Beiträge von qwasy

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    Original geschrieben von datmoe
    Nicht schlecht, deine Prognose! War ja bei über 140, bevor sie gesplittet wurde.


    Prognose war gut, aber momentan zu unsicher angesichts der politischen Entwicklung hierzulande.


    Die aktuelle (hochriskante) Zockeraktie schlechthin ist momentan wohl Energulf, in allen dt. Aktienboards (WSO & Co) die mit Abstand am intensivsten diskutierte Aktie.

    Re: Totally OT! Hauskauf - Erfahrungen und Tipps gesucht


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    Original geschrieben von babapapa
    Das Haus soll für mich, meine Frau (...)


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    Original geschrieben von babapapa
    (...) meine Freundin beteiligt sich zu 50% an meiner Hälfte


    Oha, das klingt nach Ärger :D - oder sehr modernem, unkonventionellem Lebensstil ;)


    Warum sollen denn die Besitzverhältnisse so kompliziert gestaltet werden? Hast Du Geschwister?
    Die biologische Uhr tickt bei allen, wenn alles normal läuft, dann wirst Du Deine Eltern überleben - ich würde anstelle eines 50:25:25 Eintrags im Grundbuch eine Schenkung vorschlagen, möglicherweise bleibt Ihr dabei innerhalb der Freibeträge (kenne mich leider im dt. Schenkungs- und Erbschaftsrecht inkl. Freibeträge nicht gut aus, aber das Netz sollte Tipps haben):


    Deine Eltern verkaufen das alte Haus, schenken Dir das Geld im Rahmen der maximal möglichen steuerfreien Schenkung (waren mal vor vielen Jahren 100.000 DM in 10 Jahren, aber möglicherweise aufgestockt). Du kaufst das neue Haus und trägst Deinen Eltern ein Nießbrauchsrecht auf das Haus bzw. eine der Wohneinheiten ein.


    Vielleicht als Alternative wg. höherer Freibeträge bei Immobilien interessanter: Deine Eltern verkaufen das alte Haus, kaufen das neue, schenken Dir das neue bei Eintragung des Nießbrauchs für eine Wohneinheit.


    Wenn Ihr Euch so gut versteht, wie das im Posting klingt, dann solltet Ihr Eitelkeiten und Stolz beiseite lassen (von wg. "ich bzw. meine Eltern möchte(n) nichts geschenkt") und offen über das Thema reden, wie man mit "warmen Händen" das Schenken für beide Seiten am besten gestalten kann. Erbschaftssteuern sind hoch genug und das Thema wird nunmal irgendwann relevant.

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    Original geschrieben von Eric's son
    Solche Ausmaße und welche Organisation würde sich sonst sowas trauen ? IRA und Gobalisierungsgegner sind odch viel zu feige


    Feige ist wohl im Zusammenhang mit Terror schlecht steigerbar, feige sind Anschläge mit der Absicht, Menschen zu verletzen/töten, immer.

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    Original geschrieben von Martyn
    Aber pauschal einfach einen Schuldenerlass für afrikanische Staaten zu fordern halte ich nicht für sinnvoll.


    Problematisch ist vor allem, dass man mit solchen Aktionen denjenigen Regierungen in den Rücken fällt, die es geschafft haben, mit dem geliehenden Geld etwas aufzubauen, die Wirtschaft voranzubringen, dem Volk auf diese Weise zu helfen und auch versuchen, die Kredite zu bedienen (und wenn es nur die Zinszahlungen sind).


    Natürlich überwiegen die guten Seiten des Mega-Events bei Weitem, Afrika ist angesichts der anderen Problemfelder in der Welt, wie etwa Terrorismus, Irak, Afghanistan, Tsunamis und nicht zuletzt Problemen vor der eigenen Haustür, stark in den Hintergrund gerückt. Ein Aufruf durch Leute, die viele Millionen Menschen weltweit auf die Straße bringen können, ist daher grundsätzlich begrüßenswert. Was dabei leider etwas auf der Strecke bleibt, sind Gedanken darüber, wie man die Art der Hilfe verändern kann, damit sie den Menschen wirklich hilft. Man wird den Eindruck nicht los, dass manch einer wirklich denkt, es läge einzig und allein am Geld, das Afrika vom Rest der Welt bekommt.


