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Hallo zusammen,
hier ein kleines Update:
Nachdem der Geschädigte sich einen Kostenvoranschlag hat machen lassen (knapp 900 Euro) hat er von sich aus angeboten, es ohne Versicherung zu regeln.
Er war wohl selber über den hohen Preis überrascht und war damit zufrieden, dass ich den Scheinwerfer plus Fahrtkosten bezahle. Insgesamt 260 Euro, mit denen ich im Nachhinein auch zufrieden bin
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Das kann so gewesen sein, muss es natürlich nicht.
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Re: Re: Schaden an Fremd-PKW durch Einkaufswagen
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Original geschrieben von Benz-Driver
Das ist ja das dümmste Argument überhaupt. :flop: :mad: Wo glaubst Du denn, kommen die anderen Dellen und Kratzer her?! Von Leuten wie Deiner Freundin und Dir! Die der Meinung sind "ist ja nur ein alter Mercedes, hat eh schon Kratzer, da macht ein Weiterer auch nichts. Soll er sich doch mit Smart Repair zufrieden geben.". Echt, bei dieser asozialen Einstellung könnt ich kotzen! Zuerst fremdes Eigentum beschädigen und dann nicht mit allen Konsequenzen dazu stehen wollen, sondern irgendwelche kostengünstigeren Ausflüchte suchen und dem Geschädigten noch vorhalten, dass er eine professionelle Reparatur wünscht. :flop:
Moment. Ich hatte schon mehrmals geschrieben, dass wir uns ja eben nicht aus der Verantwortung stehlen wollen. Natürlich bezahlen wir den Schaden, ich kenne aber genug Leute, die bei gleichem Schaden den Krempel lieber selbst gemacht hätten und dann ein paar Euro plus dafür als Entschädigung über behalten hätten.
Und natürlich ist so etwas ärgerlich, wenn ein fremder Einkaufswagen in das Auto rollt. Aber ist das gleich ein Grund, meine Freundin über den gesamten Parkplatz wild anzuschreien?
Und woher kommt die Erkenntnis, dass die restlichen Kratzer und Beulen auch von "Leuten wie mir" kommen? Wenn dem so wäre, wären diese Schäden doch schon längst beseitigt.
Naja, vielleicht sind die "Benz-Driver" im allgemeinen bei diesem Thema sehr kurz angebunden
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Original geschrieben von happiestalive
Muss zugeben dass ich auf so ein Basar Angebot auch nur mit meinem Anwalt reagieren würde
Ein Angebot wurde noch gar nicht abgegeben, meine Freundin hat nur gefragt, ob überhaupt die Möglichkeit besteht den Schaden anders zu regeln.
Es gibt bestimmt einige Leute, die so etwas selber reparieren könnten und dann mit ein paar Mark plus aus der Sache rausgehen würden.
Wie gesagt, es wurde nur nach einer Möglichkeit gefragt. Etwas, was ich jetzt aber wohl nicht weiter verfolgen werde.
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Original geschrieben von Goyale
Das reicht wahrscheinlich nicht. Sofern der Kotflügel gewechselt und lackiert wird, wird es teurer.
Aber für so einen kleinen Schaden? Das sind ja nicht mal 3mm, ist das noch verhältnismäßig, zumal ja auch schon viele andere Dellen und Kratzer in der Nähe vorhanden sind?
Ich werde mich wohl morgen noch einmal bei der KFZ-Versicherung melden und den Schaden durchgeben, ihn aber wohl später wieder ankaufen, da eine Höherstufung sehr teuer werden wird.
Man macht sich ja leider selber immer ganz wild damit...
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Original geschrieben von Merlin
Der Gegner kann sich auch ohne dich an deine Versicherung wenden, er hat sogar Anspruch darauf. Also lass die Mätzchen mit dem runterhandeln, das wird dir vom gegnerischen Anwalt, den ich an dem seiner Stelle sofort beauftragen würde, negativ ausgelegt.
