Beiträge von Timba69

    Der Unterschied zwischen "nicht versichert" und "1 Promille der möglichen Schadensumme versichert" ist eher philosophischer Natur. Oder vereinfacht gesagt, rede kein Blech daher.

    Nein. Ich denke, du solltet dir abgewöhnen, absolute Aussagen zu treffen; insbesondere dann, wenn dir mutmaßlich entsprechendes Wissen dazu fehlt. Ist doch nicht schlimm, wenn man etwas nicht weiß :)


    Die Deckungssummen der deutschen KK-Anlagen waren deutlich höher, da die Anforderungen des AtG neu gefasst wurden.

    Zitat Handelsblatt "So erforderten in Paris, Brüssel und Wien geschlossene Haftungsübereinkommen Deckungsvorsorgen von maximal 381 Millionen Euro."


    Das reicht im Falle eines GAU vermutlich noch nicht mal zur Dekontamination des Kraftwerksgeländes mit samt Beseitigung der strahlenden Reaktorruine. So viel zu dem Thema.

    Deine Behauptung, die Betreiber wären nicht versichert und der Staat müsste das übernehmen, stimmt also nicht, gibst du selber zu. Danke.


    BTW: Die Deckungssummen der deutschen KKW lagen deutlich höher, die Kosten für die Versicherung sind sogar gefallen, weil die deutschen KKW so sicher waren; und genau deshalb wollte und will die ganze Welt immer noch Kerntechnik bei uns kaufen, wenn wir denn noch welche hätten bzw. das Personal dazu.

    Ja, wenn man sich die Rechnung zurechtbiegt und unbequeme Details ausblendet. Das zeigt auch der von mir verlinkte Bericht des wissenschaftlichen Dienstes. Oder auch dieser.

    Nun, das ist in etwa so, wie in dieser Rechnung die Kosten für Speicherung der EE, des Netzumbaus der EE, die Neuerichtung der Backup-Systeme, die unabdingabr notwendig sind, nicht in die EE mit einrechnet.


    Die EE muss vergleichbar sein in Netzlast, Grundlast, Netzsicherheit und Ausfallsicherheit. Und wenn das alles nicht mit Reingerechnet wird, ist keine vergleichbarkeit gegeben. Die Backup-Systeme (GAS/Kohle) kosten aufgrund des Merrit-Order-System hunderte von Millionen und Milliarden und vor die Ausfallsicherheit/Netzsicherheit (Regeleingriffe) kosten zig Milliarden jedes Jahr, Tendenz steigend. Letzter Stand: Zahlen zu den Gesamtkosten des Engpassmanagements für das ganze Jahr 2023 gibt es noch nicht. Im ersten Halbjahr 2023 waren es laut Bundesnetzagentur mehr als 1,6 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr 2022 waren es 4,2 Milliarden.


    In 2024 werden es hochgerechnet bis zu 10 Milliarden sein. 10.


    https://www.tagesschau.de/inla…zoegerung-kosten-100.html


    https://www.bundesrechnungshof…traum%202007%20bis%202023).


    https://www.ifo.de/medienbeitr…ende-wirklich-kosten-wird


    https://www.mckinsey.de/branch…stoffe/energiewende-index


    Mckinsey schätzt bis 2 Billionen Euro, eine Menge Kernkraftwerke, Endlager und demnächst SMC, die sauberer sind, weniger Platz, weniger Rohstoffe, weniger Kosten brauchen und länger halten.


    Das Müllproblem, die Entsorgung und der Flächenverbrauch der EE wird völlig unterschätzt.

    Hier lässt Du nun die halbe Wahrheit auf der Strecke liegen. Korrekt ist, dass der Großteil wegen geplanter Reparaturen abgeschaltet wurde. Es gab jedoch auch Abschaltungen wegen Wassermangels. Klick.

    Du hast anscheinend die eigene Korrektur von Correktiv übersehen, wo sie sich selber eingestehen, das sie falsch recherchiert haben. Frankreich hat nur den Grenzwert freiwillig erhöht, weil sie kein wärmeres Wasser in ihre Flüsse leiten wollten. Sie hätten dies aber gekonnt, die Grenzwerte sind des Gesetzgebers. Es gab keinen Defekt oder eine Reparatur. Das war und ist schlicht falsch.

