Beiträge von superuser_reload

    In Deine Aufzählung von Filmen passt „Arrival“ sehr gut. Der Film dürfte zwei oder drei Jahre alt sein.
    EDIT: Mit Amy Adams und Jeremy Renner. Scheinbar gibt es weitere Filme mit dem gleichen Titel.



    Bei aktuellen Science-Fiction-Serien fällt mir spontan „The Expanse“ ein, meines Erachtens die herausragendste Science-Fiction-Serie seit langem. Aktuell gibt es schon drei Staffeln, die Vierte ist auf dem Weg. Zur Zeit wahrscheinlich nur über Amazon Prime guckbar.


    Die Geschichte spielt etwa 200(?) Jahre in der Zukunft und erzählt verschiedene Handlungsstränge über die Besiedelung und Nutzung unseres Sonnensystems und deren machtpolitischer Folgen anhand verschiedener Schlüsselfiguren aus unterschiedlichen Fraktionen.
    Das Besondere ist dass es sich um Hard-Sci-Fi handelt, sich also weitgehend an Naturwissenschaften orientiert.
    Anfangs verwirren die unterschiedlichen Handlungsstränge etwas, die erst im Laufe der Serie nach und nach zusammenwachsen, es lohnt sich aber gedanklich dranzubleiben.

    Selbszensur? Ist die Situation wirklich schon so dramatisch, dass DU es für nötig erachtest, nur ausgebildete KSK Kämpfer in jedem Zug mitfahren zu lassen?


    Diese Aussage hast Du konstruiert, nicht ich. Eine Antwort erübrigt sich.
    Es ging um die Frage ob Soldaten besonders geeignet wären für Sicherheit in Zügen und Bahnhöfen zu sorgen.
    Dafür haben sie nunmal weder Ausbildung noch Auftrag und sind nur Bürger in Uniform.

    beesdo77: Ich habe den Fußballhooligan als Beispiel gewählt um kein Öl ins Feuer zu gießen.


    Und ich bezweifel, dass einem die militärische Grundausbildung die überwiegend aus Marschieren, Sport, Putzen, Strammstehen, Dienstgrade lernen und Ausbildung an der Schusswaffe besteht, großartig in einer Konfliktsituation im Zug oder am Bahnhof hilft.


    Abgesehen davon hab ich nichts dagegen wenn man Soldaten würdigt indem sie kostenlos Zug fahren dürfen. Ähnlich könnte man übrigens aber auch für Feuerwehr, Ordnungsamt, THW und dergleichen argumentieren, also alle die für die öffentliche Ordnung den Kopf hinhalten.

    1. Ein Soldat hat im öffentlichen Raum keine besonderen ordnungsrechtlichen Befugnisse.
    2. Außerhalb des Dienstes und außerhalb von Militärgeländen gibt die Vorgesetztenverordnung in der Regel keine Befehlsgewalt unter Soldaten her, es sei denn man konstruiert eine Notlage, aber da siehe bitte wieder Punkt 1.
    3. Nicht jeder Soldat ist beim KSK oder kommt grad vom Einzelkämpferlehrgang. Der Fluggerätemechaniker und der Logistiker von der Nachschubtruppe haben bestimmt riesig Erfolg besoffene Fußballhooligans zur Ordnung zu rufen. Soldaten haben in der Regel keine polizeiliche Ausbildung.
    4. Soldaten führen keine Dienstwaffe mit.
    5. Sonderfall sind Feldjäger, aber auch die haben zumindest in Deutschland im zivilen Bereich keine Befugnisse die der normale Bürger nicht auch hätte.

    Deswegen geht es ja auch primär nur um das Erreichen der 40km im rein elektrischen Betrieb, weswegen eben die Konfiguration relevant ist :top:
    Somit kommt der neue X5 nun als 45e iPerformance auch wieder mit einem 6-Zylinder (bisher war der Hybrid ein 4-Zylinder) und kommt lt. Angaben auch 80km weit. 5,6s von 0-100 km/h sind ebenfalls relativ gute Werte für ein SUV dieser Klasse.


    Ich gönne jedem der 80.000km im Jahr schrubben muss ein gescheites Arbeitsgerät. (Den Personalchef mit drei Außenterminen im Jahr zähle ich mal nicht dazu.)


