Bei dem Bericht fand ich besonders interessant, wie schwer es Aral hatte, Ihr eigenes Zeug aus den proben zu finden. Am Schluß war das doch mehr erraten, als wirklich definitiv gemessen.
Und vor allem kam lediglich dabei heraus, das die Menge der Additive ganz geringfügig höher ist (als bei den "Billig-Tankstellen"). Was aber bei dem Bericht nirgendwo angesprochen wird, wie hoch die Menge der Additive sein muß. Viel hilft ja nicht grundsätzlich viel.
Und es wurde nirgendwo gesagt, das der "Billig-Sprit" schlechter ist. Es wurde lediglich gesagt, er hat einen geringfügig kleineren Anteil an Additiven. Nur wie viel man von dem Zeug braucht, damit es funktioniert, wurde nicht gesagt.
Irgendwie hatte ich bei dem Bericht sowieso das Gefühl, einen Werbefilm von BP/Aral zu sehen. Alles positive ("Oh, die Brötchen sind aber lecker") wurde lang und breit getreten, und die negativen Seiten (ach, da war doch mal was mit einem quasi nicht erwähnenswertem Ölleckchen bei der BP vor kurzem) nur ganz kurz mal angesprochen.
Ich habe früher während meiner Zeit im Aussendienst alles getankt, was es so gab, und das reichlich. Ich konnte nie irgend einen Unterschied feststellen, was die Fahrleistung anging. Und ich Tanke schon seit Jahren nur noch "Billig"-Sprit (weil halt die nächste Tanke bei mir) und trotzdem haben meine Motoren noch nie schlapp gemacht, weil irgendwelche Additive fehlten (meistens ist der Rest drum herum kaputt gegangen
).