Beiträge von floeru

    Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: BBCode


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    Original geschrieben von rb68


    Absolut KEIN Erfolg, das kann doch nicht sein - ich habe jetzt eigentlich keine Lust den kompletten Feuerfuchs zu deinstallieren und neu aufzusetzen :mad:.


    Du kannst dich trösten, ich habe das gleiche Problem auch! Hast du auch nen Mac? Ev. liegt es ja an OS X.


    Aber was wirklich komisch ist: Das BBCode Menu erscheint, wenn ich den Threadtitel formatieren möchte! :eek: Hingegen beim eigentlichen Eingabefenster ist es nicht vorhanden, was wirklich eigentartig ist. :confused:

    Zitat

    Original geschrieben von SunnyStar
    Das mit der aufgesetzten Freundlichkeit kann ich mit einem Erlebnis revidieren.


    Auch wenn die Amis in der Tat etwas oberflächlich sein mögen, ich kann deiner Erfahrung nur beipflichten!


    Vor etwa 3 Jahren war ich mit meinen Eltern in den Staaten. Durch unsere Freunde dort sind wir mit einer anderen Familie in Kontakt gekommen, deren Frau den gleichen Job wie meine Mutter bei uns gemacht hat (Pflege von Schwerkranken; Palliativmedizin). Sie hat dann meine Mutter gleich eingeladen, einen Tag mit ihr ins Spital zu kommen um die dortigen Verhältnisse kennen zu lernen. Sie konnte an Teamsitzungen teilnehmen, mit den Patienten sprechen, alles kein Problem! Natürlich verliert sich ein solcher Kontakt rasch wieder, aber ich glaube kaum, dass man eine solche Offenheit und Unkompliziertheit in Nordkorea oder bei uns je erleben kann.


    Mein Bild von den USA hat sich jedenfalls während dem Urlaub schlagartig verändert. Auch wenn ich mit der Politik nach wie vor nicht einverstanden bin, ist eine grosse Faszination für dieses Land spürbar. Irgendwie konnte ich auch Verständnis für den patriotischen Background der Amis aufbringen. In diesem Land leben praktisch sämtliche Volksgruppen dieses Welt bunt gemischt wie nirgends sonst. Es ist schon fast ein Wunder, dass es dort so wenig Reibereien zwischen diesen Volksgruppen gibt. Ihr Patriotismus, also der Fokus auf ein gemeinsames "Ziel", hat da sicher einiges dazu beigetragen. (Die Auswirkungen des Patriotismus können ja dann die Iraqis auslöffeln ;)).

    Hoffentlich nicht zu fest OT, aber Canada und die USA liegen ja bekanntlich nahe beieinander ;)


    In 12 Tagen fliege ich für einen zweimonatigen Sprachaufenthalt nach Vancouver. Wegen der Einreise mache ich mir keine grossen Sorgen, die Kanadier sind wohl nicht so schlimm wie die Amis und einen neuen Reisepass habe ich auch, Visa brachts nicht. Mich interessieren allerdings sehr Tipps und Erfahrungen von Kanada-Reisenden.


    Wie verhält es sich mit dem Zahlen? Sind Kreditkarten ähnlich verbreitet wie in den Staaten? Wird man als Barzahlen ebenfalls fast als Aussätziger behandelt? ;) (erinnere mich gerade an die USA-Ferien; habe natürlich immer bar bezahlt: die Geldscheine wurden immer akribisch unter dem UV-Licht und mit einem speziellen Schreiber geprüft) Wie sieht es mit Traveller-Checks aus?


    Ev. kennt ja jemand von euch Vancouver besonders gut und hat ein paar spezielle Tipps für Ausgang, Sightseeing und anderen Aktivitäten. Was gibt es sonst allgemein in Canada zu beachten? Verhält es sich mit dem Trinkgeld gleich wie ein paar Kilometer südlich?


    Um doch noch ein wenig OT zu kommen: Wir sind damals über Boston in die USA ein- und ausgereist. Die Sicherheitsvorkehrungen auf diesem Flughafen sollen angeblich besonders streng sein, da am 9/11 AFAIK 2-3 der gekidnappten Flugzeuge von dort gestartet sind. Allerdings habe ich davon irgendwie nicht viel mitbekommen. Jedenfalls wurden wir nicht schickaniert oder ähnliches.


    Ist es eigentlich immer noch so, dass wenn man ehrlicherweise angibt, AIDS-krank zu sein, nicht in die USA einreisen darft? Ist doch mit anderen Krankheiten auch so? :flop:

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    Original geschrieben von VFBler
    Wenn ich immer gekündigt werde weil wir gerade Auftragsflaute haben, dann wäre ich in jedem Sommer Arbeitslos. Das kann und will ich nicht, hier fehlt für meine Familie ein Stück Planungssicherheit.


    Natürlich könnte ein Hire & Fire die Folge sein. Doch solange die Wirtschaft wächst, wird dies nicht der Fall sein. Doch genau da liegt das Problem: In Deutschland gibt es kaum Wachstum, genau wegen solchen wirtschaftsundfreundlichen Regelungen wie dem Kündigungsschutz. Wenn du als ausländische Firma die Wahl hast, wo du dein europäisches Headquarter aufbauen willst, wo gehst du hin? In ein Land mit oder ein Land ohne Kündigungsschutz? Mit Kündigungsschutz bist du absolut nicht konkurrenzfähig.


