Bezüglich des Videos mit den britischen Soldaten muß ich an den Vietnam-Krieg denken.
Dort zum Beispiel haben amerikanische Soldaten ihre Kameraden zum Teil gehäutet an Bäumen hängen sehen! Wenn man dann die Genfer Konventionen mal ausser Acht läßt, ist es zwar nicht zu akzeptieren, jedoch zu verstehen, wenn dann ein amerikanischer Soldat auch mal die Nerven verliert bzw. seiner Wut freien Lauf läßt.
Im Irak und in Afghanistan verhält es sich ähnlich, dort werden unsere befreundeten Soldaten täglich von Freischärlern, Heckenschützen, Guerillas, Selbstmordattentätern UND Terroristen bedroht. Jeder Einwohner dieser Länder ist ein potentieller Feind.
Offene Kämpfe gibt es dort nicht.
Ich weiß nicht, ob man sich das alles so genau vorstellen kann, wenn man solche Situationen nicht aus der Realität her kennt.
Wie dem auch sei, "angefangen" hat weder der Amerikaner, noch der Brite.
In WWII z.B. hat die deutsche Wehrmacht ihre Kriegsgeräte unter dem Schutz des roten Kreuzes getarnt, die Alliierten haben darauf hin auch diese Fahrzeuge aus Selbstschutz beschossen, wer ist dann in diesem Fall der Böse?
Aus "a few good men":
Son, we live in a world that has walls.
And those walls have to be guarded by men
with guns. Who's gonna do it? You? You,
Lt. Weinberg? I have a greater
responsibility than you can possibly
fathom. You weep for Santiago and you
curse the marines. You have that luxury.
You have the luxury of not knowing what I
know: That Santiago's death, while tragic,
probably saved lives. And my existence,
while grotesque and incomprehensible to
you, saves lives.