Beiträge von joschi

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    Original geschrieben von handyfan
    Zeichnet das C702 keine Höhendaten auf oder mache ich einen Fehler ?


    Der GPS-Empfänger spuckt durchaus Höhendaten aus. Jetzt hängt's nur an der eingesetzten Software, ob sie diese Daten auswertet und ausgibt. Das hier im Thread schon mehrfach erwähnte TrekBuddy speichert die Trackpunkte zum Beispiel mit Höhe im Feld <ele>. Allerdings speichert TrekBuddy auch das Feld <fix> und das kontinuierlich mit dem Wert "2d" (was anscheinend schlicht daran liegt, daß die zuständige Java-API auf dem c702 keine vernünftigen Statuswerte zur Zahl der empfangenen Satelliten, Signalpegel und eben zum Fix weitergibt). Bei einem 2D-Fix ist der Höhenwert natürlich Schrott. Prüft die zum Auswerten verwendete Software das Feld <fix>, ignoriert sie bei Wert "2d" die Angabe in <ele>. Tja.

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    Original geschrieben von Farron
    Nein, fürs Cachen ist das Handy nicht zu gebrauchen.


    Och, das hat bei mir eigentlich ganz gut geklappt :). Das transmissive statt transflektive Display hat mich dabei am allerwenigsten gestört; eine durchschnittliche Cache-Tagestour mit selektiv zu- oder abgeschaltetem Display würde der Akku des c702 schon durchhalten. Gegenüber meinem Garmin 60csx fehlen dem Gespann c702 und TrekBuddy halt ein paar simple Komfortfeatures, z.B. das Suchen des nächstgelegenen Wegpunkts/ Caches, die Anzeige aller Wegpunkte/ Caches aus einem GPX-File in der Karte (in TrekBuddy kann man immer nur einen Wegpunkt selektieren und anzeigen), die Wegpunktprojektion usw. Für's Power-Cachen ist das c702 ganz bestimmt nicht geeignet. Aber so für den Einstieg, zum mal Reinschnuppern oder zum gelegentlichen Cachen taugt es allemal.

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    Original geschrieben von biketunE
    Kann man die GPX mit einem Freewaretool sinnvoll verwalten? Also das man z.b. auch die Höhenangaben auslesen kann etc.? Am PC ist das dann doch sinnvoller...


    Eventuell ist GPS-Track-Analyse.NET was für Dich. Der Name ist etwas sperrig, aber recht viel mehr an Analyse- und Verwaltungs-Features kann man in so ein Stück Software kaum packen :).

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    Original geschrieben von suparol
    Mit Windows-Mobile habe sich sowohl mit HTC-Geräten ab WM 2003 SE, Samsung WM 5 usw Erfahrung, ist also nicht mein erstes Windows-Smartphone.. aber das i780 verhält sich hier deutlich auffällig was Akku angeht.


    Hmmm. Reden wir hier über verschiedene Dinge? Oder fallen die im Handel erhältlichen i780 so unterschiedlich aus? Im direkten Vergleich mit meinem HTC Tytn II, ebenfalls HSDPA, ebenfalls GPS, läuft mein i780 bei vergleichbarer Nutzung keineswegs weniger lang.
    Allerdings: Samsung hat tatsächlich einen wenig geschwätzigen Akku-Treiber verwendet, die Abstufung der Rückmeldungen ans Betriebssystem ist ziemlich grob granuliert; diesen Fehler haben aber auch schon andere Hersteller gemacht. Zudem ist die Alarmschwelle zu früh konfiguriert, da läuft das i780 noch ordentlich lange weiter; glücklicherweise kommt der Alarmhinweis recht selten, das hab' ich auch schon anders erlebt. Inwieweit die Notabschaltung der Netzverbindung bei niedrigem Akkuladestand für ein Smartphone sinnvoll ist oder nicht, darüber läßt sich natürlich diskutieren, zumal auch da der Schwellenwert sehr großzügig bemessen ist. Das ist aber aus meiner Sicht das einzige, was ich als "auffällig" bezeichnen würde.

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    Original geschrieben von suparol
    *grins* ja wenn man das Handy nicht anfasst, brauchts auch kaum strom :-D


    Naja, 10 MB hochoptimierter Traffic (also kein Klingeltongedöns und anderer Schnickschnack, sondern rein arbeitsbezogene Daten) entstehen natürlich auch ganz von allein... ;)


    Die Abstufung der Akkurückmeldung ans Betriebssystem ist Herstellersache. Da liegt das i780 im Mittelfeld. Ich hatte auch schon schlimmere Windows CE Geräte, bei denen die Akkurückmeldung ziemlich digital die Zustände "voll" oder "leer" wiedergab.

