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Wie ich hier mehrfach festgestellt hatte, bin ich gegen jeglichen Krieg bzw. dessen Ausweitung durch Waffenlieferungen. Also sowohl gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands als auch dessen Aufrecherhaltung durch Waffenlieferungen. Das Handeln Putins halte ich nach wie vor für ein Verbrechen im Sinne des Völkerrechts - daran wird sich auch nichts ändern.
Die einen nennen eine solche Einstellung Pazifismus, andere betrachten sie als Zustimmung für das Handeln Putins... jedem das Seine. ![unsure :/](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/1f914.png)
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Ich möchte darauf hinweisen, dass meine Sätze keinerlei Wertungen beinhalten. Ich persönlich halte es aber für richtig Russland diesen Angriffskrieg auf ein ganzes Land, nicht "nur" auf Herauslösung einzelner Gebiete wie bei der Krim, Georgien,etc. angelegt, nicht durchgehen zu lassen.
Genau diese Aussage beschreibt ein Problem, das sich durch die gesamte Reaktion auf den Krieg in der Ukraine zieht. Frei nach der Maxime:
Wer nicht unterwürfig mit den Wölfen der NATO heult und feixend am Spielfeldrand steht, wenn der Krieg immer unerträglicher wird, ist automatisch ein Feind, der den russischen Angriff gutheißt. Dass diese Haltung inzwischen sogar offizielle Doktrin eines demokratischen Rechtsstaats ist, halte ich für sehr bedenklich.
Im Gegensatz zu anderen Kriegen wird dieser aber nicht nur verurteilt, sondern es werden Sanktion gefahren, Soldaten ausgebildet und Waffen/Gelder bereit gestellt. Meiner Meinung nach wäre der Krieg längst vorbei, wenn die USA die Ukraine nicht unterstützen würde.
Diese Aussage betrachte ich als Essenz meiner Auffassung. Denn:
Und der Ausgang? Die Zukunft der Ukraine?
Welche Ukraine? Nach Ende des Keigs wird dort - und zwar ganz unabhängig vom Ausgang - nur noch ein blutgetränkter Acker verbleiben. Dieses Ergebnis mit westlicher Hilfe auch noch zu fördern, betrachte ich als zynisch.
Wie im Kalten Krieg wird wieder ein Stellvertreterkrieg geführt, in dem die Ukraine und ihre Bürger regelrecht verheizt werden.
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Leider ist das (wieder) so. Die USA fahren gegenwärtig einen wahren "Kuschelkurs" gegenüber den einstmals Bösen, weil es zwischenzeitlich einen noch viel Böseren gibt. Dazu gehören auch die solchen Ländern auf dem G7-Gipfel versprochenen 600 Mrd. USD.
Inwiewet sie sich hierdurch von Russland "loskaufen" lassen, bleibt abzuwarten. Die Intention der G7 ist jedenfalls bekannt. So monierte die südafrikanische Außenministerin zu recht, dass Südafrika seitens der Industrieländer angesichts von Krisen der Vergangenheit stets ignoriert wurde. Es sei schon sehr auffällig, dass die Krise eines europäischen Lands dies urplötzlich ändere. Sie mahnte an, alle weltweiten Krisen seien wichtig - und nicht nur die gegenwärtige, von der die G7 betroffen seien.
Es wird tatsächlich interessant werden zu beobachten, inwieweit sich die gewohnheitsmäßigen Scheinheiligen auch diesmal wieder werden durchsetzen können.
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Die Reaktion der G7-Gäste Indien, Südafrika etc. hat unseren Kanzler erkennbar verwundert - seien sie eigentlich doch Demokratien, von denen man erwartet, dass sie unsere demokratischen Werte teilen müssen.
Vielleicht wird es langsam Zeit, unsere Arroganz abzulegen und unseren Anspruch zu überdenken, absolutistischer Inhaber einer weltweit geltenden Deutungshoheit zu sein. Wir sollten akzeptieren, dass wir nicht das absolute Maß der Dinge sind.
Wer nun auf den UN-Beschluss pocht, bei dem lediglich wenige Staaten für die Sache Russlands gestimmt hatten, übersieht, dass sich viele Staaten nach der Abstimmung umgehend von ihrem Votum distanziert haben. Zur Begründung ihres Votums in der UN-Versammlung führten sie allein die Angst vor Sekundärsanktionen seitens der USA an. So etwa Brasilien und der G7-Gast Argentinien.
Die BRICS-Staaten und ihre Verbündeten "unterlaufen" zudem keine Sanktionen. Das wäre nur möglich bei allgemeinverbindlichen von der UN beschlossenen Sanktionen. Die gegenwärtigen Sanktionen des "Clubs der Willigen" gelten nur für sie selbst und sind für andere Staaten nicht verbindlich. Leider wird dieser Umstand in den öffentlichen Medien (aus welchem Grund auch immer) nicht kommuniziert.
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Typisches Gehabe eines Chaotenladens. Auch wenn ein Nachteil im Ergebnis sogar mehr als nur ausgeglichen wird, mache ich um solche Anbieter lieber einen großen Bogen.
Edit
Auch mit der Telekom bin ich inzwischen durch. ![sad :(](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/2639.png)
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mich hat eben eine Handynummer angerufen. Ich hab sie zurück gerufen aber die Nummer existiert garnicht. Wie ist das technisch realisierbar?
Durch eine Rufumleitung des Anrufenden ins Nirvana. ![wink ;)](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/1f609.png)
Edit
Als Beispiel: 0171-23456789 oder so ähnlich.
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Dass der Sommer da ist. Viel angenehmer als die kalte Jahreszeit.
Aber so was von! ![thumbup :thumbup:](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/1f44d.png)
![thumbup :thumbup:](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/1f44d.png)
![thumbup :thumbup:](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/1f44d.png)
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Den Schuh ziehe ich mir aber nicht an.
Ob meine Meinung an Stammtischen verbreitet werden, weiß ich nicht. Ich besuche solche nicht.
Ich ebenso wenig. Allerdings können dort verbreitete Parolen auch nicht irregeleiteter sein als das in unseren ÖR-Medien geläufige Framing.
Letzteres betrachte ich als überaus bedenklich... unterscheidet dabei allein der gewählte tendenziöse Sprachgebrauch darüber, ob der dumbe Medienkonsument etwas als großartig oder verwerflich aufnimmt.
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Jetzt auch noch Embargo ... ![sad :(](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/2639.png)
Sind unsere europäischen Staatslenker inzwischen wenigstens Ehrenmitglieder des Opus Dei geworden? Die Übung der Selbstgeißelung wurde (außer von den Mitgliedern dieses Ordens) schließlich seit dem Mittelalter nirgends mehr praktiziert. ![unsure :/](https://www.telefon-treff.de/images/smilies/emojione/1f914.png)
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Heute gibt es: Stammtisch-Parolen vom feinsten.
Was meinst Du damit?
All das, was nicht der westlichen Staatsdoktrin entspricht? Das geschickt eingesetzte Framing unserer Staatsmedien verleitet natürlich zu solcher Ansicht.
So langsam müssten es doch viele merken - zumindest nachdem Präsident Marcron, Generalsekretär Stoltenberg und etliche andere die Faktenlage erkannt haben. Wir leben nun einmal in der Realität, die in vielen Dingen Pragmatismus erfordert. Natürlich kann man auch einen Krieg zur Wahrung "unserer gemeinsamen Werte" führen - zwingend ist das aber nicht. Zumindest dann nicht, wenn man man keine "Denkverbote" vorgibt.