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Re: Re^2: Richtfunk
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Original geschrieben von Rudi78
Was bringt das für einen Vorteil ? Höhere Datenraten bei niederigerer QoS - und für die Anwendungen, die eine hohe QoS erfordertn weiterhin nen Zeitschlitz auf dem ATM Link ?
Also, bei O2 weiß ich es jetzt nicht genau, zumindestens die anderen, mit RiFu operierenden NB`s setzen in naher Zukunft Eth-Links ein da sie ihre MSC`n auf IP-Basis wechseln. Die IP-Link Ausschreibung der Vodafone ist schon lange durch. DIe bauen auch derzeit wohl schon ihre MSC`n auf IP Basis um.
Bei IP RiFu hast du die hervorragende Möglichkeit, adaptive Datenraten zu übertragen, heisst: Bei besten Ausbreitungsbedingungen kannst du vollen Throughput fahren, wenn die Ausbreitungsbedingungen schlechter werden wird der Throughput verringert, da der RiFu auf eine robustere Modulation umschaltet. Dabei reden wir von max. 500Mbps bis min ~10Mbps.
Welche DIenste dann zuerst abgeschalten werden, regelt eine intere QoS.
Wer bitte setzt heute noch ATM ein? Ausser O2 glaub keiner mehr. Un im ATM belegt man Zellen. Zeitschlitze gibt es nur in der PDH.
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Re: Richtfunk
Hallo
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Original geschrieben von Einstein11
Ist das ganz oben so eine Art Reflektor für Richtfunk oder was soll das sein?
Ja das ist ein passiver Reflektor. Dieser kann verwendet werden wenn zwischen zwei RiFu Stationen kein LoS besteht (Line of Sight), d.h. ein Funkfeld nicht direkt aufgebaut werden kann. Dann wid das Funkfeld mittels diesem Reflektor umgelenkt.
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Original geschrieben von Einstein11
Kann man an der Größe bzw. an dem Typ der Richtfunkantennen irgend welche Rückschlüsse ziehen? Frequenz / Bandbreite / Reichweite?
Nein kann man nicht! Mit viel Aufwand kannst du die Frequenz heraus bekommen, aber die Bandbreite wird in der Inneneinheit eingestellt bzw von dem Typ Inneneinheit vorgegeben. Typischerweise wird 2x2MBit,4x2MBit,8x2MBit,16x2MBIt,32x2MBit oder 155MBit eingesetzt. In Zukunft kommt noch Ethernet Traffic dazu.
Zitat
Original geschrieben von Einstein11
Hat jemand schon mal versucht eine Richtfunkkarte zu erstellen oder gibt es so was evtl. schon.
Das sollte Dir schwer fallen, da man die Gegenstellen meistens so nicht heraus bekommt. Es sei denn man schreibt die wie bei Vodafone üblich mit auf die AUsseneinheit mit rauf, also die Site-Id.
O2 vergibt Linknummern, d.h. jede Richtfunkverbindung bekommt eine Nummer, die sich aus Region, Regionalbüronummer und noch welchen Nummern zusammensetzt.
MfG ME
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Original geschrieben von vodafrank
Du kannst ja mal das Netz ein bissl stören indem du deine Hand vor den RiFu hälst. Im Winter kannst du mit der RiFu auch schön deine Hände wärmen.
Absoluter Blödsinn..... :flop:
Wenn RiFu Strecken richtig geplant sind, kann auch schon mal der Rotor einer WKA durchlaufen und es passiert nix....da wird deine kleine Hand das Netz stören
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wie gesagt, 100%ig weiß ich es nicht mehr genau, könnte es eher sagen, wenn es ein Bild gibt wo die eingeführten Kabel mit drauf sind. Dann erkennt man es recht schnell
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Hallo,
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Original geschrieben von Rudi78
PRC = http://de.wikipedia.org/wiki/Synchrone_Digitale_Hierarchie, und zwar in dem Zusammenhang halt der Taktgeber "primäre referenzzeit" frei übersetzt.
SSC (syncroner serieller Kanal) wird hier wohl nur nen Medium sein, zur Flexi führt ... Das ganze dürfte sich auf die Anbindung der Station beziehen, richtig ?
PRC und SSC sind Namen der Outdoortechniken von Nokia. Haben an dieser Stelle nichts mit den Begrifflichkeiten aus dem clocking zu tun.