Darf ich fragen, warum du sofort einen Anwalt beauftragen würdest? Ist nicht böse gemeint
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Original geschrieben von Andreas24
Erstmal mein Beileid! Es ist zwar schon einige Jahre her, aber da habe ich mal in einem ZDF-Beitrag gesehen, dass man wenn man 2 oder 3 gehäufte Fälle hatte, unter Umständen lieber selber kündigen und die Versicherung wechseln solle.
Begründung: Wenn Du wirklich die Kündigung bekommst (keine Ahnung was Dein Wohnungsschaden kostet - klingt aber teuer), dann wirst Du es schwer haben, eine andere private Haftpflicht zu bekommen, da wohl genau dieser Punkt abgefragt wird bzw. sich die Versicherung wohl darüber austauschen.
Kündigst Du selbst und wechselst zum nächsten Anbieter bliebe Dir das erspart.
Im Fernsehbeitrag ging es um eine Familie mit kleinen Kindern. Erst 2 oder 3 zerdepperte Kleinigkeiten gemeldet, wie Kinder halt mal was kaputt machen und dann gab es einen Unfall im Ski-Urlaub und kurz danach die Kündigung seitens der Versicherung. Im Beitrag ging es dann genau um die Schwierigkeit, dass die Familie keine neue Versicherung bekommen hat
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Das klingt ja wirklich nicht sehr gut... :flop: Der Wohngebäudeschaden beläuft sich auf +/- 2.500 Euro, also schon eine Stange Geld.
Wahrscheinlich ist es um sicher zu gehen sinnvoller, den Schaden selber zu zahlen und überhaupt keine Versicherung in Anspruch zu nehmen Aber das ist wohl das kleinere Übel als die potentielle Kündigung, zumal der Schaden wohl noch im einigermaßen bezahlbaren Rahmen liegen wird.
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Hmm...
Ich habe jetzt einmal mit der Haftpflicht-Versicherung telefoniert. Ist eine andere Gesellschaft als die der KFZ-Versicherung. Die Schadensmeldung konnte ich bei den entsprechenden Ansprechpartnern nicht mehr aufgeben, aber der Kollege am Telefon sagte mir, das in diesem Fall deren Haftpflicht-Versicherung greift, da unser Auto nicht direkt involviert war.
Ich werde da morgen aber noch mal nachhaken und hier Bericht erstatten, er klang eher wie die Aushilfe außerhalb der Geschäftszeiten
Ich hoffe nur, dass nicht bald die Kündigung folgt, da bei der gleichen Versicherung momentan noch ein Wohngebäudeschaden abgewickelt wird... Im Moment läuft's :flop:
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Original geschrieben von Martin Reicher
Was hat denn hier in dem Fall eine Kfz-Haftpflichtversicherung zu tun? Oder eine Höherstufung im Beitragssatz?
Wenn ich mit einem Einkaufswagen ein Fahrzeug beschädige ist das doch ein Fall für meine Privathaftfplichtversicherung. Zumindest bei denen die ich kenne, hängt der Beitragssatz nicht von der Schadenhäufigkeit ab. Bei zu häufigen Schäden wird man natürlich irgendwann die Kündigung erhalten.
Hat hier mit den Be- und Entladen das Fahrzeuges zu tun, in diesen Fällen tritt meines Wissens die KFZ-Haftpflicht ein.
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Danke für die Antworten!
Habe gerade noch mal mit meinem Versicherungsmakler gesprochen. Er sagte, dass ich zunächst nochmal versuchen sollte es so mit dem Halter zu klären und dann ggf. auf weniger Kosten sitzen zu bleiben - wenn es für mich wirklich als günstiger erscheint. Hatte mich jetzt aus dem Bauch heraus auf max. 100 Euro festgelegt. Soweit in etwa realistisch?
Falls das nichts bringen sollte, lass ich es zur Sicherheit über die Versicherung laufen und werde den Schaden dann später abkaufen.
Man, immer ärgerlich so eine Sache