Ich wäre schon zufrieden, wenn Apple auf Augenhöhe mit der Konkurrenz wäre. Und zwar nicht als Gesamtpaket, sondern in sämtlichen Punkten. Innovationen kann niemand bei jeder Neuvorstellung bringen. Apple hat es aber seit dem iPhone 4 nicht mehr geschafft. Dafür könnten sie aber wenigstens etwas mehr und den Kundenwüschen entsprechendes für das Geld bieten.
Beiträge von lil_chief
-
-
mostwanted:
Nein, bitte nicht. Wieso muss aus so einer tollen Diskussion wieder ein iPhone vs. Galaxy Thread werden?
Wir wissen alle, dass beide ihre Vor- & Nachteile haben. Und ja, bei einem Ressoucen-intensiveren OS ist ein schnellerer Prozessor kein grosses Gegenargument gegen ein schwächer bestücktes Produkt, welches weniger Ressourcen für eine flüssige Darstellung braucht.Kauf dir, was du magst und hab deinen Spass dran.
Worum es geht: Wir sehen gewisse Probleme bei Apples Handeln und wünschten uns fortschrittlichere Produkte, so dass Cupertino auch auf uns als Kunde zählen dürfte.
grüsse
-
Zitat
Original geschrieben von Lauserhanns
Weiß mit schwarzen Cover ohne Löcher.Wir sprechen von Farben und du nennst schwarz-weiss bzw. in diesem Fall ganz schwarz, wie geil :top:
-
Zitat
Original geschrieben von mostwanted
Das technische Mittelmaß war vor 3 Tagen noch die Spitze, ist es Dir jetzt nicht mehr gut genugSeit wann war das iP 5 bezüglich Hardware & Spezifikationen spitze??
Seit und samt dem 4S waren alle iPhones in diesem Bezug höchstens obere Mittelklasse. -
@ Printus:
Selbstverständlich kann keine Firma so weit in die Zukunft planen - und würden sie es doch tun, wären sie nicht flexibel genug für spontane Umschwünge und Aktionen oder Reaktionen von Konkurrenten. Doch eine Firma der Grösse von Apple sollte sich über jegliche Eventualitäten Gedanken machen und für verschiedene mittelfristig mögliche Wege auch verschiedene Aktionen bereit halten.
Insbesondere, wenn man beachtet, wie lange solche Produkte entwickelt werden, ehe diese Marktreif sind. Ich verwette meinen Hintern darauf, dass Tim Cook und die obersten Kreise bereits lauffähige Prototypen des iPhone 6 in der Hand halten.
Das bedeutet, dass eine scharfe Richtungsänderung bzw. eine Reaktion auf den Markt im Extremfall - siehe wiederum Nokia - 1-2 Jahre Reaktionszeit benötigt. Und was in solch einer Transition geschehen kann, durften wir ebenfalls mitverfolgen. Dies bedeutet, dass Apple für 1-2 Jahre gezwungenermassen den jetzt eingeschlagenen Weg gehen wird - samt den jetzt unter der Cook-Philosophie geplanten Geräten. Reines Zusehen und abwarten ist sehr sehr gefährlich. Denn eine Reaktion benötigt Zeit, welche nicht immer da ist
@ harlekyn
Als global agierender und vom globalen Markt abhängiger Konzern ist man auch verpflichtet, die möglichen Reaktionen auf eine Neuerung in verschiedenen Ländern/Märkten/Kulturen zu analysieren. Und nur weil Europa - ein nicht unwichtiger Markt - diesbezüglich nicht Ami-like ist, heisst dies noch lange nicht, dass Apple rechtfertigt ist. Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Punkt.
Gruss
-
Zitat
Original geschrieben von Betamax
Finde die Farben taugen alle nix, zumindest nicht für Männer. Aber vielleicht bin ich da einfach nicht modisch genug :pp.s.: Gruß nach Zug!!
LG MaxNa hallo Max
Danke, auch einen netten Gruss zurück nach Nürnberg!Haha, hat was. Wobei wir vielleicht ein bisschen abwarten und die Dinger live begutachten sollten. Erinnert euch an die ersten iPhone 4 Fotos und im Unterschied dazu das reale Feeling des Gerätes live. Wobei diese Diskrepanz dazumals noch auf Materialien, die auf Bildern anders reflektieren, zurückzuführen war. Da bin ich beim 5C weniger optimistisch...
