Beiträge von Timeslot

    simyo bietet ab sofort GPRS-Datenübertragung für € 0,24 pro MB an! Abgerechnet wird im 10 KB-Takt. UMTS ist mangels USIMs bisweilen nicht möglich.


    Damit einmal klar wird, was für ein perverses Preisniveau derzeit bei der mobilen Datenübertragung herrscht, hier einmal ein paar Vergleichspreise:


    T-Mobile prepaid: € 19,00 pro MB (79-fache)
    T-Mobile Vertrag: € 9,00 pro MB (37,5-fache)


    Vodafone prepaid: € 19,00-29,00 pro MB (79-121-fache)
    (je nach Option)
    Vodafone Vertrag: € 19,00 pro MB (79-fache)


    eplus prepaid: € 9,00 pro MB (37,5-fache)
    eplus Vertrag: € 6,00 pro MB (25-fache)


    O2 prepaid: € 10,00 pro MB (41,7-fache)
    O2 Vertrag: € 9,27 pro MB (38,7-fache)


    simyo: € 0,24 pro MB

    Ist in der Fritz!Box Traffic Shaping aktiviert (findet man unter Einstellungen | Internet | Zugangsdaten) kann man trotz DSL Light meist gut per VoIP telefonieren.


    Die Fritz!Box unterstützt werkseitig folgende Codecs:


    G.711, Codec-Bitrate: 64 kBit/s Netto-Bitrate: 88 kBit/s
    G.726-24, Codec-Bitrate: 24 kBit/s Netto-Bitrate: 47 kBit/s
    G.726-32, Codec-Bitrate: 32 kBit/s Netto-Bitrate: 55 kBit/s
    G.726-40, Codec-Bitrate: 40 kBit/s Netto-Bitrate: 64 kBit/s


    G.729 (Codec-Bitrate: 8 kBit/s Netto-Bitrate: 32 kBit/s) wird von den aktuellen AVM Firmwares nicht mehr unterstützt.


    Welcher Provider die einzelnen Codecs unterstützt erfährst Du unter http://wiki.ip-phone-forum.de/voip:codecs:provider.


    Fraglich bleibt, wieviel Upstream Bandbreite Dir geschaltet wird. Oftmals bekommen Light Kunden nämlich auch 64-96 KBit/s statt der garantierten 48 KBit/s.


    Übrigens solltest Du mal vor dem Umzug prüfen, ob in Deinem neuen Wohnort nicht Arcor oder Alice verfügbar ist. Beide schalten nämlich auch bei hoher Leitungsdämpfung noch höhere Bandbreiten als die Telekom.

    Obacht!


    HSCSD = High Speed Circuit Switched Data
    Das ist eine veralteter kanalorientierter Standard zur Datenübertragung, wobei bis zu 4 GSM-Zeitschlitze kombiniert werden und eine Übertragungsrate von max. 4 x 14,4 = 57,6 KBit/s erreicht. HSCSD gibt es nur bei Vodafone und eplus und wird minutenweise berechnet, meines Wissens fällt dabei pro Zeitschlitz auch ein Aufpreis an.


    HSDPA = High Speed Downlink Packet Access
    Dies ist eine moderne UMTS-Erweiterung zur paketorientierten Datenübertragung, die in Deutschland Downstream Bandbreiten von derzeit 1,8 MBit/s erlaubt. In den weiteren Ausbaustufen werden 3,6, 7,2 und letztlich 14,4 MBIt/s erreicht, wobei für letztere beiden Geschwindigkeitsstufen noch keine Endgeräte verfügbar sind und auch werden aktuelle HSDPA-Geräte wohl kein Update auf die höheren Bandbreite erfahren. Die Abrechnung von HSDPA erfolgt je nach Tarif pauschal, nach Datenvolumen oder minutenorientiert.


    Die Nokias 9500 und 6233 können jedenfalls nur HSCSD, aber kein HSDPA. Das Samsung Z560 widerum kann kein HSCSD, dafür aber HSDPA.

    Es besteht tatsächlich die Gefahr, daß der außerordentlich gekündigte Anbieter Wirtschaftsauskunfteien oder den FFPs (fraud prevention pools) einen Negativvermerk übermittelt. Das wird aber in der Regel nur geschehen, wenn die Kündigung nicht anerkannt wird. Dann wird aber konsequenterweise auch die Portierung nicht freigegeben.
    Insofern kann dieser Fall nicht eintreten.
    Im übrigen besteht natürlich im Falle einer rechtmäßigen Kündigung Anspruch auf Löschung etwaiger Negativvermerke. Meines Erachtens stellen diese dann auch eine Kreditgefährdung und womöglich eine strafrechtliche relevante Verleumdung dar.
    Vielleicht kann diesbezüglich auch Herr Rechtsanwalt Fries seine Würdigung mitteilen.

