Und wenn wir den Arbeitgebenden es weiter immer unattraktiver machen, werden auch die Arbeitnehmenden keine solche mehr haben
Ich heule mir bald die Augen aus um die armen Arbeitgebern. Muss echt hart sein, wenn man länger auf das fünfte Marmorklo oder die dritte Villa im Inselparadies warten muss.
Wie wäre es damit: Es ist derzeit immer schwerer gutes Personal zu finden. Die Armen hungerleidenden Arbeitgeber sollten sich mal überlegen, ob man denjenigen die letztlich das Geld erwirtschaften, den Lohn immer weiter kürzen sollte, oder ob man evtl mehr hat, wenn man seine Mitarbeiter so behandelt und bezahlt, daß sie weiterhin dabei bleiben, und damit dafür sorgen daß weiter Geld rein kommt.
Als Arbeitgeber sollte man sich mal vor Augen führen, daß ein Laden nur dann gut läuft, wenn jemand da ist der den Job macht. Ohne Arbeiter kann der Arbeitgeber seinen Laden zu machen. Vielleicht sollte er das mal anerkennen.
Derzeit ist es doch so daß die Arbeitgeber keine Leute finden. Wenn es so einfach wäre, dann woanders hin zu gehen würden sie es tun. Vieles lässt sich aber einfach nicht ins Ausland verlagern. Also muss man Leute hier finden. Und es ist für niemanden die Erfüllung seines Lebens sich kaputt zu Arbeiten, damit Cheffe noch ein paar Milliönchen mehr auf dem Konto hat. Jeder der einen Job sucht, tut das aus einem Grund: er will selbst ein Leben haben. Leben nicht nur Überleben. Also auch Freizeit, und genug Geld um diese zu Gestalten. Und wenn ich das bei einer Firma nicht bekomme, und ein bisschen Qualifikation habe, geh ich eben woanders hin, wo ich das bekomme. Pech gehabt Chef, mach Deinen Scheiss alleine, wenn Du es überhaupt kannst.
Ein Mitarbeiter ist nicht nur ein störender Kostenfaktor der Verzichtbar ist, sondern er ist derjenige der das Geld erwirtschaftet. Auch das Geld mit dem sich Cheffe den dritten Porsche kauft, hat der Mitarbeiter erwirtschaftet, nicht der Chef.
ist es wirklich so schlimm anstatt 3 nur noch 2,5 Millionen im Monat auf dem Konto zu haben, wenn dafür 100 Mitarbeiter ein etwas besseres Leben haben können? und dafür vielleicht noch 50 Mitarbeiter dazu kommen, so daß man jetzt mehr Aufträge annehmen und Bearbeiten kann, und am Ende aus den 2,5 Mille plötzlich doch 3,5 Mille im Monat werden, und die Leute den Job lieber machen, und nicht einfach abhauen, weil der Laden nebenan mehr Bezahlt?
Sorry aber Deine Aussagen sind an Zynismus gegenüber Arbeitern kaum noch zu überbieten. Sowas Menschenverachtendes hab ich noch selten gelesen.
Denk mal um! Die Zeiten wo die Leute froh waren überhaupt einen Job zu haben sind vorbei. Sei froh daß Du noch Mitarbeiter hast. Wäre ich bei Dir angestellt, würde ich spätestens jetzt meinen Hut nehmen, ich finde problemlos was besseres.