Beiträge von aselle

    Hallo,


    zuallererst gab es das "FinTS Subsembly" (eine HBCI/FinTS Klassenbibliothek) für die .NET Plattform. Erst danach habe ich herausgefunden, dass .NET auch auf Pocket-PC's verfügbar ist. Ich habe mir einen zugelegt und in nur 3 Tagen hatte ich eine kleine HBCI Testanwendung (FinPocket 1) darauf laufen. Gut ein halbes Jahr später war dann FinPocket 2 fertig. Als konsequenter nächster Schritt kam jetzt FinPhone. Faszinierend ist, dass genau das gleiche "FinTS Subsembly" bei einigen großen Banken auf Windows 2003 Servern läuft und auch auf dem Handy seinen Dienst tut. Das nenn ich mal wirklich skalierbar.

    Hallo,


    nun dieser Frage bedarf es einer längeren Antwort.


    Ich habe selbst schon einige Zeit mit J2ME (also der bevorzugten Programmierumgebung für Symbian) und mit .NETCF (also das .NET Compact Framework für Windows Mobile) programmiert. Von weitem betrachtet sind sich beide sehr ähnlich. Bei meiner Arbeit musste ich aber feststellen, dass die Programmierung mit .NETCF wesentlich schneller von der Hand geht. Der Hauptgrund liegt darin, dass .NETCF einen wesentlich größeren Funktionsumfang als J2ME hat. Weitere Vorteile von .NETCF sind die klar definierte Plattform und die engere Integration ins Betriebsystem. Für J2ME muss man die Anwendung erst an nahezu jedes Handy-Model einzeln anpassen, eine .NETCF Anwendung für Smartphones läuft einfach auf allen Windows Mobile Smartphones.


    Die Entscheidung FinPocket und FinPhone in .NETCF zu entwicklen lag aber nicht in den technischen Vorteilen und schon gar nicht aus wirtschaftlichen Erwägungen (denn dann hätte ich es besser für Symbian programmiert). Es war einfach die Neugier und die Lust darauf nach C++ und Java mal was ganz neues zu machen.

    Alle Daten werden natürlich stark verschlüsselt und echtes Online Banking geht auch. Ist ja der Sinn der ganzen Sache.


    Leider muss ich Dich enttäuschen, eine Version für Symbian ist nicht in Planung. Dazu müsste man erst das .NET Compact Framework auf Symbian portieren.

    Wenn es läuft werden wohl so ca. 2 MByte Hauptspeicher benötigt. Das SDA hat 32 MByte Hauptspeicher. Wenn der Speicher knapp wird (das Handy ausgeschalten wird, und noch bei vielen anderen Ereignissen), wird das Programm vom Betriebssystem automatisch beendet. Das merkt man dann daran, dass man beim nächsten Aufruf wieder das Passwort eingeben muss.


    Ich einer zukünftigen Version (bitte nicht fragen wann) wird es noch ein Timeout geben, d.h. das Programm beendet sich nach längerer Ruhezeit (sagen wir mal 5 Minuten) selbst. Bis dahin einfach immer ordentlich beenden.

    Wenn Du mit "normal" die Postbank HTML Webseiten für das Online Banking meinst, dann ist die Antwort "Nein". Die XML-Schnittstelle der Postbank ist speziell für Finanzprogramme konzipiert und kann über den Web-Browser nicht genutzt werden.


    Die technischen Details sind letztendlich aber total egal. Die PIN und TANs sind bei beiden Zugangswegen gleich.