Beiträge von joschi

    Zitat

    Original geschrieben von pirol430
    Korrekt, und das ist deshalb so, weil es generell keine o2 gebrandeten Geräte gibt. Die sind alle sim- und netlockfrei und mit CV-Software ausgestattet.


    Hm, sicher? SIM- und Netlock-frei ok, aber CV? Nokia selber listet durchaus für o2 in Deutschland oder auch in UK eine eigene Softwareversion.

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Ich habe nicht gesagt, dass ich speziell Tests zum Kalender rumliegen habe...


    Dann solltest Du darlegen, inwieweit allgemeine Erwägungen in diesem besonderen Fall eine Rolle spielen. Andernfalls wäre es Themaverfehlung, so ein Argument einzuführen. Oder?

    Zitat

    Und im übrigen: zu iOS habe ich gar nichts gesagt. Und werde ich auch nicht, weil ich davon keine Ahnung habe.


    Ich auch nicht :). Es ging im Kontext um den Kalender der Plattform WebOS.

    Zitat

    OK, ich bin wieder raus aus der Diskussion. Weil: bringt nix. :-)


    Diskussionen bringen dann nichts, wenn nur Meinungen und Stimmungen ausgetauscht werden statt Argumente. Wann eine Diskussion was bringen kann und wann nicht, haben schon die antiken Philosophen vor über 2000 Jahren haarklein analysiert. Deren Thesen sind etwas trocken zu lesen, zugegeben. Deshalb hat man in der Moderne etwas griffigere, massenkompatiblere Umschreibungen sich überlegt. Dazu gibt's sogar ein hübsches Poster, das man sich als Gedankenstütze über den Schreibtisch hängen kann, um logischen Trugschlüssen in fremder wie in der eigenen Argumentationskette nicht so leicht aufzusitzen.

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Bei allem Respekt; das kann man so nicht stehen lassen. Die Benutzbarkeit von Software-UI ist ein gut erforschtes Gebiet, in dem es sachliche Kriterien gibt. Immer dann, wenn es um die TATSÄCHLICHE Benutzbarkeit von Oberflächen geht (und nicht um die "gefühlte Coolness" eines UI), dann wird auf diese Erkenntnisse zurückgegriffen. Und die Produkte von Microsoft fallen in diesen objektiven Tests reihenweise mit Pauken und Trompeten durch.


    Hast Du eine Quelle, wo ein objektive Test solcher UI-Experten die Kalender-App mit Pauken und Trompeten hat durchfallen lassen? Eine reicht mir, Du mußt nicht gleich reihenweise Links liefern.


    Ich hab' keine Ahnung, was ausgewiesene UI-Experten zum Kalender in WebOS gesagt haben. Ich weiß allerdings noch gut und kann Dir auf Wunsch auch gern belegen über Links zu einschlägigen WebOS-Nutzerforen, daß der Kalender mit am kontroversesten diskutiert wurde. Deshalb stelle ich die Eignung des WebOS-Kalenders als leuchtendes Beispiel, wie es unter Windows Phone sein sollte, in Abrede - diskutieren würden wir nämlich auch bei einem 1:1 Nachbau genauso, vielleicht halt mit anderer Rollenverteilung. Darum, und nur darum ging's mir in meinem Post. Da mußt Du mich nicht gleich mit der "no true Scotsman" Pseudo-Argumentation überfallen, ich würde den Kalender offenbar gar nicht nutzen.

    Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Tja, du nutzt das eben anders. Nichtsdestotrotz ist der Kalender, so wie er derzeit bei WP ist, für mich nicht vernünftig nutzbar [...] Die Agenda ist mir zu unübersichtlich. Es interessiert mich eigentlich nicht die Bohne, ob der werbOS-Kalender von den uralten Palm-Nutzern zerrissen worden ist. Der BB10 Kalender wird auch von einigen Leuten kritisiert.


    Unterschreib' ich Dir, Merlin: Für mich reicht der Kalender in WP, für Dich nicht. Der WebOS-Kalender hat ebenfalls dem einen gereicht, dem anderen nicht. Und bei Blackberry oder jeder beliebigen anderen Plattform ist's wohl ähnlich. Gerade beim Kalender gibt's scheinbar keine alleinseeligmachende Lösung. Wobei ich gern zugestehe, daß der Kalender unter WP aufgrund fehlender Features und geringer Optionen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit schlechter an die Nutzungsgewohnheiten und -szenarien eines x-beliebigen Individuums anpassen läßt.

    Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Das "Problem" ist, dass der schwache farbige Rand nicht geeignet ist, auf den ersten Blick eine Unterscheidung zu gewährleisten.


    Ich bin normalerweise in der Agenda-Ansicht unterwegs (war ich auch unter WebOS oder bin ich jetzt noch unter Android). Da hab' ich erstens rechts einen farbigen Marker zur Kennzeichnung des Kalenders, der in meinem Farbschema mit dunklem Hintergrund nur bei dunklen Markierungsfarben auf einen dünnen Rand reduziert ist. Zudem ist der Texteintrag des Termins selber in der Kalenderfarbe gehalten. Ausreichend unterscheidbar für mich.


    Ich gestehe gern zu, daß die Kalender-App recht spartanisch ist, was die Featureliste betrifft. Und daß die verfügbaren Optionen zur Anpassung an eigenen Geschmack/ eigene Bedürfnisse ausgesprochen dünn sind. Trotzdem kann ich damit arbeiten, weil Sync etc. wirklich zuverlässig läuft, was ich in meinem Konstrukt mit EAS original plus EAS Open-Source-Nachbau so nicht immer erlebt hab'. Gerade bei Usability und UI-Gestaltung von Kalender-Apps scheiden sich zudem schon immer die Geister, gehen die Meinungen immer weit auseinander - der von Dir hochgeschätzte WebOS-Kalender wurde seinerzeit heftigst kritisiert als überhaupt nicht tauglich für alteingesessene Palm-Nutzer.

    Zitat

    Original geschrieben von logistics
    ...mehrere Privat- wie Geschäftskalender in unterschiedlichen Farben!), auf allen Geräten völlig synchron ohne Probleme...


    Gleich vorweg: Ich kann's nicht wirklich beurteilen als Nicht-Google-Cloud-Nutzer, was bei Google besser funktioniert oder auch nicht. Zudem bin ich nicht der Kalender-Junkie, der jede Minute seines Arbeitstags verplant und das dokumentiert. Ich hab' bei mir über EAS (privat Zarafa, beruflich Exchange original) auch nur drei Kalender eingebunden anstatt zehn. Aber so, wie Du's schilderst, klappt das bei mir ganz gut geräte- und plattformübergreifend, Sync-Probleme und Doppelungen hatte ich bisher keine, egal ob ich einen Termin zuhause/ im Büro am PC oder unterwegs am Laptop oder Smartphone eingegeben hab'. Die Kalender werden in unterschiedlichen Farben dargestellt, Bedarf an Nacharbeit hat sich bei mir nicht ergeben bislang. Funktioniert der Kalender womöglich unterschiedlich gut je nach angebundenem Backend und verwendetem Sync-Protokoll?

    Zitat

    Original geschrieben von harlekyn
    Kannst du das ein bisschen ausfuehren? Bisher klang es fuer mich immer so, als wuerde WP ein aehnliches Konzept wie iOS verfolgen: Jede App hat ihren eigenen lokalen Datenbereich, ein Zugriff auf die Daten einer anderen App ist nicht moeglich.


    Wie unterschiedlich oder vergleichbar die Konzepte von iOS und WP im Detail sind, kann ich nicht beurteilen - iOS kenn' ich nicht wirklich. Insofern war das "kenn' ich nicht von woanders" genau so gemeint und keineswegs im Sinne von "gibt es nicht woanders".

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Ich verstehe manchmal nicht, warum man die Motive der Diskussionsteilnehmer eigentlich immer so kritisch hinterfragen muss... ist das nicht eigentlich egal, WARUM jemand was machen will oder nicht? Muss das gleich immer in eine theologische Prüfung abgleiten? ;-)


    Das hat nichts mit dem Hinterfragen Deiner Motivlage zu tun, sondern schlicht mit einer Konkretisierung, was Dein eigentliches Ziel ist. Geht es Dir nur darum, Deine Daten nicht einem fremdkontrollierten Server bei Google, Microsoft, Apple, Dropbox etc. anzuvertrauen? Das ist machbar mit Windows Phone, zugegebenermaßen in manchen Fällen mit einigem Aufwand und bislang nicht rein über Kabelverbindungen. Geht es Dir aber zusätzlich um die volle Kontrolle darüber, wo welche Daten auf Deinem Smartphone lokal gespeichert werden, geht das aktuell (und ich befürchte auch langfristig) eben nicht mit Windows Phone.