    Aber man ist wieder einmal live dabei, wie der Gesetzgeber falsche Anreize schafft.
    Bzw. vielleicht sogar die „richtigen“ Anreize wenn es darum geht das Geschäftsmodell „Dicke Dienstwagen“ bei AudiBMWMercedes zu fördern.


    Denn letztlich bringt man unter anderem so mehr PHEV auf die Straße, die in vielen Fällen nicht regelmäßig elektrisch geladen werden (goldene Tankkarte sei Dank), am Ende auf Langstrecke mehr verbrauchen als vergleichbare Diesel (ja, es gibt auch Diesel-PHEV, aber wozu noch so einen pösen Stinker fahren!?), und ohne Einschränkung bei Verbrauch/ Größe/ Wert den in manchen Fällen eh schon Privilegierten steuerlich entlasten weil die mit solch einem automobilen Feigenblatt unterwegs sind.


    Ähnliches ist ja beim Thema Flottenverbrauch und geschönten Verbräuchen durch Plugin-Antriebe zu beobachten.

    Ich habe mal nach den Gesetzesgrundlagen zur 0,5%-Regelung gesucht:
    §6 EStG Absatz 1 Nummer 4
    https://www.buzer.de/gesetz/4499/a62195.htm


    "...bei Anschaffung nach dem 31. Dezember 2018 und vor dem 1. Januar 2022 bei der Ermittlung der insgesamt entstandenen Aufwendungen die Anschaffungskosten für das Kraftfahrzeug oder vergleichbare Aufwendungen nur zur Hälfte zu berücksichtigen; bei extern aufladbaren Hybridelektrofahrzeugen muss das Fahrzeug die Voraussetzungen des § 3 Absatz 2 Nummer 1 oder 2 des Elektromobilitätsgesetzes erfüllen."


    §3 EmoG Absatz 2
    https://www.buzer.de/gesetz/11594/a192736.htm


    "1. eine Kohlendioxidemission von höchstens 50 Gramm je gefahrenen Kilometer hat oder
    2. dessen Reichweite unter ausschließlicher Nutzung der elektrischen Antriebsmaschine mindestens 40 Kilometer beträgt."


    EDIT:
    Man beachte das "oder" in den Voraussetzungen, scheint so als müsste nicht beides erfüllt werden, dürfte dann das Schlupfloch für die ganzen Stadtpanzer sein, die sonst die 50g CO2 reißen...
    Wo kämen wir denn da hin wenn ein Q7 oder X5 nicht förderungswürdig wären...


    Vor Allem, was bringts?
    Deutschland hat am weltweiten CO2 Ausstoß einen Anteil von 2.4% (2011, Tendenz leicht fallend). Der gesamte Verkehr in Deutschland hat einen Anteil von 20% daran, PKW haben daran einen Anteil von 61%.
    Wenn alle in Deutschland fahrenden Autos elektrisch mit 100% regeneratiem Strom betrieben werden würde der weltweite CO2 Ausstoß um 0.29% sinken


    Na ein Glück, ich dachte schon ich müsste irgendwas ändern. Wenn man das übrigens noch durch die ca. 80.000.000 Einwohner Deutschlands teilt, ist man nur bei etwa 0,0000000036%, ich hoffe ich habe mich da jetzt nicht bei den vielen Nullen vertippt.
    Gibt es derlei Zahlen denn auch für andere Gewerke? Ich habe nämlich gerade erst noch eine Europalette im Kamin nachgelegt, eine Kreuzfahrt gebucht, und meinen Stromtarif auf "Braunkohle plus" umgestellt.




    Allerdings finde ich taugen Elektroautos auf absehbare Zeit nicht dazu Autos mit Verbrennungsmotor abzuloesen, und ich zweifle ob es ueberhaupt jemals dazu kommen wird. Denn bislang sind die Fahrleistungen und dabei vorallem die Reichweiten viel zu schlecht, und die Ladedauer viel zu lang, sowie die Ladenetze viel zu duenn.


    PlugIn-Hybride wuerde ich als eine intressante Brueckentechnologie ansehen, allerdings ist da bis jetzt die Auswahl noch sehr klein, un der Aufpreis zum Diesel so hoch das es sich finanziell nicht lohnt.


