Beiträge von nocchie

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    Original geschrieben von Tobbi
    mach am besten kurz handy aus und wieder an oder ruf kurz jmd. an - dann hast du die oben genannte "netzaktion" und du bekommst die SMS.


    Ich bin kein SMS-Spezialist, aber bei mir hat die "Netzaktion" (Ausschalten, Anruf) kürzlich nicht funktioniert (meine Karte im D2-Netz, Sender der sms im 0²-Netz). Der zweite Zustellungsversuch war dann ziemlich genau zehn Minuten nach dem ursprünglichen Sendezeitpunkt.


    An die Spezialisten: Ist es denn so, daß bei vollem Speicher das Empfänger-Netz die weitere Zustellung unternimmt? Wenn ja: Warum klappt dann die "Netzaktion" nicht? Denn sonst kriegt man ja, wenn das Telefon ausgeschaltet oder ohne Empfang war, auch nach Einbuchen relativ zügig die aufgelaufenen sms zugestellt.


    Nachtrag: Ich erinnere mich auch, daß der "sms-Rückschein" bei sms ins E-plus-Netz nicht zuverlässig war oder ist (habe keine aktuellen Erfahrungswerte). Meist (immer?) kam die Empfangsbestätigung schon dann, wenn die sms ans E-plus-Netz übergeben worden war - unabhängig davon, ob der Empfänger sie schon bekommen hat.

    Mag ja sein, daß Martyn sein Martyrium hier schon breitgetreten hat - und mag ja sein, daß die von Martyn angegebenen Zeiten für manche (gewiß nicht alle) hier gering sind - aber sie sind sicherlich relativ teuer. Dazu der Datentraffic: eigentlich wohl kein schlechter Kunde jedenfalls aus Sicht der Anbieter, und vor allem noch "anzapfbar". Und wer hier mit Martyns Nutzungsprofil deutlich mehr telefoniert, der muß schon sehr bereitwillig sein Geld den Anbietern hinterherschmeißen (ausgenommen Firmenkonto oder RV).


    Warum also machen sich die meisten nicht an die gestellte, sehr konkrete Knobel-Aufgabe? Weil sie nicht so einfach ist wie die Frage nach dem Ericsson K800 + iPod für € 0 mit Vertrag ohne Mindestumsatz, aber mit mindestens 150 sms inkl.? :confused:


    ICH jedenfalls habe mir auch schon die Rechnung mit Auslandsgesprächen hochgeschraubt, und zwar die private Rechnung - und mit deutlich mehr Minuten. (Und an jene, die vorschlagen, man möge die Gespräche nachhause verlegen: sehr weise, nicht immer möglich oder gewünscht - und kaum der Ansatz für die Diskussion hier: Seit wann sollen wir unsere Telefonierwünsche nach den Tarifstrukturen der Anbieter richten?? Das ist im Festnetz seit der Marktliberalisierung + technischen "Revolution" vorbei. Und es müßte im Mobilsektor nicht so sein.)


    Na ja - jedenfalls tut sich heute wieder was: siehe hier http://www.teltarif.de/arch/2006/kw36/s23003.html


    Wahrscheinlich nichts für Martyn. Aber vielleicht handelt ja auch das Establishment. Daß T-Mobile den "Max" anbietet, zeigt ja, daß Bewegung ins Spiel kommt. Die Reaktionen der Konkurrenz stehen noch aus und müssen ja nicht eine Blaupause sein.

    Re: Martyn sucht den idealen Mobilfunktarif


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    Original geschrieben von Martyn
    Nachdem jetzt bei mir am 30. September zwei Rufnummern zur Portierung frei werden, die Pressekonferenzen gelaufen sind, will ich mal auf Anregung im anderen Thread mal einen eigenen Thread eröffnen um den idealen Tarif für mich zu finden.


    Ich würde mal noch abwarten, auch wenns dann mit der Portierung eng wird: T-Mobile hat mit MAX zumindest mich (positiv!) überrascht, das können Vf und O² nicht aussitzen. MAX ist zwar für deine Nutzung überhaupt nichts, aber vielleicht fällt der Konkurrenz etwas anderes ein. Dein Aufkommen fällt leider immer noch in die Kostenfallen der Anbieter. Außer den Italien, Türkei und Griechenland (?)-Optionen bei T-Mobile gibt's da ja kein Entrinnen. Der Anbieter, der in diese Nische (Gespräche ins Ausland) springt, könnte sicher viel Umsatz an sich ziehen.


