ZitatOriginal geschrieben von Nr.6
hallo
wo kann man das kaufen? Läuft es in germany?
Zitat auf der Produktseite:
the v
High-Speed Entertainment
1.9 GHz CDMA PCS, 1.5 GHz GPS, 800 MHz CDMA (Dual-Mode)
Laeuft nicht in GSM Netzen
Sie sind in Begriff, Telefon-Treff zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
Bitte beachten Sie, dass wir für den Inhalt der Zielseite nicht verantwortlich sind und unsere Datenschutzbestimmungen dort keine Anwendung finden.
ZitatOriginal geschrieben von Nr.6
hallo
wo kann man das kaufen? Läuft es in germany?
Zitat auf der Produktseite:
the v
High-Speed Entertainment
1.9 GHz CDMA PCS, 1.5 GHz GPS, 800 MHz CDMA (Dual-Mode)
Laeuft nicht in GSM Netzen
ZitatOriginal geschrieben von Martyn
Wirklich, kann gut sein, das die Netzbetreiber auch Handys testen die sie nicht im eigenen Programm haben, aber prinzipiell kommen in Deutschland alle Endgeräte ins Netz, schliesslich hatte hier noch niemand Probleme mit Importgeräten.
Dass Du ein Telefon verwenden kannst, heisst noch lange nicht, dass es der Netzbetreiber auch freigegeben hat. Bevor die Brandinggeschichte losging, wurden schon alle Telefone, die der Betreiber ins Programm nehmen wollte getestet (meist sogar mit den Herstellern zusammen), jetzt ist das eher noch mehr geworden. Bei Viag war damals die Abteilung, die Netzkomponenten getestet hat genauso gross, wie die, die Telefone getestet hat.
Wenn ein neues Telefon auf den Markt kommt, muss es getestet werden, ob es sich mit den verschiedenen Netzkomponenten auch vertraegt. Ein Hersteller testet
seine neuen Geraete ja nicht gegen alle Konfigurationen und uebernimmt keinesfalls die Garantie, dass sein neues doppelgewoppeltes Superhandy auch damit zurechtkommt, dass es auf Nokia RSS, Siemens MSS, mit Lucent GMSC und dazwischen SDH von Alcatel unterbrochen von Microwave von Marconi Equipment trifft. Nicht zu vergessen SGSN und GGSN und die ganzen IN Kisten. Alle loesen SS7und LapD etwas anders auf. Jahrelang war z.b. der CGI von Nokia
mit dem von Ericsson nicht kompatibel.
Hallo,
Firmware version fuer N70 und N71 inclusive modellnummer
ist vertauscht.
(N70 = RM84, N71 = RM67)
ZitatOriginal geschrieben von Martyn
Hier in Deutschland werden wohl grundsätzlich alle Geräte freigegeben, weil ich mir nicht vorstellen kann das deutsche Betreiber wirklich ein Nokia 6200 irgendwann mal getestet haben.
Da irrst Du aber. Ich kann mich an das Nokia 8310 erinnern, dass zu Beginn
einen Softwarefehler hatte. Das wurde z.b. von O2, damals Viag Interkom
nicht freigegeben. Jeder Kunde, der ein Problem hatte, wurde darauf
hingewiesen.
Hier haben wir explicit Probleme mit zwei Telefon modellen, die relativ neu sind
und den CGI im HO nicht decodieren koennen und daher die HO statistik
verhageln. Da das Ganze im Testbed nachvollzogen werden kann, arbeitet
dieser Hersteller grade an einem Fix fuer die Firmware und testet hier im
Testbed.
Wegen der Roamingeinnahmen: Wieviele Kunden haben denn ein reines 1800 MHz
Geraet? Wenn Du auf US Amerikaner anspielst, die ein 850/1800/1900 Geraet haben,
wieviel Prozent macht das aus? Geschaeftsleute informieren sich im Normalfall,
ob ihr Telefon funktioniert. Das Ganze ist auch wirklich hypothetisch hier.
Der Netzbetreiber hat sich das Konzept genau ueberlegt und ein Haar kann man
in jeder Supe finden.
Hi,
Das Ganze nennt sich Segment Konzept.
Ein Segment kann aus mehreren BTSn bestehen, bei dem
eine BTS als Master definiert ist. Die anderen sind demzufolge
Slaves mit der gleichen Segment ID. Die BSC sieht nun nicht
mehr die BTS als solche, sondern das Segment (wichtig fuer
Inter BSC HO).