    Aber dass es ganz so einfach nicht ist, kann man u.a. anhand der hier im Thread genannten Beiträge im Spiegel, der FAZ etc. nachlesen. Mit einem Konzert kann man sich genauso wenig aus der Pflicht freikaufen wie mit Geldgeschenken an Afrika. Die Staats- und Regierungschefs müssen wahrscheinlich mal andere Instrumente einsetzen, um den Ländern zu helfen...

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    Original geschrieben von Blarney
    Nicht jeder bemerkt Ironie, wenn man sie ihm ins Gesicht schlaegt....


    Ein Schelm, wer Absicht dabei vermutet :top: :D
    Nicht jeder hat die Befähigung zu guter Ironie - und die schlichte ignoriert man am besten ;)


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    Original geschrieben von Blarney
    Vorschlag: jeder der eine bessere Idee hat zieht etwas entsprechendes auf.
    Der "schlaue" Rest: Klappe halten oder mitmachen.


    Punktesammeln kann man mit der Argumentation sicher nicht - Augen zu und durch, kritische Fragen unerwünscht? Da sollte man eigentlich mittlerweile drüber hinaus sein :flop:

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    Original geschrieben von Blarney
    Ja nee, is klar. :rolleyes:


    Die Initiatioren und Mitwirkenden haben ja auch weder Ahnung von Weltpolitik noch von Afrika, und machen das wahrscheinlich nur, um Popularitaet zu gewinnen...


    Da ist leider etwas Wahres dran. Und wenn's nicht um die Popularität geht, dann doch um des guten Gewissens willen. Manche können/wollen das wohl nicht sehen.

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    Original geschrieben von zealot
    Ein Riesenarsch! Es muss einem immer leid tun, wenn man ein Krankenhaus schließt, in dem Menschen geholfen wird und sie geheilt werden.


    Bisschen schlichte und naive Auffassung. Jede Krankenkasse hat auch die Pflicht, die Mittel bestmöglich einzusetzen, damit möglichst vielen Menschen möglicht gute Versorgung zukommen kann. Man glaubt es zwar kaum, aber so wie es hier aussieht, wurde richtig gehandelt - wenn auch mit zugegebenermaßen drastischen Maßnahmen.


    Immerhin wurde mein Geografiewissen soweit wieder aufgefrischt, dass ich Rheda nicht mehr im Osten vermute :D

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    Original geschrieben von andi2511
    die G8-Staaten sie übernehmen. ;)


    Und aus diesem Grund kann man als Manöver-Kritik die gesamte Litanei der Kritiker der Insolvenzordnungen, in jüngerer Zeit v.a. der Privatinsolvenz, anbringen.
    Eine Passage in diesem Zusammenhang, die man auf http://www.faz.net unter Aktuell --> Politik --> Ausland findet, sollte zumindest zum Nachdenken anregen:


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    Die Probleme sind erkannt, eine Lösung hat die Welt bisher nicht präsentieren können. Die Lehre aus der Vergangenheit ist, daß nur jene Länder der Armut entwuchsen, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen.


    In Afrika hat Entwicklungshilfe möglicherweise einen wichtigen Beitrag geleistet, dies zu verhindern. So sagt die Entwicklungsexpertin Axelle Kabou aus Kamerun, Afrikaner seien larmoyant, mittelmäßig und glaubten, der Rest der Welt schulde ihnen die Rettung ihres Kontinents. In ihrer Opferhaltung würden sie von naiven weißen Helfern bestärkt.


    So einfach, wie es im Zusammenhang mit Live8 häufig dargestellt wird, ist es wohl leider nicht.