Hmmm. Ich nutze meinen Mail-Account bei O2 zwar nicht wirklich (eigentlich nur ab und an zum Verschicken von Mails unterwegs), aber so ganz wohl wäre mir nicht, wenn alles so liefe, wie einige sich das offenbar vorstellen...
t-mobile hat offenbar gegenüber dem Support von O2 nicht konkret sagen können, auf welchem Account denn nun die fraglichen Alias-Adressen eingerichtet sind - versteh' ich das richtig? Ok, dann schreibt also aus Sicht des Support irgendjemand, der behauptet, Inhaber eines bestimmten, aber nicht näher zu konkretisierenden Accounts zu sein, und bittet um einen gravierenden Eingriff in den zugehörigen Datensatz. Hmmm. Überseh' ich was oder hat der Support-Mitarbeiter in diesem Szenario tatsächlich keine Möglichkeit, den mutmaßlichen Kunden zweifelsfrei zu identifizieren? Und Ihr haltet es allen Ernstes für richtig, weil "kundenfreundlich", daß der Support dem vermeintlichen Kundenwunsch nachkommt?
Ok, muli verlangt, O2 soll hier Dienstleisterqualitäten zeigen. Wie sähe das aus? Der Support-Mitarbeiter müßte einen Admin aufscheuchen, der eine SQL-Abfrage (oder wie auch immer das bei O2 systemtechnisch organisiert ist) bastelt, um den gesamten Datenbestand zu durchforsten, welchem Account denn nun die fraglichen Alias-Adressen zugeordnet sind. So, nun müßte aber doch wohl erst noch der Admin den Account-Inhaber kontaktieren und sicherheitshalber nachfragen, ob die Löschüng der Alias-Adressen tatsächlich in seinem Sinne ist, oder? Das könnte im Einzelfall (ob im konkreten, weiß ich nicht) ziemlichen Rechercheaufwand mit sich bringen - der Kunde ist Ex-Kunde, seine Mobilfunknummer ist womöglich längst deaktiviert (wie lang speichert O2 eigentlich die Datensätze von Ex-Mobilfunkkunden?) oder portiert zu einem anderen Netzbetreiber und dort vielleicht auf einen komplett anderen Nutzer übergegangen (müßte der Admin ggf. natürlich auch erst überprüfen lassen beim Support dort); die einzigen bekannten Mail-Adressen sind die, an die der Kunde angeblich nicht mehr heran kommt, weil Passwort vergessen, sowie natürlich die, über die er den Support kontaktet hat und die mithin "suspekt" ist... Mal ehrlich: Kennt irgendjemand irgendeinen Freemail-Service, der diesen Aufwand treibt für einen Kunden? Geschweige denn einen Ex-Kunden?
Wißt Ihr, man kann's schon auch übertreiben mit dem Einfordern von Dienstleisterqualitäten...