Der HO funktioniert so: Durch die schlechter werdende RXQual bzw. RXLev
wird ein HO vorgeschlagen, ueber die Nachbarliste wird herausgefunden,
welche BTS die geeignete ist, das Mobile decodet den neuen BSIC und kriegt
ueber den FACCH ARFCN und Zeitschlitz mitgeteilt (bei Hopping natuerlich
noch MA liste, MAIO offset und MAIO step). Nachdem die
Master BTS weiss welcher Kanal in Frage kommt, ist es voellig
wurscht ob der BCCH einen Kanal im 900er oder
1800er Bereich vergibt. In dem Moment, in dem auf dem neuen Kanal gesendet
wird, sendet das Mobile ueber den SACCH Messdaten und bekommt ausserdem
von der neuen BTS Daten ueber neue Nachbarzellen. (sys_info5 bis 8).
Fuer die 1800 ist dann der Parameter RLT (Radio link Timeout) etwas
laenger eingestellt, damit der Call nicht dropt, falls das Telefon im Grenzbereich
ist. Wir reden aber hier von millisekunden, bzw. SACCH frames. Falls die Verbindung bis
Ablauf des RLT nicht zustande kommt, wird auf den alten Kanal
zurueckgesprungen.
Uebrigens, mit den Mobilen, die kein 1800 koennen ist auch kein Problem,
da bei jedem Location Update das Telefon dem Netz mitteilt, was es kann.
Und Martin, der Netzbetreiber wird ganz bestimmt nicht sein Konzept aendern,
nur weil Du einen defekten Baseband im Telefon hast.
Ausserdem haben die meisten Betreiber ein Testbed, in dem Telefone getestet
und dann fuer das Netz freigeben werden. Hast Du ein Telefon, das nicht vom
Netzbetreiber freigeben ist, kannst Du Dir die Antwort von der netten Dame
an der Supporthotline ja vorstellen.
EDIT: Eins noch: hier sind die BTSen so weit runtergedreht von der Power,
dass sich 900 und 1800 ueberlappen, wird in Drive tests rausgefunden
und optimiert.
ZitatOriginal geschrieben von Martyn
Wenn ich Netzbetreiber wäre würde ich allerdings sowohl auf GSM900 und GSM1800 einen BCCH senden und eigenständige CIDs verwenden, also so wie es Vodafone und nun auch E-Plus machen.
Es kommt halt immer drauf an, was ich erreichen will, mit so einer Konfiguration.
Mit der Konfig hier, habe ich 90% Sprache auf 1800, und EDGE,GPRS, SMS und
ein wenig Sprache auf 900. Spare mir 3 Kontrollkanaele pro Sektor und kann
sie fuer Sprache verwenden.
ZitatOriginal geschrieben von Thomas4711
Hi,
Bei uns sind die Verhältnisse teilweise umgekehrt, das auf 8 nicht-deutsch-sprechender Kollegen 2 Deutsche komme. Bei uns im Team sind wir 1/2 Deutsche, die andere 1/2 multi-kulti als der halben Welt und bei uns ist immer super gute Stimmung.
Die Stimmung war meistens toll, zumindest unter den Deutschen, die
genug englisch konnten um den britischen Humor zu verstehen.
Ich beschwere mich ja nicht ueber das englisch, das waren andere.
Mein einziges Deutsch, das ich von mir gebe zur Zeit ist hier im Forum.
Ich bin der einzige Deutschsprachige hier, die Mehrheit spricht Ordu.
Aber englisch ist die Projektsprache.
Andy, der mal wieder einen guten fraenkischen Schweinsbraten haben will
ZitatOriginal geschrieben von Paatee
Funktionniert das denn gut ohne BCCH auf dem 1800? Wenn der kein BCCH sendet kann das Handy die Empfangsfeldstärke ja nicht messen und manchmal gibt es ja erhebliche Unterschiede zwischen 900 und 1800 auch wenn sie von dem gleichen Standort abgestrahlt werden.
Funktioniert recht gut, die 900 und 1800 sind ueber ein sync Kabel verbunden.
Es gibt einige Kalkulationen in der BSC. im Idealfall, geht der HO oder MOC auf
der 900 los und wird sofort auf die 1800 weitergeleitet. Falls RX Qual nicht ausreicht fuer 1800,
bleibt der Call im 900. Derzeit kaempfen wir aber mehr
damit die 3G HOs nach GSM in den Griff zu kriegen, nachdem wir jetzt 900, 1800
und 3G am Standort haben (fuer die, die es nicht wissen: UMTS heisst ausserhalb Europas meist 3G.)
Zitat
Gut das haben sie hier noch nicht raus... Aber eigentlich kann man denen ja später erzählen was man will, kontrollieren können sie es sowieso nicht.
