Beiträge von joschi

    Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Kann ich irgendwo in den Untiefen des Systems bei einem VO-gebrandeten Gerät die voreingespeicherten VO-Verbindungen zu GPRS/UMTS löschen?


    Mühsam. Ich hab' mit einem Registry Editor die komplette Registrierungsdatenbank nach der Zeichenfolge "vf" durchsucht - Vodafone nutzt leider nur zu gern diese Abkürzung in Dateinamen bzw. Registry-Schlüsseln. Jeden Treffer mußt Du aufmerksam anschauen, ob er tatsächlich mit Vodafone zu tun hat, erst dann löschen. Andernfalls gehen so Dinge wie Dateiverknüpfungen zu "wavfiles" verloren... Die Mobilfunk-Settings hab' ich damit sauber bekommen, aber Vodafone hat sich noch an x anderen Stellen im System verewigt...

    Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Erinnert mich wieder darum, warum ich eigentlich nie ein gebrandetes Handy kaufen wollte.


    ...weshalb ich irgendwann die Schnauze voll hatte von dieser Sisyphusarbeit und dem Xperia ein ROM ohne Branding verpaßt habe.


    Um Vodafone nicht ganz in Grund und Boden zu verdammen: Da und dort haben die gebrandeten Geräte den ungebrandeten schon was voraus. Hat mich zum Beispiel eine gute Stunde Googlen gekostet um herauszufinden, wie ich das Einschalten des Xperia beim Herausziehen des Sliders wieder deaktiviere. Vodafone hatte den entsprechenden Registry Key sinnvollerweise (wie ich finde) schon gesetzt.

    Zitat

    Original geschrieben von StebuEx
    Im letzten Quartal ...


    Oh, wie hasse ich dieses Wort! Mal ein bißchen weiter denken und planen, mal wieder in eine Zukunft jenseits der nächsten Quartalszahlen investieren - oder können BWLer heutzutage nur noch bis drei zählen? Drei Monate weit nämlich...


    Interessant wäre mal, was ein bundesdeutscher Durchschnittshaushalt vor 20 Jahren für Telekommunikation gezahlt hat und wieviel er heute zahlt. Ich kenn' dazu leider keine Statistiken, seh' nur meine persönlichen Zahlen. Und danach mache ich heute - auch inflationsbereinigt - einiges mehr an Umsatz als vor 20 Jahren. Trotz Flatrates. Oder gerade wegen Flatrates.

    Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Bei einer 'stationären' Nutzung des Internets wird aber das Notebook oder der PC immer wesentliche Vorteile gegenüber dem Internet via Handy haben.


    In dieser Pauschalität unterschreib' ich das nicht. Es gibt Dinge, die machen - jedenfalls für mich - unterwegs keinen Sinn. Es gibt aber auch Online-Anwendungen, die gerade im mobilen Einsatz erst attraktiv sind. Einen BitTorrent Client für's Handy halte ich zum Beispiel für Quatsch. Genauso aber umgekehrt ein Offboard-Navi für den PC. Instant Messenger lassen sich problemlos auf einem kleinen Handydisplay darstellen, da sind die üblichen Telefontasten für SMS-Verweigerer wie mich die weit größere Komforteinbuße. Und was das Web angeht: Da gab's dank iPhone ja einen Schub sondersgleichen, auf Smartphones sowieso, aber sogar auf Featurephones! Mal sehen, wie sich das mit Netbooks a la EeePC oder den von Intel so gepushten MIDs noch entwickelt.


    Abgesehen davon: Was spricht denn gegen einen stationär eingerichteten Computer zuhause, der aber über Mobilfunknetz online geht? Wenn ich zum Rauchen auf den Balkon gehe und das Notebook mitnehme, hab' ich da eine recht wacklige WLAN-Verbindung zum DSL-Router, die subjektiv (hab's nicht gemessen, sorry) sogar langsamer ist als an gleicher Stelle ein Connect über HSDPA. Ich möchte auf meinen DSL-Anschluß nicht verzichten, nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen. Aber ich bin ja auch so ein Freak mit einem umfänglichen Rechnerpark, in dem fast laufend irgendein Linux, MacOS oder Windows nach megabyteweise Updates kräht :). Ein "normalerer" Anwender könnte, gute Netzversorgung vorausgesetzt, wahrscheinlich tatsächlich seinen DSL-Anschluß kündigen und nur noch über Mobilfunk online gehen. Rein von den Kosten her nimmt sich's ja kaum noch was. Und der unbestreitbare Vorteil wäre ja, daß er sein Internet auch mobil nutzen könnte.

    Zitat

    Original geschrieben von blaugrau2000
    Viele haben da schon ne Flat.Jetzt "brauchen"sie auch noch ne Datenflat"für unterwegs???


    Auf dem Weg zu Arbeit,zum einkaufen???


