Original geschrieben von Erik Meijer
Wenn er Dir das wirklich alles so erzählt hat, dann hat er entweder nur grottenschlechte Versicherungsgesellschaften im Köcher oder slber überhaupt keine Ahnung von der Materie. Für jemanden, der angeblich seit 30 Jahren in der Branche tätig ist, sind solche Aussagen wie oben ein Armutszeugnis. Und zwar sowohl auf die Rentenversicherung bezogen als auch auf die BU. Da gibt es nämlich sehr wohl Versicherungsgesellschaften, die Dich eben nicht zwingen können, umzuschulen...das kann nur der Staat. Bzw. kann er Dich nicht zwingen, umzuschulen, aber er wird Dir die Leistung verweigern / kürzen, sobald Du noch mehr als 3 Stunden pro Tag IRGENDEINEN Job ausüben kannst. Bei einer guten Versicherung schliesst Du die auf Deinen aktuellen Beruf ab, passt die ggfs. an, falls Du den Job wechselst und bekommst dann Rente, wenn Du diesen angegeben Job nicht mehr machen kannst. (sog. Verweisungsklausel).
Das mit der Rentenversicherung ist hanebüchener Unfug. Ich weiss nicht, woher der solche Aussagen nimmt. Als ob mehr Leute vor Beginn des Rentenalters sterben als die, die es erleben. Und es gibt auch Rentengarantiezeiten von bis zu 16 Jahren...weia...der Mann hat echt Ahnung...
Was die Provisionen angeht: mag sein dass es das gibt, mich hat aber noch nie einer gefragt, ob er da was von abhaben kann. Werde zwar gefragt, och ich da Geld für bekomme, aber mehr auch nicht. Weiß aber, dass es natürlich auch andere Fälle gibt. Und dass man über Rabatte verhandelt finde ich auch in der Bank- und Versichrungsbranche vollkommen okay. Nur: würdest Du als Auto- oder Elektronikhändler etwas von Deinem Lohn an den Kunden abgeben, nutellatoast?