[bitte nicht ganz ernst und böse nehmen] Vielleicht lässt sich die Farbwahl auch mit der sexuellen Orientierung des aktuellen Apple-CEOs begründen [/bitte nicht ganz ernst und böse nehmen]
-
Zitat
Original geschrieben von Miramal
das finde ich doch schon sehr grenzwertigNatürlich ist es sehr scharf formuliert. Aber zeige mir bitte, in welchem Punkt sie Unrecht haben?
Gruss
-
Irgendwie sehen alle Farben sehr milchig aus...
Aber irgendwie mussten sie sich ja vom Original - Nokia - differenzieren -
Sorry für den Doppelpost, aber um das Ganze etwas abzugrenzen, habe ich das mal getrennt.
Wenn wir schon bei den hypothetischen Möglichkeiten des Apfel-Konzerns sind:
Was ich beispielsweise als weitere, sehr interessante Strategie erachten würde, welche Apple ein weiteres Standbein verschaffen könnte und um mal die vorhandenen Barreserven für eine alternative Möglichkeit (statt langer Atem oder Auszahlung der Aktionäre) ins Spiel zu bringen:
Apple soll Nintendo kaufen! Die Nintendo-Hardware würde von Apple abgelöst. (3/2)DS bzw. der Handheld-Mart soll auf iOS portiert werden. Für unterwegs liessen sich die Spiele bequem übers iPhone oder iPad spiele. Diese können via Zubehör zuhause an jeden TV angehängt werden und die Spielsteuerung soll dann von mit dem iOS-Gerät drahtlos verbundenen Controllern übernommen werden (für dieses Zubehör würden sich Nintendos Produktionsstätten ideal eignen). Der Core-Markt wird dann von MacOS übernommen - ein an den TV angeschlossner Mac (oder gar eine verbesserte Apple TV Box) für leistungsintensivere Spiele, welcher über die selben drahtlosen Controller gesteuert wird.
Durch Nintendo kriegt Apple sofort die für diesen Markt weltweit erfolgreichste Software - und zwar exklusiv! Da würden weitere Gamestudios nicht lange auf sich warten lassen, um auch ein Stück des Kuchens für sich zu haben. Sony & MS würden innert kürzester Zeit arg in Bedrängnis geraten und Apple würde die entstehende Android-Konsolen-Szene im Keim ersticken! Damit wäre auch die Game-Industrie sofort ins neue Zeitalter befördert.Aber ja, ich träume hier extrem weit.
Ich möchte damit nur aufzeigen, was für gigantische Optionen Apple offen stünden! Und damit ist das momentane Verhalten eines solchen Konzerns umso unbegreiflicher!
Liebe Grüsse
-
Zum Thema Apple als Premium-Lifestyle-Anbieter im Consumer-Electronics Markt:
ZitatOriginal geschrieben von harlekyn
Genau diese Strategie scheint Apple nun zu verfolgen. Premium Livestyle Produkte fuer die die es sich leisten koennen und/oder wollen. Das hat man schon schoen zu Beginn der Praesentation gesehen: Da wurde iTunes Festival beworben (was genau diese Klientel anspricht). Und auch mit dem umfangreicheren kostenlosen Softwareangebot rundet man das Portfolio ab, gleiches gilt fuer die Stores mit "Einkaufserlebnis" und Servicebereich.Vom "Markt" und den Medien wurde ja v.a. ein billigeres iPhone erwartet, um auf diese Art groessere Marktanteile zu erschliessen. Apple tut allerdings selten das, was man von ihnen erwartet - und bringt mit dem 5c schlicht ein "neues" iPhone, zu bekannten (hohen) Preisen. Ein Billig-iPhone waere wiederum schlecht fuer die Marge gewesen waere, und moeglicherweise auch fuer das Image und damit auch fuer den Erfolg der Premium-Produkte, die man ja weiter im Programm haette. Sie scheinen zu glauben, auch mit einem geringeren Marktanteil bestehen zu koennen - ob die Strategie aufgeht werden wir in ein paar Jahren sehen.
