So schlecht der Inhalt des Überraschungsrucksacks auch war und so lange die Lieferung auch gedauert hat - das ist alles nichts im Vergleich zu dem Ärger, den man jetzt beim Zurückschicken hat. Ich darf mit meiner Zusammenfassung nun endgültig nur mehr davor warnen, bei Schutzgeld zu bestellen:
1.6. - Überraschungsrucksack bestellt, am selben Tag online 26,22 € überwiesen
5.6. - Zahlungseingang von Schutzgeld bestätigt bekommen
12.6. - Versandmail erhalten
13.6. - Rucksack mit minderwertigem CD-Player und 1GB-SD-Karte erhalten
14.6. - E-Mail an Schutzgeld geschickt, wo ich ankündige, den Rucksack zurückzuschicken -> Murat Icer schreibt mir zurück, dass ich doch bitte nichts mehr bei Schutzgeld bestellen soll, weil sie ihre Zeit lieber in treue und ehrliche Kunden investieren möchten
14.6. - Rucksack per DHL-Päckchen zurückgeschickt
24.6. - eine E-Mail von mir an Murat Icer, in der ich schreibe, dass noch kein Geld auf meinem Bankkonto eingegangen ist, bleibt unbeantwortet, es geht auch kein Geld ein
2.7. - ich fordere nochmals nachdrücklich die Rückerstattung, schicke meine E-Mail diesmal an info@schutzgeld.de
2.7. - jetzt erst bekomme ich E-Mail von Luigi (so wird die Mail auch unterzeichnet!), wo man ankündigt, 22,22 € zurückzuüberweisen -> die 22,22 € gehen dann auch am 4.7. auf meinem Konto ein
4.7. - ich verlange auch die Rückerstattung meiner Portokosten (hin und zurück), verweise auch auf Gerichtsurteile - als Beleg für meine entstandenen Portokosten von 3,90 € (!) schicke ich die E-Mail-Erwerbsbestätigung von DHL im Anhang als Textdatei mit, aus der klar der Betrag und über einen integrierten Link auch der Empfänger hervorgeht
5.7. - Luigi schreibt mir, dass laut gesetzlicher Grundlage ich die Versandkosten zu tragen hätte wegen dem Warenwert unter 40 €
5.7. - ich schreibe zurück, dass das bei Vertragsabschluss aber anders vereinbart war (hier ist - wie schon bei den vorherigen E-Mails! - die Bestellbestätigung von Schutzgeld angehängt, die die 40€-Grenze ja bekanntlich noch nicht erwähnt hat) und die Firma das doch schon wissen müsste, schließlich werden andere Rücksender sie schon darauf aufmerksam gemacht haben
6.7. - jetzt schreibt mir wieder Luigi (wenigstens unterzeichnet er mit Volker Schaedel), wo er schreibt, dass die allgemeine Regelung gelte, dass die Rücksendekosten erstattet werden, wenn nicht anders vereinbart (also etwas anderes als er mir gestern noch geschrieben hat!)
für die Erstattung bräuchte Schutzgeld natürlich eine Quittung (zur Erinnerung: die "Erwerbsbestätigung_fuer_DHL_Portoprodukte,_14.06.2007.TXT" hatte ich ja schonmal mitgeschickt!)
6.7. - ich schicke nochmals meine E-Mail-Quittung, gespeichert als .txt-Datei (zur Erinnerung: es geht um ein Standard-DHL-Päckchen für 3,90€!)
6.7. - Luigi schreibt mir, dass eine .txt-Datei leider nicht ausreiche, da sie ja beliebig editierbar sei (obwohl die Datei einen Link zu meinem DHL-Warenkorb mit dem Schutzgeld-Päckchen enthält)
6.7. - um die Geschichte abzuschließen, schicke ich ihm nochmals die DHL-Onlinefrankierungs-E-Mail-Quittung und einen Screenshot, der meine Paypal-Zahlung belegt
6.7. - Luigi nervt mich mit einer weiteren E-Mail, in der er mir zu erklären versucht, dass das dem Finanzamt nicht reiche und ich doch bitte vom Paketdienstleister eine Quittung anfordern soll (zur Erinnerung: ich habe ihm bereits DREI MAL die "Erwerbsbestätigung_fuer_DHL_Portoprodukte,_14.06.2007" geschickt und eine andere Form der Quittung gibt es bei der DHL-Onlinefrankierung eben nicht)
Also muss ich jetzt wohl noch kurz zum Notar und den Kauf der Päckchenmarke für 3,90 € bei der DHL-Onlinefrankierung beglaubigen lassen
Ich werde die Verbraucherzentrale informieren!