Zitat
Original geschrieben von Siemensanier
Aber wenn es tatsächlich um Politik geht, dann bin ich besser wieder weg. :o
Danke
Aber BTT!
Ich hab mir jetzt die letzten ca. 5 Seiten nach meinem Post durchgelesen und bin noch nicht schlauer, außer das die einen sich an Sachen wie "Dienstwagenaffäre" und "Kanzleressen für Ackermann" aufreiben und die anderen das als PillePalle lächelnd abwinken.
Anscheinend gibt es aber in D keine größeren Probleme für die Medien.
Printus hatte wenigstens versucht uns annährend die möglichen Koalitionen aufzuzeigen bzw. auch das Programm der FDP als Kapitalismuspur verklärt.
Ich für meinen Teil, schätze die Partein so ein - bitte korrigiert mich, wenn ich verkehrt liege:
Ich wähle CDU/CSU damit eine eindeutige Mehrheit zustande kommt und "ordentlich" regiert werden kann. Nachteil dabei: Ich erkenne kein Konzept für die Zukunft, da so gut wie keine Wahlkampfthemen.
Ich wähle SPD weil, ja warum eigentlich? Mindestlohn? Hatten sie 8 Jahre Zeit für. Kein Krieg? Das war früher. Ich komm einfach nicht drauf.
Ich wähle FDP weil mir meine Freiheitsrechte wichtig sind.
Sind die mir allerdings so wichtig, dass der Kapitalismus in Reinform das sagen in D hat und der Staat sich aus allen belangen raushalten sollte? Eher nicht, oder?
Ich wähle die Grünen weil ich Spritpreise allá 5/L haben möchte? In D die Atomkraft keine Chance mehr haben soll.... Beides nicht. Autofahren soll auch für die "normale" Bevölkerung erschwinglich sein und Atomkraft ist sicher nicht das nonplus Ultra, aber dennoch für die Energiegewinnung nahezu unverzichtbar.
Ich wähle die Linke weil ich Sozialismus wie in der DDR bzw. anderen ehemaligen Sowjetstaaten möchte. Naja gut, jeder der wollte hatte Arbeit, Kinderbetreuung rund um die Uhr...nicht die schlechtesten Voraussetzungen. Aber in der heutigen Zeit nicht mehr umzusetzen. Dennoch eine Alternative um der Obrigkeit zu zeigen, dass in D eben keine reine Ellbogengesellschaft gewünscht ist.