Beachtet man Märkte, welche die Existenz eines Premiumherstellers mit hohen Margen und geringem Marktanteil zulassen, unterscheiden sich diese alle deutlich von dem Mobilfunkmarkt. Als bestes Beispiel kann die Textilindustrie genommen werden. Um etwas näher beim Mobilfunkmarkt zu bleiben, kann man auch den HiFi Stereo Markt oder jenen von DSLR Kameras betrachten. Das beste Beispiel hierfür sehe ich in der Firma B&O. Und an diesem Beispiel möchte ich die Unterschiede der Märkte aufzeigen, um daraus die Konsequenzen für Apple zu schliessen:1. Eine B&O Stereoanlage bietet für den Endkunden nahezu immer den gleichen Mehrwert – unabhängig davon, wie viele Kunden das selbe System nutzen. (Einzige Voraussetzungen / Relativierungen: Dass die Stereoanlagen die marktgängigen Standards unterstützen, welche die Verbindung zu den jeweils beherrschenden Musikgeräten (Smartphones) unterstützen (Bluetooh, WLAN, sprich für Apple AirPlay)) Bei Smartphones bzw. dessen OS hängt der Wert für den Endnutzer von der Totalanzahl User und somit auch Entwickler ab. Ähnlich wie bei Facebook und Standards wie BluRay.
2. Gängige Märkte für Premiumhersteller haben deutlich längere Lebenszyklen ihrer Produkte. Ein iPhone wird i.d.R. maximal 2 Jahre verwendet. Eine B&O Stereoanlage oder eine LV Handtasche kauft sich der Kunde, um sie jahrelang zu benutzen. Somit kann sich im Mobilfunkmarkt die Situation deutlich schneller ändern, das Handy hat seinen Weg vom Gebrauchs- zum Verbrauchsobjekt längst hinter sich.
3. Anforderungen der Kunden: Das Smartphone ist der Unterwegsbegleiter als Schnittstelle zur digitalen Welt. So unwichtig momentan gewissen Kunden gewisse Aspekte eines Smartphones erscheinen, so entscheidend werden diese in Zukunft sein. Anlässlich der von derAL und mir bereits thematisierten Entwicklung wird ein „Smartphone“ viel mehr Bereiche erfüllen und somit auch Lebensinhalte von Menschen verwalten. Und dann hat JEDER deutlich höhere Anforderungen, als dass sein Gerät schick aussieht und schreit: „Ich habe Geld.“
Die Konsequenz daraus: Wie bereits mehrfach thematisiert, hat der Mobilfunktmarkt eine sogenannte Eintrittsschwelle, welche nicht langfristig unterschritten werden darf, um marktrelevant zu bleiben um somit den Kunden einen genügend grossen Vorteil aus Netzwerkeffekten bieten zu können (-> Teufelskreislauf aus Usern & Entwicklern). Diese Marktschwelle können wir vereinfacht als +/- 10% Marktanteil definieren.
Um damit wieder zur Aussage von harlekyn zurückzukommen:
ZitatOriginal geschrieben von harlekyn
Als Gefahr sehe ich bei dem Trend, dass Apple die Vorreiterrolle, die sie (trotz des geringen Marktanteils) immer noch innehaben, verlieren wird. Mehr Marktanteil koennte dies u.U. hinauszoegern, nur wie lange? Und wohin wuerde das fuehren? Die Frage ist nicht, wie lange man mit einer Schar von Billig-Smartphones konkurrieren kann, sondern ob man dies ueberhaupt sollte.
