Vom K700i aufs T630 umgestiegen
Hallo,
also ich bin vom K700i aufs T630 umgestiegen und weitgehend zufrieden mit dieser Entscheidung. Warum? Erklärung wie folgt:
Das K700i hatte ich mir als Nachfolger für meinen altgedienten Klassiker t39m geholt. Beim ersten Gerät saß der Jojstick total schief im Gehäuse, und ich hab's gleich am nächsten Tag beim Händler umgetauscht. Das Tauschgerät war jedoch ähnlich schlecht verarbeitet, d.h. der Akkudeckel wackelte und knarzte wie auch der Rest des Gehäuses. Beim Tippen auf der überdurchscnittlich schwergängigen Tastatur gab's pro Druck immer zwei "Klacks": 1x von der Taste und 1x vom Akkudeckel/Gehäuse. Der SE-Service hat mir zwar unbürokratisch einen Ersatzdeckel zugeschickt, aber der saß auch nicht besser. Die Schlechte Verarbeitung hat mich aber nur am Rande gestört...
Der Klang der Klingeltöne auf dem K700i, das eingebaute Radio, Menuetruktur, Display und die Möglichkeit, Adressen in den Kontakten zu speichern, fand ich klasse. Die Kamera war o.k., interessierte mich aber nicht.
Wirklich schlecht war beim K700i die Sprachqualität: blechern, spitz, und ständig begleitet von diesem "GSM-Zirpen". Das hat mich so genervt, daß ich das Gerät zum SE-Servicepiont brachte, um's erstmal mit einem Software-Update zu probieren. Die haben das Ding aber sicherheitshalber gleich zur Reparatur geschickt. Zurück von der Reparatur (nach 2 Wochen) war die Sprachquali nur minimal besser, wenn überhaupt, dafür hat sich das Fon beim jedem Versuch, die Sprachwahl zu aktivieren, selber abgeschaltet... Nochmal zur Reperatur gegeben, nochmal zwei Wochen gewartet: Jetzt funktionirerte zwar alles, aber die Sprachquali war immer noch zeimlich mies - blecherner Klang und GSM-Störgeräusche.
Die Sprachwahlfunktion (mir persönlich sehr wichtig, für KFZ-Betrieb absolut notwendig) ist beim K700i deutlich eingeschränkt. Beim t39m gibt's genau so wie beim T630 noch die Möglichkeit, bis zu 50 Sprachbefehle zu speichern, wobei man für jeden Rufnummerntyp, d.h. "privat", "geschäftlich", "mobil" oder "sonstige" einen eigenen Sprachbefehl aufnehemen kann. In der Praxis funktioniert das Wählen per Sprache beim t39m / T630 dann so: Nach dem esten Piepton im Lautsprecher sage ich "Peter Müller", nach dem zweiten Ton "privat" oder "mobil" usw.. Auf die weise muß man für jeden gewünschten Kontakt nur einen Sprachbefehl aufnehmen, und kann diesen dann mit jedem Rufnummerntyp-Befehl kombinieren. Bei z.B. drei Rufnummerntypen und 47 Kontakten kann man also 141 Nummern auf Zuruf wählen! Beim K700i ist das unmöglich: Es lassen sich maximal 40 Befehle aufzeichnen, keine Rufnummerntypen, und die maximale Länge der Befehle ist zudem so extrem kurz, daß es einem nicht gelingen wird einen Befehl wie "Peter Müller geschäftlich" aufzunehmen. Nur am Rande erwähnt sei, daß sich beim t39m und T630 auch der Rekorder und andere Funktionen per Sprache aktiviern lassen.
Der Akku beim T630 hält bei gelegentlichem Gebrauch etwa 5-6 Tage, der vom K700i nur 2-3 Tage.
Kurzum: Nach 6 Wochen habe ich das K700i trotz seier netten Features wegen der schlechten Sprachquali und der kastrierten Sprachwahlfunktionen beim Händler gegen ein T630 getauscht (und noch 100 Euro zurückbekommen).
Das T630 hat zwar auch seine Schwächen (keine Adressen in den Kontakten speicherbar, schlechte Kameraauflösung), ist aber besser hinsichtlich Akku, Sprachqualität, und natürlich Sprachwahlfunktion.
Fazit:
Für Leute, die sehr viel Wert auf Radio, optisch ansprechende Spiele, MP3 und eine brauchbare Kamera legen, empfehle ich das K700i - für alle anderen ist das T630 das bessere, weil praxistauglichere Telefon.
Ciao,
Kitaoka