ZitatOriginal geschrieben von Martin Kissel
Ich vermute mal, dass da wie an so vielen Orten von GSM 1800 auf GSM 900 umgebaut wird, um Platz zu schaffen für LTE 1800.
Und darum gibt es dann monatelang keinen GSM-Empfang?
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ZitatOriginal geschrieben von Martin Kissel
Ich vermute mal, dass da wie an so vielen Orten von GSM 1800 auf GSM 900 umgebaut wird, um Platz zu schaffen für LTE 1800.
Und darum gibt es dann monatelang keinen GSM-Empfang?
ZitatOriginal geschrieben von bono-c
Naja und selbst das UMTS-Netz funktioniert mit Daten kaum, sobald mehr als fünf Leute in der S-Bahn sitzen.
Dass das O2-Netz für Daten nicht wirklich tauglich ist, wenn mehr als nur WhatsApp-Nachrichten schreiben will, ist kein S-Bahn-Tunnel spezifisches Problem. Nutze es darum auch nur noch für Telefonie.
Ich habe schon mehrmals bei O2 gemeldet, dass in den S-Bahn-Tunneln in Hamburg kein Empfang mehr ist. Es scheint aber so zu sein, dass dort nur noch UMTS funktioniert. Da ich die O2-SIM für Telefonie in einem Dual-Sim-Handy nutze, welches auf dem Telefonie-Slot nur GSM kann, kann ich somit in den Tunneln nicht mehr telefonieren. Echt blöd. Beim Mitbewerber Telekom funktioniert übrigens GSM und UMTS.
Ich hole den Thread mal wieder hoch, da mein Netzbetreiber O2 in den letzten Wochen leider auch in Deutschland viele GSM-Sender abgeschaltet hat. Folge: ich bin mit meinem Lumia 640-Dualsim (kann nur GSM) ganz oft im Funkloch.
Wie schaut es mit dem Moto g5 und g5plus aus?
Gibt es ansonsten aktuelle Modelle, die 3G auf dem Nicht-Daten-Slot empfangen können?
Ich antworte mir jetzt mal selbst, nachdem ich Kontakt mit der Bundesnetzagentur aufgenommen habe: O2 darf Verträge bzw. Vertragsbestandteile seinerseits kündigen. Das ist mit den Anschreiben allerdings nicht passiert. Somit dürfen sie auch auf dieser Grundlage die Festnetznummer nicht abschalten. Wenn dann irgendwann eine Kündigung kommt, hat man halt die Möglichkeit, die Nummer zu einem anderen Anbieter zu portieren.
Warten wir es mal ab.
Kleiner Exkurs an dieser Stelle:
Nach Auskunft der Bundesnetzagentur gibt es, außer für die Telekom, keine Verpflichtung für den Kunden bei Beschwerden telefonisch, per E-Mail oder per Fax erreichbar zu sein. Es reicht die Nennung einer Postadresse. O2 ist also rechtlich auf der sicheren Seite, für mich ist die Vorgehensweise ein Grund, bei denen keine Verträge mehr abzuschliessen.
O2 macht immer mehr den Eindruck, dass sie nicht mehr als seriöser Geschäftspartner am Markt agieren wollen. Laut Aussage an der 0800-Hotline erhält man keine Bestätigung für seinen Widerruf. Man solle aber darauf vertrauen, dass die Nummer nicht abgeschaltet wird, so lange man von O2 keine weiteren Informationen bekommt. Eine entsprechende definitive Aussage, was jetzt nach dem telefonischen Widerruf geschieht, konnte mir die Dame an der Hotline allerdings nicht geben.
Bei der Hotline handelt es sich übrigens um externe Mitarbeiter, die in keiner Verbindung zu O2 stehen. Die sollen nur die Widerrufe einsammeln.
Einen Nachweis für meinen Widerruf habe ich somit schon einmal nicht. Aber wie ein anderer User geschrieben hat, werden schriftliche Widerrufe ja von O2 nicht bearbeitet.
Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Zu einem anderen Anbieter wechseln will ich eigentlich nicht, da der BASE-Vertrag preislich attraktiv ist und ich bei jedem anderen Anbieter für das gleiche Leistungspaket mehr bezahlen müsste.
Die Festnetznummer will ich trotzdem behalten, da es sich um meine alte Telekom-Festnetznummer handelt. Bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Hat eigentlich schon einmal jemand bei der Bundesnetzagentur nachgefragt, ob das Vorgehen von O2 überhaupt erlaubt ist?