    Ansonsten macht bei viel Gesprächen im Ausland (Vf vor Ort unterstellt) das Reiseversprechen die sonst hohen Vf-Preise im Inland wenigstens teilweise wett.

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    Original geschrieben von ganymed
    (...) im Postpaidsektor nur noch Flatrates.


    :D


    Ein Blick auf den (Mobilnetz-)Markt zeigt, daß schon jetzt die Anbieter in der ihnen eigenen Kreativität in der Lage sind, den Leuten gleich mehrere Flatrates zu verkaufen: Eine Pille gegen dies, eine gegen das. Flatrate what art thou?

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    Original geschrieben von Martyn
    Discounter Prepaidkarten sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss, denn wenn jemand mit Simyo sagen wir mal 200-600min in alle Netze verteilt telefoniert macht genausoviel wie bei einem Minutenpaket, man bekommt aber kein subventionierts Handy dazu und muss auf viel Komfort verzichten.


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    Original geschrieben von mayday7
    Dieser Komfort wird aber nicht vermisst, sonst würden die Leute ja auch kein Simyo nutzen.
    Der Erfolg der Discounter rührt daher, dass sie einfach einfach einfach bevorzugen statt ein Sechserkonferenz oder sonstigen Komfortmerkmale, die das gros der Kunden vielleicht gar nicht vermisst, weil sie es gar nicht kennen und der Bedarf gar nicht vorhanden ist.


    Die Telefon-Dreingabe sei mal dahin gestellt. Aber daß Simyo für den engagierten Einsatz nicht ausreicht oder zu teuer wird, das sehe ich auch so: Sobald man nur Datenverbindungen, Verbindungen ins und im Ausland hinzunimmt, scheidet Simyo aus; zu schweigen von den anderen technischen features. Außerdem bin ich nach wie vor bereit, für die Netzqualität einen Zuschlag zu bezahlen. Mein Hinweis auf Simyo war nur im preislichen Bereich gedacht: Bestimmte Tarife, ggf. sogar noch rabattiert in RV, die sich an Intensivnutzer richten und wohl in den meisten Fällen auch hohe Umsätze produzieren, sollten vielleicht nicht unbedingt teurer sein als Tarifmodelle, die weder eine zeitliche Bindung noch Mindestumsätze vorsehen. Es ist schon erstaunlich, daß hier die Preisentwicklung einfach nicht nachvollzogen wird. Mein Tarif ist noch ein DM-Tarif.



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    Original geschrieben von mobile dick
    Ich denke, die Minutenpakete waren 2000 ein wirklich bahnbrechendes Modell.


    Ja - und zwar, weil sie von eplus im damaligen Vergleich sehr günstig eingeführt wurden.


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    Original geschrieben von mobile dick
    Nach sechs Jahren Mobilfunkgeschichte haben sie aber endlich ausgedient.


    Ja und nein. Ja, weil... (Subventionen - s.o.). Nein, weil es sicher Kunden gibt, für die das günstig ist. Denen soll ein solches Angebot ja gar nicht weggenommen werden. Aber es sollte auch Alternativangebote geben, die nicht auf einem höheren Preisniveau angesiedelt sind.


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    Original geschrieben von mobile dick
    Die Mobilfunkunternehmen werden in den nächsten Jahren keine plausiblen Gründe mehr nennen können, warum der Kunde sich für zwei Jahre an einen Anbieter binden sollte.


    Solange die Leute billige Telefone angeboten bekommen, wird die Zwei-Jahres-Klausel (leider) nicht auf Widerstand stoßen. (Siehe heutige Ankündigung von Base).

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    Original geschrieben von yamakazi2003
    Auf der einen Seite schreit man, wie teuer doch die Folgeminuten sind, auf der anderen Seite wird geschrien, das nichts für Wenigtelefonierer getan wird.
    Schizophren!


