Beiträge von jungmario

    Mir fehlt(e) auch jede Perl-Kenntnis. Man muss auch nicht zwangsläufig alles können, die wichtigsten Befehle sind gut und einfach in "FHEM-Einsteiger-Leitfäden" erklärt.


    Im Idealfall läuft alles autark und die Hausautomation greift nur regelnd ein. Das ist bei FHEM gegeben. Die Standard-FS20-Heizungssteuerungen (insofern sie Zentralen-fähig sind) arbeiten eigenständig, mit FHEM kann man aber regelnd eingreifen oder aber auch die "mitgelauschten" Dinge wie Temperatur einfach grafisch auswerten.


    Geräte werden automatisch angelegt, man sollte sie nur umbenennen. Danach kann man schon eine fertige iPhone-App nehmen die den Rest erledigt und für Schaltung/Steuerung genutzt werden kann.


    Eine Temperaturabhängige Mail, die ich mit dem Fensterkontakt verknüpfen möchte (Fenster-ist-noch-offen-Erinnerung) habe ich noch nicht hinbekommen, die Einbindung der Heizungen war dagegen ein Kinderspiel.


    Aber es stimmt, ein bisschen Wille muss vorhanden sein, von alleine macht sich das nicht. Es wird auch noch eine helbe Ewigkeit dauern, bis es bezahlbare einfach zu bedienende Lösungen gibt, die Endgeräteunabhängig sind und einen solchen riesigen Umfang mit der Flexibilität von FHEM bieten. Zumal sich FHEM auch weiterentwickelt, so können Grundrisse mit darauf frei platzierbaren Schaltern etc. völlig ohne Programmierkenntnisse erstellt werden können, die dann auf iPhone, iPad, Android-Geräten oder PCs zugänglich sind. Ich gehe auch davon aus, dass die Anzahl der "potentiell Willigen" hier in einem technisch orientierten Forum um einiges höher ist als in einem Blog über Hamsterhaltung.


    Ja, hinter jeder Steckdose ist ein PLC-"Anschluss". Aber welches System lässt sich hier sinnvoll einsetzen? Mir fällt spontan Digitalstrom ein, die aber schon seit Jahren vor sich hin dümpeln. Von Massenmarkttauglich sind die noch weit entfernt, oder hat schon jemand die angepriesenen Lüsterklemmen im Einzelhandel gesehen? Ich möchte auch keinen Elektriker kommen lassen müssen, der mir irgendwas in den Verteilerkasten basteln muss, weil die Steckdosen und Lampen auf mehrere Sicherungen oder Phasen aufgeteilt sind.

    In Zeiten, in denen die Internetnutzung separat nach Zeit oder Volumen bezahlt wurde, war es vielleicht eine Nebenleistung. Wenn es fester Vertragsbestandteil ist und sich die Höhe der monatlichen Zahlung nach der Menge des HighSpeed-Volumens richtet (wobei sich "o2" und "HighSpeed" leider auch immer mehr widersprechen) ist das ganz klar keine Nebenleistung mehr.
    Und selbst wenn, auch eine Nebenleistung ist eine zu erbringende Leistung und daher meiner Meinung nach vom TKG abgedeckt.


    Ja, ich könnte es ignorieren und o2 einfach weiter machen lassen. Es mag aber durchaus Menschen geben, die das Internet noch dringender brauchen als ich. Auch weiß man nie, ob ich irgendwann nochmal Probleme habe, auch ich das nach einer solchen Erfahrung fast ausschließen kann. Ich möchte erreichen, dass o2 so nicht weiter machen kann, Gesetze gelten auch für o2.

    Mit einer FritzBox ist schonmal ein Grundstein gelegt. Für ca. 60 € ein USB-"Funkstick" und das kostenlose FHEM dazu und es kann losgehen.
    In einer Mietwohnung wäre es Irrsinn, ein Kabelsystem zu installieren. Mit FHEM kann das FS20-Funk-System genutzt werden, das recht günstig ist.
    Vorteil: es läuft auch autark, die Schalter schalten die Lampen direkt. Der FHEM-Server lauscht jedoch mit, kennt die Schaltzustände und man kann auch mit einem mobilen Endgerät über eine normale lokale Internetseite steuern. Plattformunabhängig. Beim iPhone/iPad kann man sogar eine WebApp daraus machen, womit man nicht immer im Browser arbeiten muss.