    Vor ein paar Tagen im Mediamarkt hier bei mir um die Ecke: Ein älteres Ehepaar, beide garantiert schon um die 70, steht vor dem Kaffeemaschinenregal (und mir im Weg, weswegen mir die beiden auch nur auffielen), starrt gemeinsam auf ein Handy, tippt gemeinsam abwechselnd und aufreizend langsam auf den Handytasten herum. Naja, denke ich, die beiden gehören halt zu der Generation, die mit moderner Technik völlig überfordert ist... Pustekuchen! Zufällig bekomme ich mit, was die beiden tatsächlich machen: Per mobilem Internet in einer Preissuchmaschine nachsehen, ob die ausgesuchte Kaffeemaschine hier wirklich ein Schnäppchen ist. Wow!


    Ein Einzelfall und statistisch völlig irrelevant, klar. Mich erinnert die Debatte hier nur an eine andere Diskussion, die sich zufälligerweise dieser Tage zum zehnten Mal gejährt hat: Auf einer Geburtstagsfeier in meinem Freundeskreis im Spätherbst '98 gab's hitzige Wortwechsel, wozu dieser ganze Internet-Mist überhaupt nützlich sei, daß da vielleicht ein paar Freaks darauf wert legen würden und das Zeug nie für die breite Masse interessant werden würde. Zu meiner Entschuldigung sei gesagt, es war reichlich Alkohol im Spiel - ansonsten lasse ich mich nicht auf so langfristigen Prognosen, geschweige denn Wetten darüber ein :). An jenem Abend jedenfalls ließ ich mich hinreißen zu behaupten, selbst des Gastgebers Eltern, damals schon jenseits der 60, würden sich binnen zehn Jahren einen PC samt Internet-Anschluß anschaffen. Und die Wette darauf sei mir eine Kiste Bier wert. Ratet mal, wer gewonnen hat - und das schon vor drei Jahren... :).


    Mit dem Internet verbunden zu sein, wird für immer mehr Leute immer alltäglicher. Der nächste Schritt ist ganz klar, den Internet-Anschluß nicht mehr nur ortsgebunden zu Hause verfügbar zu haben. Langfristig, könnte ich mir vorstellen, wird sogar mehr Online-Zeit im mobilen Einsatz verbraten als über Festnetz/ DSL. Mal sehen...


    Ich zähl' sicher zu den Freaks. Damals per Festnetz, heute per HSDPA, Hauptsache online und möglichst flott online. Im Moment genieße ich die Ausbauoffensive seitens O2 sehr, die E-plus Discounterkarte ist seit Wochen nicht mehr aus der Schublade gekommen. Falls KPN O2 übernimmt, kann ich nur hoffen, die Strategie in Sachen Datendienste ändert sich grundlegend bei E-plus...

    Zitat

    Original geschrieben von vtckon
    den xperia x1 kannte ich bis eben noch gar nicht, macht aber einen guten eindruck
    mir wär er zu groß :)


    Guter Hinweis - Größenvergleich: 110 x 53 x 17 mm mißt das Xperia, 102 x 51 x 18 mm der Touch pro. Rein von den Abmessungen ist die Tastaturschublade des Touch pro also wohl ein paar Millimeter kleiner als beim Xperia. Und der kam mir schon zu klein vor für auch nur annähernd komfortables Tippen. Mein oller Tytn II bietet mehr Platz für die Tastatur.
    Hilft wohl nichts, werde ich mir in natura anschauen müssen. Danke für die Einschätzung :).

    Tastatur und Haptik


    Frage(n) an die Raphael-Benutzer: Wie zufrieden seid Ihr mit der Tastatur? Läßt sich damit einigermaßen flüssig tippen? Kein Ärger mit der obersten Tastenreihe, weil zu wenig Platz zum oberen Teil des Gehäuses? Wie komfortabel/unkomfortabel ist die Eingabe von Umlauten?


    Ich bin derzeit (unter anderem) Tytn II Benutzer. Der Kaiser, so schön er ist, war für mich immer nur Übergangslösung wg. der schon lange nicht mehr zeitgemäßen QVGA-Auflösung. Jetzt steh' ich vor der Wahl: Diamond Pro oder Xperia X1...
    Wie's der Teufel will, bin ich vergangenen Freitag eher zufällig in eine Produktpräsentation von SonyEricsson gestolpert und durfte knapp zwei Minuten das Xperia befingern (länger wäre nur mit Waffengewalt gegen die wartenden anderen Interessenten möglich gewesen :D). In zwei Minuten läßt sich natürlich nur ein sehr oberflächlicher Eindruck gewinnen, zumal mit einem sichtlich völlig verkonfigurierten Gerät, das zuvor durch tausend Hände gegangen war. Außerdem war's mutmaßlich ein Vorseriengerät... Was mir in den zwei Minuten aufgefallen ist: Sehr klein, sehr wertige Materialien, aber recht fragil wirkend - ich hatte fast schon Angst, es richtig anzufassen. Die Hardware ist richtig schnell, alles bedient sich äußerst flüssig. Das Display ist einfach nur wow! Die Tastatur - mein dickster Pluspunkt! - ist echtes QWERTZ mit eigenen Umlaut-Tasten. Gleich das dickste Minus hinterher: Die Tasten sind mir zu klein und zu flach, gut tippen läßt sich nicht damit... Ähnliches gilt für die Hardware-Tasten unter/neben dem Display - zu flach, zu wenig gut zu "ertasten", was mich bei der Einhandbedienung stören würde.
    So, nun hatte ich also das exklusive Vergnügen, schon ein Xperia in der Hand gehabt zu haben - beim Diamond Pro ist mir das noch nicht gelungen :rolleyes:. Deshalb meine Fragen an Euch in der Hoffnung, Ihr helft mir bei der Entscheidung...

