Ich möchte zu diesem Thema mal etwas erzählen:
Ende August habe ich einen Handyvertrag (Genion) bei Mobilcom abgeschlossen.
Zwei Monate lief alles goldig - keinerlei Probleme. Dann nahte ein Umzug meinerseits.
Ich informierte Mobilcom per Einschreiben zwei Monate vor Umzug über mein geplantes Vorhaben, nannte die neue Anschrift und bat um Änderung meiner Homezone. Ich erhielt keine Antwort. Zwei Wochen vor meinem Umzug wurde ich dann etwas unruhig, und wandte mich per Mail an den Kundenservice mit der Bitte, mir zu sagen, ob mein Einschreiben vielleicht vergessen wurde zu bearbeiten.
Ihr dürft raten: Keine Antwort. Ich wurde regelrecht genötigt, die teure Hotline anzurufen .. was ich aber nach Überlegung nicht tat. Stattdessen schrieb ich erneut ein Einschreiben mit der Bitte um Homezoneänderung, bzw. fristlose Kündigung meines Vertrages, falls sie innerhalb einer bestimmten Zeit nicht endlich reagieren würden.
Ich zog also um ... und hatte keine Homezone. Für geschlagene 5 Wochen. In der 6. Woche nach dem Umzug erhielt ich dann das Bestätigungsschreiben der Mobilcom, meine Homezone sei geändert worden. Meine erste Rechnung im neuen Wohnort bestätigte mir dann einen wirtschaftlichen Schaden von ca. 50% des Rechnungsbetrages. Ich bin auf mein Telefon angewiesen gewesen ... und habe nicht die Funktion der Homezone nutzen können.
Ärger vorbei? Pustekuchen!
Die Rechnung erhielt ich nicht in Papierform, die Möglichkeit der Onlinerechnung hatte ich nicht genutzt, weil ich lieber alles in Papierform vorliegen habe (nicht auf einem Server, den ich nicht kenne). Ich erhielt die Rechnung in Form einer simplen Abbuchung von meinem Konto. Es war mir nicht möglich nachzuvollziehen, wie sich der Rechnungsbetrag auseinander gesetzt hat.
Als Folge darauf habe ich den Betrag zurückbuchen lassen und erneut ein Einschreiben an Mobilcom geschrieben. Ich beschwerte mich über Vertragsbruch (keine Bearbeitung meiner Homezoneanfrage, kein Zuschicken der Rechnung) und kündigte fristlos. Ich bat Mobilcom im gleichen Zuge natürlich um die Zusendung einer Rechnung ... in Abzug der erhöhten Kosten, die mir durch ihr schlampiges Verhalten entstanden sind.
Keine Reaktion auf dieses Einschreiben.
Als letzten Schritt schickte ich dann Anfang November, ... also 6 Wochen nach dem Umzug, ca. 4 Wochen nach "Erhalt" der ersten Rechnung im neuen Wohnort..., ein letztes Einschreiben an Mobilcom mit der Info, dass ich gerne den ->> korrekten <<- Rechnungsbetrag zahlen würde, ... wenn sie mir doch bloß die Rechnung endlich zukommen ließen.
Keine Reaktion - bis vor ein paar Tagen (!!).
Dort Aufforderung einen Betrag von fast 500 Euro zu überweisen, der sich wie folgt auseinander setzten sollte:
Alter Rechnungsbetrag, Mahngebühren, GG bis zum Ende des Vertrags, wegen vorzeitiger Kündigung.
Absolut unfassbar.
Ich werde also wirklich genötigt, die Hotline anzurufen... weil man schriftlich anscheinend nichts .. aber auch gar nichts erreicht.
Aufgrund der Tatsache, dass ich Student bin, kann ich mir ein Verfahren eher nicht leisten ... aber bevor ich diesen Betrag zahle ... ziehe ich vor Gericht und kläre das dort.
Mobilcom - nie wieder!