    Was ist denn aus den Klein- und Mittelstädten geworden, die dürfen doch sonst bei keiner Deiner üblichen Aufzählungen fehlen!?




    Ich rechne damit bis mindestens 2025, wahrscheinlich sogar noch ein paar Jahre laenger reine Verbrenner zu fahren. Ab so 2025-2035 koennte es hoffentlich bezahlbare PlugIn-Hybride in allen Groessen und Karosserievarianten geben, so das dann hoffentlich auch ein shickes Kompakt-Cabrio fuer mich dabei ist. Und ab so 2045 koennte ich mir vorstellen mit Wasserstoff oder Flusszellentechnolgie unterwegs zu sein.


    ... und ab 2068 mit Kernfusion, natürlich als Cabrio. Darauf warte ich nämlich für den nächsten Autokauf, natürlich erst wann das auf dem Gebrauchtwagenmarkt erschwinglich wird.


    Die Arbeitsleistung entscheidet gerade bei einem Tarifvertrag nicht über die Einkommenshöhe. Leistung lohnt sich mit Tarifvertrag nicht!
    Im Ergebnis sammeln sich im Tarifvertrag vermutlich tendenziell mehr die low performer, während die guten Leute ihren Wert kennen, und ihren Preis verhandeln. Das ist ein riesiger Nachteil für den betreffenden Betrieb mit Tarifbindung.


    Diese Vorstellung halte ich für einigermaßen absurd. Mir scheint Du hast Dir da ein persönliches Feindbild zurechtgelegt.


    Man könnte auch andersrum fragen, ob sich Leistung ohne Tarifvertrag lohnt. Nur weil jemand gut ist, bekommt der nicht automatisch mehr Geld, schon garnicht regelmäßig. Es kann sich auch nicht jeder als Einzelkämpfer gegenüber seinem Arbeitgeber durchsetzen um seine Lohninteressen umzusetzen. Und selbst wenn, könnte es bedeuten, dass er damit trotzdem weniger als in einem tarifgebundenen Betrieb verdient, denn üblicherweise zahlen tarifgebundene Betriebe überdurchschnittlich gut.
    Ich kann nicht für alle Branchen sprechen, aber z.B. im Bereich der IG Metall ist das durchaus ein Anziehungsfaktor, und somit eher ein Vorteil für den Arbeitgeber bei der Suche nach Fachkräften. Zumal es auch nicht nur um Gehalt geht, sondern auch um andere Dinge wie Arbeitszeit, Urlaubstage, Gestaltungsmöglichkeiten für Ausgleich für Mehrarbeit usw.


    Es gibt übrigens auch in Tarifverträgen Leistungskomponenten, z.B. bei der IG Metall (NRW, Metall und Elektro) zwischen 0 und 20% abhängig von der idealerweise jährlich stattfindenden Leistungsbeurteilung, wobei in der Regel wahrscheinlich nicht der volle Rahmen ausgeschöpft wird.


    Mal ganz abgesehen davon, dass man sich durch Leistung ja auch anderweitig hervortun kann, für Beförderungen, Weiterqualifikationen oder Anpassungen der Arbeitsaufgaben, die sich wiederum im Gehalt niederschlagen können. Anreize gibt es genug.


    Und am oberen Ende der Fachkräfte bzw. der Führungskräfte kann man ja trotzdem außertarifliche Vereinbarungen treffen, wo wieder alles weitgehend frei verhandelbar ist, Gewinnbeteiligungen, Dienstwagen, Provision, Aktien, was auch immer, um in diesen höheren Sphären entsprechend gute Leistungsträger anzuziehen.


    Und überhaupt, wenn das doch alles so schrecklich ist mit den Tarifverträgen, weshalb tun sich Arbeitgeber den Mist denn an? Sollen sie doch austreten aus Arbeitgeberverbänden und Tarifbindung, und mit jedem Schlosser und jeder Putzfrau Einzelverträge machen. Wollen die meisten aber nicht, die Planbarkeit, nur ein Ansprechpartner für Tarifverhandlungen, Sozialordnung, halbwegs sozialer Frieden in der Belegschaft und die Anziehungskraft für Mitarbeiter ist dann wohl doch zu wichtig.