    Und wie du bereits selber gesagt hast, Leute bei einer Flaute zu entlasten und um später neue einzustellen kostet sehr viel Geld. Deshalb macht das auch keine vernünftige Firma im grossen Stil.


    Ich bin mir jedoch bewusst, dass ein Aufheben des Kündigungsschutzes ohne weitere Massnahmen vom Volk nicht goutiert würde. Hier braucht es schon starke Systeme, um den Leuten die Angst vor der Arbeitslosigkeit zu nehmen. Hartz4 bewirkt da leider genau das Gegenteil...

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    Original geschrieben von kkrammer Welche Art von Zeitungsabo würde man wohl leichter verkaufen können? eines das man nie wieder kündigen kann oder eines, wo man den Bezug täglich beenden kann und zuviel bezahlte Beiträge sogar rückerstattet bekommt? Und wieso wundert man sich dann, daß die Unternehmer es sich dreimal überlegen, einen neuen einzustellen und voher lieber versuchen, aus der vorhandenen Belegschaft soviele Überstunden wie möglich rauszuquetschen?


    Guter Beitrag, genau so sehe ich das auch! :top:


    Ein Kündigungsschutz ist etwas, was die Welt nicht braucht. Die Nachteile sind sowohl für Arbeitnehmer, besonders solche auf Stellensuche, wie auch für Arbeitgeber fatal. Ein Stellensuchender hat es, aus oben genanten Gründen, viel schwerer eine feste Anstellung zu finden. Zudem sollte man nicht vergessen, dass unmotivierte Angestellte viel eher auf ihrem Stuhl kleben bleiben als sich eine neue Stelle zu suchen. Lieber ein Job, der einen völlig ankackt als überhaupt nichts. :rolleyes: Das eine solche Arbeitseinstellung für die Firma ziemlich schlimme Auswirkungen hat, dürfte klar sein.


    Manchmal habe ich wirklich das Gefühl, dass in Deutschland eine völlig realitätsfremde Politik betrieben wird. Anscheinend habe noch nicht alle begriffen, dass die Globalisierung auch good old Germany überrannt hat. Schutz der Arbeitnehmer tönt zwar gut, aber man verliert so jede Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Ausland. Die Folge: Wachstum finden im restlichen Europa statt und die Hochqualifizierten Arbeitskräfte wandern aus (Brain Drain). Aber die SPD scheint den Status Quo so zu glorifizieren, dass sie nicht mehr über die Landesgrenze hinaus schauen mag.


    Und kommt jetzt nicht mit den bösen Managern, die die Leute ohne Kündigungsschutz en masse auf die Strasse stellen werden. Die Schweiz kennt eigentlich überhaupt kein Kündigungsschutz aber Massenentlassungen gibt es trotzdem nicht. Im Gegenteil, die Wirtschaft wächst, weil die Rahmenbedingungen laufend verbessert werden. Weniger Staat, weniger Bürokratie = mehr Wachstum. Mehr Liberalismus für Deutschland! ;)

    Re: Nicht verharmlosen, aber relativieren


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    Original geschrieben von chico
    Natürlich waren die Ereignisse im Spiel Türkei - Schweiz alles andere als schön und verdienen eine saftige Strafe, aber die Sanktionen sind meiner Ansicht nach zu hart, bestrafen mehr als nur die Beteiligten und legen der Türkei für das kommende große Turnier sehr große Steine in den Weg, da die komplette EM Qualifikation nun im Ausland gespielt werden muß.


    Gerade diese Einstellung zeigt deutlich, dass man in der Türkei aus den Vorfällen nichts, aber auch gar nichts, gelernt hat. So gesehen ist das Urteil viel zu mild ausgefallen. Eine deutlich härtere Strafe wäre angebracht, damit endlich ein Umdenken/Einsehen stattfindet.


    Zudem ist die FIFA nicht das letzte Gericht wo gute und schlechte Taten abgewogen werden. Der Fairplaypreis von Alpay macht sein Ausraster im Skandalspiel nicht ungeschehen. :rolleyes: Zudem wird er über das Urteil wohl nur müde lächeln, er spielt ja gar nicht mehr international... Huggel trifft es da schon viel viel härter, obschon er im Vergleich zu Alpay und Emre schon fast ein Unschuldslamm ist.


    Betreffend Sepp Blatter muss ich dir allerdings recht geben. Er ist IMHO das beste Beispiel für einen korrupten Sportfunktionär. Seine Äusserung nach dem Spiel werfen einen absolut faden Beigeschmack auf das Urteil, auch wenn ich sicher bin, dass er darauf keinen Einfluss hatte.


    Bis ein endgültiges Urteil feststeht, wird es sicher noch 'ne Weile dauern. Beide Seiten werden Rekurs einreichen bis das Sportsgericht in Lausanne ein Urteil fällen wird. Gut möglich, dass bis dann bereits die EM-Quali angefangen hat.