Die Vorreiterrolle bröckelt bereits. So, und jetzt zum springenden Punkt, warum in diesem Markt eine reine Premium-Rolle einfach nicht genügt: Apples jetziger Marktanteil beträgt ca. 14% weltweit (Laut den Zahlen von Gartner fürs Q2 2013: 14.2% Marktanteil am globalen Smartphone-Mart). In diesen 14% sind momentan zu einem guten Teil noch Kundengruppen vertreten, welche überhaupt nicht nur aus reinen Premium-Käufern bestehen! Immer noch hat Apple weitere Argumente ausser Design & Premium-Feeling. Und diese machen noch einen guten Anteil aus. Wenn die Vorreiterrolle flöten geht und Apple technisch gesehen weiterhin derart ignorant und Kundenbedürfnisse-vernachlässigend agiert, werden gewisse Gruppen verschwinden. Und dann sind wir bei dem Überbleibsel an Premiumkunden. Und dieser Anteil ist deutlich unter den marktrelevanten 10%!
Und dann gerät Apple in die Abwärtsspirale. Ob man den Markt nun fluten sollte? JA!!! Und dies ist sehr wohl möglich, ohne das Image anzukratzen! Lustigerweise hat dies bereits Apple selbst bewiesen: Mit dem iPod: mini, nano und Shuffle -> Einsteigergeräte zu einem deutlich geringeren Preis als die Topmodelle (iPod Touch & Classic). Und haben sie am Image gekratzt? Nein. Weil sich diese Modelle von der damaligen Konkurrenz auf ihre Art differenzieren konnten, vom iTunes Ökosystem profitierten und trotz günstigen Preisen (verglichen mit den teureren iPods) kein Billig-Feeling erweckten. Rein abgesehen davon, fuhr Apple mit diesen Modellen immernoch deutlich höhere Margen als die Kunkurrenz mit ihren vergleichbaren Geräten ein.
Was wäre also eine vergleichbare Strategie für die iPhones? Ein klares Einsteiger-iPhone. Kein billiges 4S, sondern ein iPhone lite oder so etwas. Man nehme ein iP 5C, entferne LTE, packe eine billigere Cam rein und drücke die Kosten vielleicht noch an weiteren weniger relevanten Stellen. Um das Ganze nicht einfach billig wirken zu lassen, lassen sich prima aktuelle Trends verfolgen: Ein Gehäuse aus recyceltem Kunststoff, welches zudem Widerstandsfähig und nicht kratzeranfällig ist und sich bei der Online-Bestellung mit individualisierbaren (aufpreispflichtig!) Mustern versehen lässt. Damit kann man sich von der Billigkonkurrenz der Androiden abheben und schadet nicht der Marke. Das Ganze muss aber zum wettbewerbsfähigem Preis von ca. der Hälfte eines iPhones 5S vermarktet werden! Um den Brand zusätzlich zu stabilisieren, wäre ein iPhone 5XL gut denkbar – anstelle eines goldigen iP 5S. Was ich mir darunter vorstelle, könnt ihr euch sicherlich denken. Klar, vorerst würden die Gewinne sinken, da ein Anteil der Kunden vom teureren Modell aufs günstigere umsteigt und Apple somit weniger Margen kassiert. DOCH: Damit würde der Marktanteil wachsen statt sinken und langfristig würden die Einnahmen aus den damit verbundenen Diensten wohl die Margen kompensieren: iTunes, AppStore und die damit verbundenen Werbeeinnahmen, iBook Store... Sie alle würden von einem höheren Martanteil profitieren.
Ich will nicht sagen, dass exakt dies den einzigen Weg darstellt, jedoch will ich mit diesem Beispiel einen möglichen Vergleich zur jetzig eingeschlagenen Richtung aufzeigen, welche Printus sehr gut & kritisch beschrieben hat:ZitatOriginal geschrieben von Printus
Die Preise waren schon immer heftig, inzwischen ufert es aber aus. Anfangs zahlten Leute für den Lifestyle-Faktor, das Image eines exklusiven Apple-Gadgets oder weil es kein Jedermann-Smartphone war - und weil das iPhone ein Vorreiter im technischen Bereich war.Designmäßig tut sich seit dem iPhone 4 nix, wirkliche Killerfeatures auch seit Jahren Fehlanzeige, Exklusivität nicht mehr gegeben, völlig überteuert und dann ein 5C im Kindergartendesign und das Flagschiff 5S mit einem nicht in die Zeit passenden Sensor und champagnerfarben für Tussis und Prolls.
Ich glaube, es wird langsam gut ersichtlich
Liebe Grüsse
Ivan