    Keiner der hier mitdiskutierenden User ist ein Alter Ego von mir. Verschiedene User haben verschiedene Meinungen. So gesehen ist allenfalls dieses Board
    insgesamt schizophren.


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    Original geschrieben von yamakazi2003
    Minutenpakete sind für Leute gedacht, (...) Ich persönlich finde die Minutenpakete genial, wobei ich nie abstreiten würde, das sie für manche Menschen absolut nicht brauchbar sind, bzw. überhaupt nicht zum Telefonierverhalten passen!


    Ich habe keinen Pakettarif, und bestimmt auch nicht alle anderen hier. In den anderen "Tarifen mit Grundgebühr" tut sich aber nichts, und wie hier in dieser Diskussion berichtet wird, hat T-mobile auch dieses Mal wieder (nur?) die Relax-Tarife in der Bearbeitung. Und das führt dazu, daß langsam selbst recht ordentlich RV-rabattierte "Vieltelefonierer-Tarife" für Inlandsgespräche bei ungünstiger Gesprächsverteilung zu höheren Durchschnittspreisen führen können als etwa eine Simyo-Karte. Das überrascht.

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    Original geschrieben von fisi-azubi
    hier geht es um die neuen Relax Tarife von T-Mobile und nicht um Sinn und Widersinn von Handysubventionen!


    Doch, es geht um Subventionen. Denn das Prinzip hinter Relax (und auch hinter Relax ohne Telefon) ist: Subventionen in allen Facetten:


    - Subventionen von den nach IC-Gebühren billigen Anrufzielen (intern, Festnetz) zu den teuren (Fremdnetz)
    - Subventionen zwischen den Kunden (von denen, die das Paket ausschöpfen, zu denen, die es verfallen lassen)
    - Subventionen von Kunden mit Spitzenumsatz an die Minimal-Telefonierer (OK, die Preisstaffelung ist degressiv - aber die Preise für Folgeminuten sind Hohn)
    - Subventionen von Relax ohne Telefon an Relax (der Rabatt für den Verzicht aufs Telefon ist fix - die hohen Minutenpreise bleiben).


    Man fragt sich, was das soll. Wenn ich eine Versicherung will, dann fallen mir genug Anbieter ein.

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    Original geschrieben von fisi-azubi
    Das ist wahr, aber es ist wirklich nicht durchsetztbar das es zu einem Mobilfunkvertrag nicht alle 2 Jahre ein neues Handy geliefert wird.


    Darauf bestehen viele, wie ich auch! Ebenso eine kostenlose Hotline.


    Gibt ja genug Anbieter, die das liefern. Aber im Restaurant zahlt auch selten der Typ am anderen Tisch die Rechnung (Ausnahmen sind blond und bestätigen die Regel).

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    Original geschrieben von Martyn
    Der deutsche Mobilfunkmarkt ist so an die Subventionen gewöhnt das man die Kunden nicht mehr davon entwöhnen kann ... allerdings würde ich sagen sollte man die Tarife ohne Subvention kalkulieren und auch so anbieten, aber zusätzlich Tarife mit Subvention anbieten wo man diese einfach auf die Grundgebühr/Paketpreis aufschlägt.


    fair enough :top:

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    Original geschrieben von harlekyn
    Nocchie, genau das wollen wir alle doch schon seit langem - aus irgendeinem Grund sind die Netzbetreiber auf dieses einfache, aber faire Modell noch nicht eingestiegen. Profitgier?


    Vielleicht. Nein: Wahrscheinlich :D


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    Original geschrieben von harlekyn Andererseits glaube ich eher daran, dass Flatrates Einzug halten und nur noch zu einem Pauschalpreis telefoniert wird. BASE hats vorgemacht, und wenn die IC-Gebuehren sinken, wird auch die Flat in alle Netze greifbar nahe und einigermassen bezahlbar. Sinkende Preise erweitern den potentiellen Nutzerkreis, was wiederum zu weiter sinkenden Preisen fuehrt - die DSL-Flats haben es vorgemacht.


    Gut möglich. Aber der DSL-Fall sollte doch abschreckend genug sein. Sind die erst einmal da, dann ist aus Anbieter-Sicht jede Hoffnung verloren.