnung, konkret der Berechnung der Sim-Karte in Höhe von 25,56 Euro + MwSt..
Bei Vertragsschluß habe ich keinem Kartenpfand zugestimmt, zumal ein Pfand jawohl vor der Nutzung anfällt. Sie begründen diesen „Pfand“ und die Aufforderung zur Rückgabe mit der fachgerechten Entsorgung. Ich hab meine SIM zerschnitten und selbst entsorgt, damit erspare ich ihnen die datenrechtliche Vernichtung und Entsorgung der Karte, es ist Ihnen also nachweislich kein Schaden entstanden.
Aus Kulanzgründen verzichte ich auf eine Berechnung, zahle aber im Gegenzug dazu auch nichts für den Griff zum Papierkorb.
Bezugnehmend auf meine Vertragskündigung vom 29.08.2005 weise ich Sie nochmals darauf hin, dass ich Ihnen die Einzugsermächtigung zu meinem Konto entzogen habe, daher fordere ich Sie auf, einen Einzug der von Ihnen geforderten 37,32 Euro zu unterlassen.
Den unstrittigen Betrag für den Mindestgesprächsumsatz in Höhe von 7,67 Euro inkl. Mehrwertsteuer werde ich unter Angabe der Rechnungsnummer auf Ihr Konto überweisen.
Und was machen VV? Ziehen promt trotzdem ein.
Wir haben jetzt den Betrag zurückgeholt und den unstrittigen Betrag (Mindestverbrauch) überwiesen und sind gespannt, was nun passiert ...
LG,
Lannie
Edit: Laut T&T bei der Post für Einschreiben haben die das Einschreiben gar nicht.
"Die Sendung liegt in unserer Filiale Ostwall215, 47798 Krefeld ab dem 17.05.2006 zur Abholung bereit."
Gilt eigentlich das Schreiben damit trotzdem als zugestellt?