    Ich kann nicht klagen über die Akkulaufzeit, im Gegenteil - mein HTC Tytn II hält auch nicht länger durch. Mit meinem Nutzungsprofil (kein Push-Mail, wenig Telefonie, ca. 10 MB Daten-Traffic pro Tag überwiegend per HSDPA, gelegentlich GPS) komme ich auf drei bis vier Tage Laufzeit.
    Entscheidend war dabei, die Hintergrundbeleuchtung so weit als möglich herunterzudimmen. Da ich das i780 überwiegend nicht unter freiem Himmel benutze, geht das ganz gut; ich hab' mir aber gleich das Control zur Beleuchtungssteuerung auf den Today Screen gepackt, um bei Bedarf schnell hochdrehen zu können.

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    Original geschrieben von dehpeh
    Für einfache traditional-Stadtcaches sollte es reichen, für alles andere dann z.B. bitte mit einem Garmin Gerät samt topologischer Karte.


    Hi dehpeh,


    das würde ich in dieser Absolutheit nicht sagen. Ich war am Sonntag mit dem c702 testweise Cachen draußen im Wald, das ging ganz gut.


    Gegen das c702 spricht die geringere Positionsgenauigkeit. Allerdings hatte ich zum Vergleich ein Garmin 60csx mit SirfIII dabei, einen nach wie vor sehr guten Empfänger. Gegenüber einem Gekko, einem alten etrex ohne "H" oder einem alten 60er ohne "x" dürfte das c702 gar nicht so schlecht abschneiden. Und im Zweifel muß man halt womöglich etwas länger suchen. Gesetzt den Fall zunächst mal, daß der Verstecker beim Auslegen seines Caches überhaupt ein modernes Gerät zur Verfügung hatte und sorgfältig vorgegangen ist beim Messen...


    Für das c702 sprechen im Gegenzug gleich einige Punkte, jedenfalls in Kombination mit der kostenlosen J2ME-Anwendung TrekBuddy:

    • TrekBuddy läßt sich mit beliebigen Rasterkarten füttern. Ich bin also nicht gezwungen, eine doch recht kostspielige Lizenz der Garmin Topo v2 zu kaufen, kann stattdessen selber Wanderkarten scannen und verwenden oder Top50 der Landesvermessungsämter, MagicMaps, was auch immer. Gänzlich kostenlos komme ich an Kartenmaterial über Google Maps - siehe Posting von BA1968 weiter oben.
    • TrekBuddy liest seine Wegpunkte aus GPX-Files. Davon kann ich beliebig viele mitnehmen, was halt an Speicherplatz frei ist. Ergo kein Limit bei der Anzahl gespeicherter Wegpunkte wie bei den meisten GPS-Handempfängern (die älteren Magellans mit Speicherkarte und Datenorganisation auf Filesystemebene können da noch mithalten, von den Garmins aber keiner).
    • Das c702 bringt einen Webbrowser mit. Mithilfe von z.B. GSAK, dem Geocache Scanner, Cachewolf oder vergleichbaren Tools kann ich paperless caching mit dem c702 betreiben, indem ich mir meine Pocket Queries nach HTML exportiere und die HTML-Files auf's Handy ziehe. Spoilerbilder inklusive.
    • Das c702 bringt eine Anwendung "Notizen" mit, so daß ich auch bei längeren Multis alle gesammelten Angaben nicht erst auf Papier kritzeln muß.
    • Schließlich: Das c702 hat als klassisches Handy ordentliche Zifferntasten. Das hat beim Eingeben der Koordinaten einer Multi-Station ein beglücktes Lächeln in mein Gesicht gezaubert - kein Vergleich zum umständlichen Herumkreuzen auf der Oncreen-Tastatur meines Garmin :).


    Kurz: Ich geb' Dir schon recht, daß jemand, den die Sucht Geocaching mal gepackt hat, sich irgendwann auch ein "ordentliches" Outdoor-GPS mit allem drum und dran zulegt. Gerade für Anfänger oder Gelegenheits-Cacher ist das c702 in Kombination mit TrekBuddy aber eine kostengünstige Alternative.

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    Original geschrieben von biketunE
    Wie sind deine bisherigen Tests verlaufen? ;) Also speziell mit dem GPS, wie ist da denn die Akkulaufzeit?


    Zur Akkulaufzeit wart' ich mit dem abschließenden Urteil noch; der Akku ist noch "untrainiert" und ich bin noch nicht bei Normalnutzung angekommen. Immerhin soviel: Ich war am Sonntag mit dem c702 im Wald unterwegs, hab' dabei aber nur phasenweise das GPS in Betrieb gehabt (immer wieder andere Programme ausprobiert, und zwischdurch wollte ich doch noch ein bißchen vorankommen... ;)). Ich bin inzwischen ziemlich zuversichtlich, daß der Akku des c702 eine (nicht übermäßig ausgedehnte) Tagestour durchhalten könnte.
    Zum GPS: Ich hatte zum Vergleich ein Garmin GPSmap 60csx dabei, einen Outdoor-Handempfänger mit SirfIII Chipsatz. Der Sonntag war recht verregnet bei uns in der Gegend, die Empfangsbedingungen nicht die besten. Die vom Gerät geschätzte Genauigkeit lag beim Garmin stets so zwischen fünf und sieben Metern, das c702 schwankte stärker und lag meist zwischen 10 und 15 Metern. Das könnte allein schon der besseren Antenne des Garmin geschuldet sein. Bemerkenswert: Das c702 hatte beim Tourstart schneller einen Fix als der Garmin.
    Blöd: Mit der Trackaufzeichnung am c702 hab' ich mich dumm angestellt, so daß ein aussagekräftiger Vergleich mit den Daten vom Garmin nicht möglich ist.