    Ich bin gerade in der Anfangsphase, habe hauptsächlich Temperatur- und Fenstersensoren und die Heizungen eingebunden, sowie eine Infrarot-Fernbedienung, damit wir mit unseren Mobiltelefonen die wichtigsten Schaltbefehle für TV etc. haben.
    Wir vergessen gern, das Fenster zuzumachen. So können wir nun eine Warnmail veranlassen, wenn insbesondere im Winter eine gewisse Temperatur bei geöffnetem Fenster unterschritten wird.
    Auch können die Heizungen runtergeregelt bleiben wenn wir unterwegs sind und können diese dann rechtzeitig aus der Ferne vorheizen lassen. Damit wird vermieden, dass die Heizungen den halben Tag laufen wenn man nicht weiß wann man heimkommt.


    Und was auch toll ist: damit kann ohne Kabelverlegen auch in einer Mietwohnung ein Signalgeber an die vorhandene Klingel geklemmt werden (an den Lautsprecher), der bei kurzem Stromimpuls ein FS20-Signal aussendet, durch das die FritzBox alle angeschlossenen Telefone klingeln lässt. Damit überhört man die Tür auf dem Balkon nicht mehr :-)

    malinfo: Nur, wenn die Rufnummer dazu Vertragsbestandteil ist.


    phonefux: wenn es nicht im Gesetz steht, steht es nicht drin. Bei gefühlten dreihunderttausend Seiten im kleinsten Detail bleibt wenig Spielraum für Gedanken um Sinn und Zweck.


    Meiner Ansicht sind dem §45k die Anbieter unterworfen, die dem Kunden eine Telefonnummer anbieten (einfach ausgedrückt), betroffen sind dann aber alle Vertragsleistungen des Anbieters, denn diese lassen sich ja bei den heute üblichen Kombitarifen auch nicht trennen.

    Wo steht da, dass der Anbieter ausschließlich Telefondienste anbieten darf?
    O2 bietet solche Telefondienste, ist also von dem Paragraphen meiner Meinung nach betroffen. Und die Datenverbindung ist eine zu erbringende Leistung. Bei den zur Sperre berechtigten zu erbringenden Leistungen steht nichts, dass dies nur Telefondienste sein dürfen.


    Würde o2 nur eine Internetverbindung ohne Rufnummer anbieten, würde der § nicht gelten. Ist aber nicht so, o2 bietet mir eine Rufnummer.


    Meine Anfrage an die Bundesnetzagentur ist raus, mal schauen was als Antwort kommt.


    Der Vertrag ist einer von zweien, die auch aktiv genutzt werden. Die Veträge laufen ca. 9 Jahre, es bestand durchweg eine Einzugsermächtigung, keine der sonst ca. 200 Abbuchungen machte Probleme. Da ich davon ausgehen muss, dass o2 vorsätzlich so handelt und das auch bei anderen Kunden so machen wird, möchte ich im eigenen Interesse und dem anderer eine Klärung. Denn Gesetze sind dafür da, dass sie eingehalten werden, auch von o2.


    Ob man so, wie man es mir zeigt, Kunden hält und gewinnt und an der Börse erfolgreich sein wird wenn sich das rumspricht, kann man sich selbst ausrechnen.

    Die Sperre war nicht erst heute, über die 19 Euro durfte ich mich demnach bereits "freuen". Gegen die sage ich auch nichtmal unbedingt was, da ich einfach nicht ausreichend geprüft habe ob o2 pünktlich abgebucht hat oder nicht (auch wenn man das eigentlich voraussetzen sollte ...).
    Ich finde es nur einfach dreist, dass gesperrt wurde. Rund 98% meiner Nutzung des Vertrages betreffen den mobilen Internetzugang.


    phonefux: §45k, Abs. 1 besagt "Der Anbieter öffentlich zugänglicher Telefondienste[...]". Das schließt für mich Mobilfunk eindeutig mit ein.

    Genau das ist die Frage: Was ist vom TKG abgedeckt? Nur Telefonie? Auch SMS, auch Daten?


    Aufgrund der bisherigen Erfahrung behauptet O2 gern sinngemäß, dass 2+2=8,3 ist. Eine wahre Aussage habe ich dort bisher selten bekommen, weshalb ich anzweifle, dass Datendienste nicht vom TKG abgedeckt sein sollen. Denn sie sind Bestandteil des Telekommunikationsvertrages.

    Danke für die Info. Ich habe am Vormittag im o2-Shop gezahlt. Dieser hat am Abend nochmal in meinem Beisein angerufen. Auch einen Tag später wurde von o2 nicht freigeschalten. Es wurde wohlgemerkt bar gezahlt, hier gab es keine Banklaufzeit.


    Grundsätzlich hätte aus mehreren Gründen aber gar nicht gesperrt werden dürfen, oder liege ich hier falsch?