Beiträge von oebl

    Bei B-Netz Telefonen war die "SIM", also die Teilnehmer Nummer, einfach ein paar Lötbrücken im verplombten Gehäuse, die nach Tabelle gebrückt wurden.


    Auch Phantasie-Nummern waren möglich, da die Abrechnung per Lochstreifen erstellt wurde (B-Netz ist eine Entwicklung aus den 60er Jahren). Die Lochstreifen wurde erst nachträglich zentral ausgewertet.


    Die Betriebssicherheit lag mehr an drakonischen Strafen, die im Falle einer Aufdeckung zu fürchten waren.

    In der Zeitschrift Funkschau aus dem Jahre 1975 Ausgabe Nummer 3 ist das B-Netz und die Funkschnittstelle ziemlich genau erklärt.
    Es handelt sich um ein 16-Bit Verfahren mit 10ms Impulsdauer.
    High oder Low wird mittels Tonfrequenzen (High = 1950Hz , Low = 2070Hz) übermittelt.
    Diese 16-bit wurden zu einer grösseren Bitfolge zusammengesetzt (Beispiel für Funkruf aus dem Auto: 16-Bit = Funkwahlanfang + 16-Bit erste Ziffer + 16-Bit zweite Ziffer........+16-Bit Funkwahlende).
    Das Anrufen des Mobil-Teilnehmers von der Feststation erfolgte ähnlich, nur wurde ein Selektivrufcode übertragen.
    Sämtliche Telegramme wurden von der Gegenstelle quittiert.