Telefon-Treff ist ein tolles Forum für alle Diskussionen rund um mobile Kommunikation. Ich vermisse ein derartiges Forum auch für Diskussionen um Festnetze und ihre Betreiber. Und natürlich zu entsprechenden Hardware- und Tariffragen. Gibt es sowas, vielleicht auch auf internationaler Ebene (englischsprachig)?
Beiträge von edamer
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Was ich mit meinem Post sagen wollte: Call Center werden über kurz oder lang weitgehend aussterben. Denn die Anrufe, die in dem im Artikel verlinkten Video gezeigt wurden, waren echte, reale Anrufe. Gespräche, in denen die angerufenen Menschen nicht gemerkt haben, dass sie mit einem Computer sprachen. In Zukunft können also Firmen Kundendienst über Telefon mit täuschend echt simulierten menschlichen „Mitarbeitern“ anbieten. Das heißt, Vodafone (und andere Firmen, die Call Center betreiben) brauchen nur noch für eine Übergangszeit Mitarbeiter, welche die KI „anlernen“ und trainieren. Danach sind diese Mitarbeiter überflüssig. Wahrscheinlich können Firmen in zehn Jahren oder so dann auch Systeme mit Erfahrung und Wissen kaufen, ohne überhaupt Mitarbeiter zu benötigen, welche die KI trainieren. Und Firmen werden aus Kostengründen solche Sprach-KIs installieren, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!
Wer sich also als Vodafone-Mitarbeiter 2012 oder 2014 noch nicht getraut hat, beim „Freiwilligenprogramm“ mitzumachen, sollte die Gelegenheit ergreifen, bevor er oder sie irgendwann betriebsbedingt auf die Straße gesetzt wird. -
Wenn Vodafone in diesem Jahr wieder Abfindungen in die Runde schmeissen sollte, würde ich zugreifen, wäre ich Call-Center-Mitarbeiter.
Der Grund: https://www.heise.de/newsticke…mit-einer-KI-4046987.html
Von den jetzigen Mitarbeitern braucht man nur noch eine Handvoll, wenn die Sprach-KI erst mal soweit trainiert ist, das sie weitgehend selbstständig mit Anrufern spricht.
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Gibt es eigentlich noch die EVG bei Vodafone?
ZitatOriginal geschrieben von VoIPTom
Der Anwalt nimmt Geld dafürDie Gewerkschaft hat einen einen deutlich grösseren Background in dem Bereich, für die ist sowas Alltag.
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Zitat
Original geschrieben von VoIPTom
Aber es empfiehlt sich trotzdem mit dem BR zu sprechend und da zahlt sich dann auch eine Gewerkschaftsmitgliedschaft aus, die den Vertrag rechtlich abprüfen kann - leider haben die VF-Mitarbeiter es immer noch nicht verstanden, das sich die Mitgleidschaft in der IGM schnell auszahlen kann.Und was bringt einem Vodafone-Arbeitnehmer die Konsultation des Betriebsrates und vor allen Dingen die Prüfung des Aufhebungsvertrags durch die IGM mehr als die Prüfung durch einen unabhängigen Anwalt?
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Natürlich hat der Betriebsrat kein Einspruchsrecht, wenn der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer einen Vertrag über die Aufhebung des Arbeitsverhältnisses schließen wollen. Wieso sollte der BR sich sperren können, wenn zwei sich einig sind? Allerdings würde ich den Vertrag einem unabhängigen Anwalt meines Vertrauens vorlegen. Die wirtschaftlich-soziale Seite kann nur jeder für sich selbst beurteilen. Das Arbeitsamt dürfte beim ALG erst mal eine Sperre verhängen. Schließlich hat der Arbeitnehmer den Verlust des Arbeitsplatzes durch die Einwilligung in den Aufhebungsvertrag ja selbst herbeigeführt. Es gibt aber auch Leute, die von der Kohle Immokredite zurück gezahlt oder eine Wohnung gekauft haben.
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Mein Post passt sehr wohl zum Thema, denn der Titel dieses Thread ist „Was wird aus Vodafone?“. Eher sind da schon die ganzen technischen Diskussionen offtopic.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Mitarbeiter eine Abfindung fordern, sondern dass sie darauf hoffen. Unbegründet ist diese Hoffnung ja nicht. Und das Unternehmen wird sicherlich abwägen: Schleppe ich ausgebrannte Mitarbeiter durch, die sowieso nur noch Dienst nach Vorschrift machen und innerlich längst gekündigt haben? Oder kaufe ich mich aus den Arbeitsverträgen raus und schaffe so Platz für junge, formbare Mitarbeiter?ZitatOriginal geschrieben von bjweber
Sowohl dein Post, als auch mein folgender passen zwar eigentlich nicht zum Thema, jedoch stellt sich mir schon die Frage, weshalb immer und überall für das Ausscheiden aus Unternehmen ein "goldener Handschlag" gefordert wird?! Vertrag ist Vertrag und solange das Gehalt monatlich pünktlich gegen die geleistete Arbeit getauscht wurde, ist eigentlich alles o.k.Der Vorwurf, die Leute seien von Gier getrieben und könnten den Hals nicht genug vollkriegen, ist einfach nur daneben und zynisch.
ZitatOriginal geschrieben von Spacko007
Eben. Die Leute sind doch alle undankbar und wollen immer mehr und mehr. Sind nie zufrieden. Hinterher ist das Geheule wieder groß.Diese Leute können aus ihrer Haut nicht raus. Trotz allem, was sie um sich herum sehen und hören können sie ihr Arbeitsethos nicht abstreifen. Das ist nun mal in ihnen drin und sie würden sich schlecht dabei fühlen, wenn sie nur noch Dienst nach Vorschrift machen.
ZitatOriginal geschrieben von sailing2capeside
Natürlich erhalten nur die "passt-halt-nicht-so"/Minderleister eine Kündigung mit Abfindungsangebot. Ist doch völlig logisch..?Wenn Leute, die kein Bock mehr auf die Firma haben, sich beschweren, dass sie nicht gekündigt werden und deswegen keine Abfindung bekommen können, weil sie gute Arbeit leisten, kann ich nur sagen: Get real!
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Diejenigen, die in den 1990ern / Anfang der 2000er in das Unternehmen eingestiegen sind und nur noch raus wollen, würden sich freuen, wenn diese Einsparungen in Form eines goldenen Handschlags stattfänden. Denn sie wissen, das es mit Anfang vierzig langsam Zeit wird, wenn sie noch mal neu beginnen wollen.
ZitatOriginal geschrieben von surfkiller20
Wenn das mal nicht zu Einsparungen am Falschen Ende führt.
Anzeichen gibt es ja schon länger:https://www.golem.de/news/uebe…rzoegern-1701-125831.html
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