    Beispiel eBooks: Du kannst lokal eBooks auf Dein Phone pumpen, wenn Du a.) Calibre am PC verwendest und dort den lokalen Server einschaltest, b.) eine Reader App am Windows Phone startest, die sich mit diesem Calibre-Server verbinden kann im lokalen WLAN. In der App browst Du dann durch Deine Calibre-Bibliothek und lädst ausgewählte eBooks auf den Windows Phone herunter - alles soweit vollkommen lokal ohne Beteiligung einer public cloud. Weil Du das Herunterladen in der App machst, landen die Daten im abgeschotteten Datencontainer dieser App, nicht in einem frei wählbaren Verzeichnis. Und ja, in diesem abgeschotteten Container stehen sie ausschließlich der zugehörigen App zur Verfügung. Verwendest Du also mehrere verschiedene Reader, können die in der Tat nicht auf die selbe lokale Bibliothek zugreifen, was in bestimmten Szenarien sicherlich ein Nachteil ist; im Gegenzug gewinnst Du ein beträchtliches Stück mehr Datensicherheit, weil eben nicht jede mal rasch ausprobierte App gleich Zugriff auf alle Deine Daten hat und die an finstere Hintermänner verschicken kann.


    Nachtrag - weil ich ja tatsächlich nach dem Warum gefragt hatte und das durchaus in Richtung Hinterfragen der Motivation läuft: Die Art und Weise, wie Windows Phone die User-Daten abschottet gegen Zugriffe beliebiger Apps, kenn' ich so bisher von keinem anderen Betriebssystem, gleich ob mobil oder Desktop. Das Konzept dahinter ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß, ich persönlich halte es aber für einen längst überfälligen Schritt in die richtige Richtung. Sei's drum: Zumindest mir ging's so, daß ich mir da und dort neue Vorgehensweisen überlegen mußte, weil viele der bisherigen, eingetretenen Pfade bei Windows Phone jetzt verbaut sind. Wenn ich also nach dem Warum in Deinem Fall frage, geht's zum einen konkret und auch rein sachlich um Deine Nutzungsszenarien, für die wir uns denkbare Alternativwege einfallen lassen könnten. Zum anderen interessiert mich natürlich, ob Du zu jener Klientel gehörst, die solche Diskussionen mit einem "das haben wir schon immer so gemacht, basta!" argumentativ erstickt; in dem Fall ist mir dann nämlich meine Zeit zu schade.

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Die Bezeichnung "Kabel-Sync" umfasst ja vieles. [...] Lokaler Sync in irgendeiner Form ist für mich Pflicht.


    Lokaler Sync heißt aber doch nicht zwangsläufig Kabel-Sync. Daß z.B. der lokale Zugriff (ohne zwischengeschaltetes Skydrive oder eine sonstige public cloud) per WLAN auf die Calibre-Bibliothek möglich ist, hatten wir doch schon geklärt, dachte ich. Jetzt führst Du eBooks hier erneut auf :confused:
    Oder geht's Dir um die volle manuelle Eingriffsmöglichkeit, sprich: wo die eBooks in der Dateistruktur des Phone landen bei einer Übertragung aus Calibre? Wenn ja, warum? Welchen Vorteil hast Du davon, an dieser Stelle manipulierend einzugreifen? Welcher Nachteil entsteht, wenn Du, wie bisher bei WP vorgesehen, diesen Verwaltungsjob die App und das Betriebssystem erledigen läßt?


    Ich kann durchaus nachvollziehen, wenn jemand seine Daten, egal welche Daten, nicht über fremde Server auf's Smartphone schleusen möchte. Da läßt sich in vielen Fällen durchaus drum herum navigieren. Aber warum's zur Übertragung unbedingt ein Kabel sein muß und das lokale WLAN nicht taugt, leuchtet mir nicht ein. Noch weniger, warum ich die Daten dann unbedingt am Ansatz der Plattform vorbei in einen nicht verschlüsselten, allen Apps zugänglichen Speicherbereich schieben will auf einem Gerät, daß praktisch dauerhaft mit dem Internet verbunden ist, auf dem potentiell beliebige Apps solche ungeschützte Daten an weiß der Henker wen senden könnten. Da beißt sich für mich die Katze in den Schwanz. Oder wo mißverstehe ich Dich?