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    Original geschrieben von biketunE
    Hat das mit den Offlinekarten geklappt? Sprich keine Internetverbindung oder wie? Wäre ja mal richtig genial...


    Ich teste aktuell recht ausgiebig das Programm "TrekBuddy". Das kann Rasterkarten (also nicht Vektorkarten und damit auch kein automatisch berechnetes Routing) offline verwalten und darstellen. Sehr praktisch für mich: TrekBuddy kann mit dem Kartenformat von OziExplorer umgehen. Aus Performancegründen wird lediglich empfohlen, die Karten-Bitmaps in verträglich kleine Stücke zu zerhacken; da gibt's aber ein recht komfortables Tool für. OziExplorer-Karten hab' ich zuhauf herumliegen, weil ich das Programm seit Jahren auf dem PC und unter Windows CE verwende. TrekBuddy kann also aus dem Vollen schöpfen und ich muß schauen, wo ich bis zum Wochenende eine richtig große Speicherkarte herbekomme... :)

    So, hab' mein c702 gestern abend auch noch aus der Packstation gefischt und zwei, drei Stunden spielen können :). Erster Eindruck: Wirklich feines Ding :cool:


    Die Haptik ist ausgezeichnet. Das c702 vermittelt einen überaus soliden Eindruck, über die Verarbeitungsqualität läßt sich nicht meckern. Gewöhnungsbedürftig zumindest für mich sind die Tasten - einen Ticken zu klein bzw. zu eng angeordnet, im Moment guck' ich noch bei jedem Tastendruck, ob ich auch richtig liege mit meinem Daumen.


    Hauptsächlich gespielt hab' ich gestern mit dem GPS. Viel Zeit zum Herumlaufen und wirklich Testen hatte ich nicht. Immerhin aber: Der Satelliten-Fix war überraschend schnell da, die Positionsanzeige in Google Maps sehr genau. Die mitgelieferte Testversion von Wayfinder hab' ich gar nicht erst ausprobiert, stattdessen gleich eine kostenlose Alternative installiert: AmazeGPS funktionierte auf Anhieb sehr gut, allerdings hatte ich auch durchgängig guten HSDPA-Empfang bisher beim Aktualisieren der Kartendarstellung. Für den Outdoor-Einsatz deutlich interessanter ist das ebenfalls kostenlose TrekBuddy, mit dem ich mich aber noch eine Weile beschäftigen muß wg. Customizing; das Einbinden topographischer Offline-Karten hat jedenfalls schon mal gut geklappt. Bike GPS Mobile würde mir von der Oberfläche her auch gefallen, schreckt mich aber wg. der laufenden Lizenzkosten bei der Nutzung topographischer Karten, zumal die nur online abgerufen werden können, was in der tiefsten Pampas abseits großer Siedlungen und Hauptverkehrswege häufiger mal recht zäh laufen dürfte (wenn überhaupt).


    Entscheidend für mich wird die Akkulaufzeit sein, insbesondere bei mehrstündigem GPS-Einsatz. Da bin ich sehr gespannt, wie sich's am Wochenende bewährt. Schlechtes Wetter, Schlamm und Regenschauer sind mit dem c702 jetzt jedenfalls kein Hinderungsgrund mehr :top:

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    Original geschrieben von Buschmann
    Geh mal in die Einstellungen und klick das Häkchen bei "Direct address input" bzw. auf deutsch so was wie "Direkte Adresseneingabe" weg.


    Danke für den Tip - genau das war's :). In der deutschen Version heißt's, glaube ich, "Autovervollständigen".

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    Original geschrieben von twenty7
    Der mitgelieferte Opera Mobile funktioniert auf jeden Fall.


    Stimmt schon. Der Opera mini hat dann Vorteile, wenn man nur 2G-Netzversorgung hat, weil er die zu übertragenden Datenmengen eindampft und das Surfen damit etwas flüssiger von der Hand geht.

    Java auf dem i780


    Kurz wurde das hier im Thread schon mal angerissen: Hat jemand Java-Applikationen auf dem i780 laufen?


    Konkret geht's mir um Opera mini. Das läßt sich zwar installieren und startet auch, allerdings ist keine Texteingabe möglich in der Adressleiste (wahrscheinlich dann auch nicht in Webformularen - aber soweit komm' ich eben gar nicht, um das zu probieren). Individuelles Problem bei mir oder kann's jemand bestätigen?