Die wissen sehr genau wieviel Traffic sie haben, nachdem die Standorte
meistens von mehreren Betreibern geteilt werden und alle ihre PM Reporte
abgeben muessen.
ZitatOriginal geschrieben von Thomas4711
Wir haben bei uns "Deutschland" im Firmenname, unser Geschäftsstandort ist Deutschland, bei uns ist Firmensprach englich. Nokia in Deutschland hat Firmensprache englich, Ericsson in Deutschland hat Firmensprach englich.
Liegt aber daran, dass viele Kollegen auch z.B. bei Lucent in Nuernberg
einfach von ueberall her kommen. Mich auch immer aufgeregt, dass im Meeting
8 Deutsche, 1 Englaender und 1 Amerikaner waren, und die Sprache war
englisch, weil die Herren Amerikaner und Englaender im Regelfall keine
Fremdsprache koennen. Wenn noch ein wenig mehr Zeit vergeht, wird
Mandarin eh die Weltsprache. In Asien ist Mandarin fast mehr verbreitet
als englisch.
wie gesagt es gibt ja verschiedene Ansaetze Erlangs zu berechnen.
Wenn eine BTS durchschnittliche 40 Erlang ueber den Tag hat, ist das
viel. Kommt also drauf an, wie Du das berechnest.
Deine 795,64 Erlang sind dann wohl der Verkehr des ganzen Tages, das
waeren eine durchschnittliche
Auslastung von etwas ueber 33 Erlang, womit wir wieder im Bereich der
40 waeren. Waere es die Busy Hour (in "meinem" Projekt sind das 6 Stunden
von 18 bis 24 Uhr) waeren das dann 132 Erlang.
In dem Bereich, von dem ich rede, ist aber die durchschnittliche Auslastung
ueber den gesamten Tag gemeint.
In dem Projekt in dem ich hier arbeite, haben wir Segment Konzept, d.h.
eine 900 MHz BTS und eine 1800 MHz BTS. Die 900 hat den BCCH, SDCCH,
Edge und GPRS, die 1800 handled den Sprachverkehr.
So kommen wir auf Konfiguration wie 2-2-2 und 4-4-4 im generellen,
Wir haben natuerlich auch Vollausbau Sites mit 6-6-6 und 6-6-6
(die sind des Optimierers spezieller Freund, trotz Hopping und
12 MA listen).
Die BSCs des Herstellers, fuer den ich arbeite, koennen im Vollausbau
550 TRXen haben, das waeren 4400 TCH (minus BCCH und SDCCH natuerlich).
Um das nach hinten zum Transcoder wegzubringen waeren 4400/120 Ater
links noetig (36 Stueck), das ist gewaltig viel. Bei 25 BSCs, waeren das
Hallen voll mit Transcoder (speziell weil wir ca. 40% AMR Traffic haben).
Interesant ist ausserdem, dass einige Vermieter von Stantorten (z.b. Flughafen-
oder Messegesellschaften) diese Erlang sache auch begriffen haben und
die Mietpreise nach Erlangs staffeln.
Ich kenne einen Operator in Europa, der zahlt an einem grossen Flughafen
mehr als 3000 Euro/Monat fuer die 4 Quadratmeter plus Antennen.
ZitatOriginal geschrieben von Paatee
1 Erlang ist laut Definition die Nutzungsdauer eines Kanals über die Gesamtdauer während den Busy Hours. Die Messung der Erlang wird aber heute eher anders angewandt, nämlich wie oben beschrieben...
40 Erlang häftig? Das hängt davon ab worauf man es bezieht: auf die BTS, die Zelle, einen TRX...
40 Erlang für einen Standort ist eher mässig, ich kenne Standorte die haben das 10 fache.
Mit der ErlangB-Formel kann man überigens mit der Kenntnis der Erlang in der Zelle und der Anzahl der Kanäle der Zelle die Blockierungswahrscheinlichkeit ausrechnen. Also wie wahrscheinlich es ist, dass kein TCH mehr verfügbar ist. (rein theoretisch versteht sich)
Sorry fuers Doppelpost, aber beim editieren hat das zitieren nicht funktioniert.
Aaaalso: ich bezweifle sehr stark, dass es BTSen gibt mit 400 Erlang, da die
BSCn, die ich kenne so um die 1000 Erlang max. koennen, d. h. ein Planner
kalkuliert mit ca. 80% Auslastung waehrend der Busy Hour (Hauptgespraechszeit). Das wuerde heissen, dass die BSC mit 2 BTSen ausgelastet waere. Kannst Du das beweisen?
Andy