    Wegen der anhaltenden UMTS-Störungen in Tübingen (siehe: http://www.telefon-treff.de/sh…ad.php?s=&threadid=226573)werde auch ich das Vertragsverhältnis durch Rücktritt gem. § 323 I BGB vorzeitig beenden, sobald die per Einschreiben gesetzte zweiwöchige Frist am 2. Februar 2007 fruchtlos endet.
    Da auch ich anschließend eine Portierung anstrebe, werde ich dann von meinen Erfahrungen berichten.
    Ein Anspruch auf Rufnummermitnahme besteht zweifelsfrei. Fraglich ist einzig das Gebahren seitens eplus, aber notfalls werde ich mit einem befreundeten Rechtsanwalt Feststellungklage (bzgl. der Wirksamkeit der Kündigung) einreichen. Als Jurastudent gehe ich berufsvorbereitend einer solchen Konfrontation natürlich nicht aus dem Wege. ;-)

    O2 wird Dir sicherlich keine Rechnungskopie aushändigen. Deine einzige Chance besteht darin vom Verkäufer die originale Rechnung zu verlangen, sofern er sie Dir zugesichert hat bzw. die restliche Gewährleistungszeit in Aussicht gestellt hat (was die Aushändigung eines Gewährleistungsnachweises impliziert). Deshalb zu klagen ist zumindest so lange kein Gewährleistungsfall eintritt ebenso sinnlos wie den Verkäufer wegen Betruges anzuzeigen.

    Ob der Aufbau von WiMAX-Netzen Sinn macht, haben bereits Leute mit deutlich mehr Sachverstand und Erfahrung als wir beide zusammen, abgewogen.
    WiMAX ist nicht nur deutlich günstiger im Netzaufbau als UMTS, sondern vor allem viel breitbandiger. UMTS ist aus Kapazitätsgründen schon gar nicht geeignet DSL zu ersetzen, während WiMAX das sehr wohl vermag.
    WiMAX wird UMTS übrigens auch nicht ersetzen, sondern die Lücke zwischen WLAN und UMTS schließen:

    Aber vielleicht sollten wir das besser in einem separaten Thread diskutieren.

    Zitat

    Original geschrieben von hotte
    Hier in Berlin gibt es ja schon WIMAX von DBD (maxxonair).
    Habe das mal etwas beobachtet. Hier kommt man auf einen Radius von ca. 1km um den Sender. Das wird so wohl nie an eine UMTS Versorgung ran kommen.

    Die begrenzte Versorung in Berlin hat verschiedene Gründe: Zum einen haben die bisherigen Lizenzen die Sendeleistungen so beschränkt, daß man das technische Maximum nicht ausnutzen konnte. Außerdem sind die bestehenden WiMAX Netze noch recht experimentell - da will man erst im kleinen Maßstab Erfahrung sammeln bevor man sich teuer auf exponierten Standorten einmietet und entsprechend größere Hardware anschafft. Dazu kommt, daß die Hardware für das "mobile WiMAX" (IEEE 802.16e-2005) erst seit wenigen Wochen verfügbar ist, da die Standardisierung erst Ende 2005 erfolgte.
    Zum anderen steht Dir pro Funkzelle nur ein begrenztes Frequenzspektrum und somit eine beschränkte Bandbreite zur Verfügung. Daher muß man in Großstädten viele kleine Funkzellen aufbauen, wobei man dieselbe Frequenz mit gewissem Abstand mehrfach verwenden kann. Aber dieses Prinzip des zellulären Mobilfunks und der Frequenzverteilung ist ja von GSM bekannt.
    Hinzu kommt, daß man in Großstädten durch die dichte und relativ hohe Bebauung viele Funkschatten hat, sodaß man auch deshalb die Basisstationen engmaschiger aufbauen muß.

    Zitat

    Original geschrieben von gaspode
    Dafür aber bei UMTS dauerhaft, bei den anderen Sendearten gepulst, d.h. nur 1/8 der Zeit. Bitte bei der Berechnung der Strahlung berücksichtigen! 0,125mW ist genau das gleiche wie 1/8 * 1W.

    Naja, das ist im rechnerischen Mittel das gleiche, aber aus medizinischer Sicht besteht da ein großer Unterschied.
    Setz mal Deine Haut alle 4,615 ms für 0,577 ms einer Hitze von 100°C aus und danach einmal konstant nur 12,5°C.
    Gerade diese starken Impulse sind eher geeignet schädigende Effekte zu haben und dazu besteht ja der Verdacht, daß sie das Nervensystem beeinträchtigen können, das ja auch auf Impulsen basiert.


    @gaspode & hrgajek
    Ich benötige keine flächendeckende WiMAX-Versorgung (die es auch nie geben wird), sondern v.a. in Tübingen. Gerade die kleineren Universitätsstädte wie Tübingen, Heidelberg oder Freiburg, in denen auf relativ geringer Fläche viele junge und tendenziell technikoffene Menschen leben sind besonders attraktiv für WiMAX- Anbieter. Mit einer Basisstation kann man hier wahrscheinlich die ganze Stadt abdecken und erreicht damit eine durchaus interssante Zielgruppe. Insofern ist es nicht so unwahrscheinlich, daß hier in den nächsten 12-24 Monaten WiMAX verfügbar wird.
    So dringend brauche ich nun aber auch kein mobiles Internet. Wenn es mit eplus ginge, hätte ich jedenfalls die Flat 150 gebucht.

    hrgajek
    Daß Vodafone UMTS-Pionier ist, weiß ich. Sobald ich aus dem eplus Vertrag draußen bin, gehe ich aber erstmal zu SIMply und hoffe auf WiMAX Versorgung.


    gogo65
    UMTS ist tatsächlich strahlungsärmer. UMTS-Handys senden mit max. 125 mW. GSM900 mit max. 2 W und GSM1800 mit max. 1 W, wobei die meisten GSM-Geräte nicht auf diese Maximalwerte kommen. Dennoch bleibt UMTS am strahlungsärmsten.


    HandyFreak9999
    UMTS-only war eine der ersten erfolglosen Maßnahmen, die ich versucht habe.