    Zitat

    Original geschrieben von PhreakSoul
    Das funktioniert bei mir auch ohne Stylus.


    Das muß dann aber ein großflächiger Geländepunkt sein :). Hmmm. In meinen Anwendungsfällen bzw. den von mir verwendeten Applikationen klappt's ohne Stylus nicht wirklich. Solange ich aus einer Adress- oder POI-Datenbank das Ziel auswählen kann, ist's selbstverständlich kein Ding. Um aber z.B. auf einer topografischen Rasterkarte Abzweigungen und Wegkreuzungen als Routenpunkte für eine Offroad-Tour festzulegen, brauche ich was spitzeres als meinen Zeigefinger.

    Zitat

    Original geschrieben von PhreakSoul
    Ich habe übrigens nichts von Verzicht geschrieben sondern nur davon dass WM6.x nicht ins Konzept passt wenn es auf Fingerbedienung ausgelegt sein soll. Damit meine ich primär so Dinge wie PIM & Co.


    Ok, dann sind unsere Positionen ja gar nicht so weit voneinander entfernt :).

    Zitat

    Original geschrieben von PhreakSoul
    Wer so ein Gerät besitzt will aber sicher nicht ständig den Stylus zücken.


    Hmmm. Was Grundfunktionen betrifft, geb' ich Dir recht. Andererseits gibt's durchaus Anwendungen, die ohne Stylus keinen rechten Sinn machen. Denk' zum Beispiel an Handschriftenerkennung oder generell kurze handschriftlich erfaßte Notizen (ganz ohne OCR-Engine dahinter) mit gezeichneten Skizzen drin. Oder die "kleine" Bildbearbeitung für unterwegs. Oder die Navigation zu einem Geländepunkt auf einer digitalen Landkarte, wenn ich dafür keine Adresse eingeben kann. Verzichte ich auf den Stylus wie beim iPhone, werden solche Anwendungen deutlich umständlicher zu bedienen, zum Teil wahrscheinlich unmöglich. Wenn ich aber andererseits für genau solche Zwecke ohnehin schon einen Stylus beilege, stellt sich automatisch die Frage, wie fingerfreundlich die GUI insgesamt werden muß, ab wann Stylus, bis wann Finger.


    HTC ist mit TouchFLO meines Erachtens schon auf einem ganz guten Weg. Der Weisheit letzter Schluß ist das sicher noch nicht. So wenig wie die GUI des iPhone. Bin gespannt, was den verschiedenen Herstellern da noch einfällt zum Thema. Vielleicht kommt ja auch Apple noch mit einer Idee, wie Handschriftenerkennung mit dicken Wurstfingern klappen kann - ich lass' mich da gern überzeugen, auf den Stylus zu verzichten :).

    Da reden wir aneinander vorbei. Was ich versucht habe zu sagen: Die tatsächliche Anruferzahl bräuchten wir um festzustellen, wie stark die Limitierung wirklich ist. Wenn Du bei jedem zehnten Versuch durchgekommen bist, kann das persönliches Pech sein, weil just während Deines Versuchszeitraums unglaublich viele andere Leute ebenfalls diese Nummer angerufen haben.

    Wie gesagt, ob das Ganze legal ist, wie es demzufolge von einem Gericht beurteilt werden würde, wage ich nicht zu beurteilen. Deshalb nehme ich jedes darauf abzielende Argument mit einem Schulterzucken hin.


    Zur Frage, wie stark limitiert wird, können wir nur mutmaßen. Deine persönliche Beobachtung ziehe ich nicht in Zweifel. Ich bin allerdings skeptisch, ob Deine Schlußfolgerung alle beeinflussenden Faktoren berücksichtigt. Wieviele Anrufer aus dem Netz von O2 gab's vor der Limitierung, als nach Deiner Beobachtung jeder Anwahlversuch erfolgreich war? Wieviele Anwahlversuche aus dem gesamten O2 Netz gab's im Versuchszeitraum nach Limitierung? Wir kennen diese Zahlen nicht und können deshalb über den Prozentsatz erfolgreicher Anwahlversuche, mithin über die "Stärke" der Limitierung nur mutmaßen.


    Nichtsdestotrotz ist's natürlich völlig legitim, selber das Gefühl zu haben, die Limitierung sei zu stark :).