Was genau PRC und SSC nun übersetzt heisst, kann ich nicht mehr sagen. Habe alle meine O2 Planungshandbücher entsorgt :top:
PRC war in etwa das primary radio cabinett, also wo die TX`n installiert sind
und SSC könnte das USV Cabinett gewesen sein. Da will ich mich man nicht festlegen.
PRC könnte auch bei HUAWEI BTS für " Peoples Republic of China" stehen
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Original geschrieben von nobbi
Die neueren auch:
N.
na wer war denn hier in einem D2 Container?
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Zitat
Original geschrieben von hrgajek
Richtfunk tut nicht immer so, wie es soll...
Hallo,
wie kommst du denn zu dieser Aussage? Richtfunk hat eine höhere Verfügbarkeit als eine Glasfaser. Im Jahresmittel hat eine GF eine Verfügbarkeit von 99.5%....Richtfunk kann auf 99.99% Verfügbarkeit kommen... :top:
Cheers
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und der liebe Herr der O2 sagt natürlich jedem dahergelaufenen Technikbegeisterten die Wahrheit :apaul: :apaul:
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Serus,
ich kann Thomas4711 nur Recht geben. Viele ehemalige E+ Mitarbeiter, die zu ALNS outgesourct wurden, sind auf der Suche nach einem neuen Job. Solche Outsourcing Actionen und Verkäuft sind immer zum Nachteil der Arbeitnehmer. Als wir 2006 von Ericsson übernommen wurden, wurde auch alles in rosa Farben gemalt. Ganz schnell hat man gemerkt, dass E\\\ nur auf die Technologie aus war und kein bisschen an den Arbeitnehmern interessiert war.
Wenn man nun Huawei kennt, wie die arbeiten, dann wird recht schnell klar, dass auch dort die ehemaligen O2 Mitarbeiter auch bald keine Freude mehr am Job haben werden.
Gegenüber ihren Subunternehmen hatte Huawei ein Zahlungsziel von 6 Monaten....wenn sie auch so die Gehälter zahlen ... :eek:
Wenn man mit 220 Leuten ein gesamtes Mobilfunknetz warten und Instand halten will, welches sich über Gesamt Deutschland erstreckt, und dass zu bestimmten Konditionen und SLA Verträgen...sowas geht zu Lasten der MA`s.
btw...O2 hat seit jeher ihr Netz selbst geplant aber durch GU`s aufbauen lassen. Für die Infrastruktur ga es in jeder Region 2-4 GU`s und diese widerrum beschäftigten ihre Nachunternehmer. Auch im Bereich des Richtfunks war es so. Zu erst war es ein GU (Bosch Telecom / Marconi / Siemens) und nun ist es wohl Siemens und Huawei. Die MA von O2 haben Endabnahmen gemacht,Integrationen ins Netz, Standortwartungen und natürlich Maintenance.
Cheers
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Hi,
Zitat
Original geschrieben von Thomas4711
Hallo,
Mit der Montage ist das so eine Sachen - schlecht, wenn der Techniker nach einem Regen das Kabel abschraubt und ihm erst mal eine Ladung Wasser entgegenkommt - alles schon dagewesen.
ja das passierte bei der Montagetruppe von Marconi schon mal weil da nach einer veralteten Anleitung die Hohlleitererden montiert wurden bei Flexwell Hohlleitern. Auch git es immer wieder Probleme mit der Dichtigkeit der Flanschverbindungen, da viele Installationstruppen derzeit Low Cost Truppen sind und somit die Q recht mies ist.
Zitat
Original geschrieben von Thomas4711
Aus der Vergangenheit sind mir Richtfunkstrecken bekannt, die waren ganz hart am Entfernungsmaximum, was der Hersteller erlaubt. Da reichte ein Baukran, der dadurch schwenkte und weg war die Anbindung.
sorry, ich kenne aber keinen Hersteller der vorschreibt, wie weit sein RiFu geht.
Die Entfernung ergibt sich ja aus verschiedensten Parametern wie Sendeleistung,Modulation,Antennengrößen,Frequenz usw sowie Firmeninternen Q-Vorgaben. Deshalb kann eigentlich nicht jeder daher gelaufene ein RiFu Link berechnen und planen...
LG