Man könnte fast auf den Gedanken kommen, manche Netzbetreiber können nicht gut rechnen Da ich mich nicht in die Nesseln setzen möchte, nenne ich vorsichtshalber keine Firmennamen / keinen Netzbetreiber:
Eine große Firma in Bayern stellt alle ihre Festnetz-Telefone auf Handys um, die Konditionen sind (zumindest laut Intranet):
2€ pro Handy inkl. Festnetz- und netzintern-Flat. Das Handy wird fast dazugeschenkt, beispielsweise kostet das Nokia 6300 nur 7 Euro.
SMS, Fremdnetze, Ausland und Daten kosten extra, aber die Preise dafür sind in etwa das, was man als heutiger Prepaidkunde gewöhnt ist. Der durchschnittliche Mitarbeiter wird aber im Wesentlichen mit den beiden Flats auskommen, da nur wenig Notwendigkeit für den Rest besteht (bis auf Ausland). Die Zahl der Anschlüsse bewegt sich im oberen 5-stelligen Bereich.
Für mich schließe ich daraus Folgendes:
a) wie kann sich das für den Netzbetreiber rechnen?
b) oder spekuliert der Netzbetreiber rein auf die Einnahmen durch das, was nicht in den Flats mit drin ist?
c) die Rechnung, daß der Netzbetreiber seine Hoffnung auf hohe Interconnection-Entgelte aufbaut, geht wohl auch nicht auf, weil alle Mitarbeiter ihre Festnetznummer behalten (vergleichbar Genion), d.h. externe Firmen, die anrufen, zahlen wie bisher
oder d) es rechnet sich doch und alle anderen privaten Vertragsnehmer werden übel ausgenommen
Ich vermute eine Kombination aus b) und d)...