    Weil die Betreiber das Schadenspotential ihrer Anlagen nicht versichern mussten, das Kostenrisiko eines GAU auf die Gesellschaft abgewälzt wurde, und die Kosten für die Sicherung der Castortransporte und Endlagerung des radioaktiven Abfalls auch der Staat (also wir alle) übernahmen. Würde das den Betreibern in Rechnung gestellt, und in den Strompreis eingerechnet werden, wäre die Rechnung vermutlich eine völlig andere. Alle Kernkraftwerke in Deutschland wurden übrigens von einer extra dafür gegründeten GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) betrieben, die man im Falle eines Falles wohl sofort in die Insolvenz geschickt hätte. Ein Schuft der böses dabei denkt ;)

    Sie sind versichert, sonst hätten sie keine Betriebserlaubnis bekommen. Ein Blick in die Gesetzeslage reicht.


    Also stimmt deine Aussage nicht, wie so viele davor. Die Sicherung der Transporte wäre ohne Proteste nicht notwendig, das Ziel war es ja gerade, die Kosten dafür in die Höhe zu treiben. Beschwerdebriefe bitte dort einwerfen.


    Die Endlagerung bezahlt auch nicht der Staat. Das hätten davor die Betreiber bezahlen müssen. Für den schnellen Ausstieg hat der Staat die Kosten übernommen, selber schuld. Bitte bei Rot-Grün und dann bei CDU-SPD bedanken. Der Deal kam deswegen zu Stande, weil sonst die Verluste, die der Staat nach dem verlorenen Gerichtsverfahren im Rahmen des vorzeitigen Aussteigs hatte zahlen müssen, noch deutlich höher wäre ausgefallen. Daher der Tausch mit dem Endlager, was immer weiter hinausgezögert wird.


    Du solltest dir deine GmbH, die angeblich der Betreiber war/ist, nochmal genau ansehen, für was sie wann durch wem gegründet wurde.


    Quelle? In dieser Veröffentlichung des wissenschaftlichen Dienstes klingt das anders.

    Steht gleich in der Einleitung:


    Zitat:

    Die beiden Schlüsselbegriffe der Fragestellung, „Kosten“ und „Subventionen“, können je nach Kontext implizit oder explizit vielfältige Bedeutungen annehmen (z. B.
    Kosten für den Verbraucher, Investitions- oder Betriebskosten, Kosten für den Bundeshaushalt,
    gesamtgesellschaftliche Kosten..."


    Es gab keine Subventionen, es sei denn, man dichtet Subventionen eine Bedeutung an, die sie nicht haben oder nie gehabt haben.


    Daher ist die Aussage richtig, das es keine Subventionen gab, das wird in Absatz 2 auch klargestellt.

    Danke, weitergehen, hier gibt es nichts mehr zu sehen.

    Außer z.B. im Sommer, wenn die Franzosen mal wieder ihre Meiler runterfahren müssen ^^


    Atomstrom bleibt einfach unfassbar teuer. Subventionierungen verschleiern das lediglich.

    Das "Herunterfahren" betraf 12% der Leistung und war zudem geplant, im Gegensatz zu dem, was damals in der Presse berichtet und nicht richtig gestellt wurde. Reparaturen verlangen nunmal eine Leistungsdämpfung bzw. ein Herunterfahren. Kernkraft bleibt unfassbar günstig, insbesondere dann, wenn die kerntechnischen Anlagen bereits abgeschrieben sind, wie alle ehemaligen Anlagen in Deutschland, die für 1-2 cent pro kWh produziert haben. Deswegen war es besonders schlecht, dass wir abgeschaltet haben.


    Im Übrigen gab es keine Subventionen für Kernkraft, egal, wie oft das behauptet wird, es wird nicht richtiger; der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat das in drei Anfragen des Parlaments mehrfach eindeutig klargestellt. Das ergibt sich im Übrigen auch aus der Entschädigungszahlungen des Bundes in Milliardenhöhe, die die Regierung Merkel zahlen musste, als die kerntechnischen Anlagen zwangsweise abgeschaltet werden mussten. Wenn tatsächliche Subventionen geflossen wären, dann wären diese verrechnet worden.


    Die EE bekommen tatsächliche Subventionen, bislang sind es mehr als 450 Milliarden Kosten, davon rund 47% Subventionen; bis 2030 werden es Gesamt über 750 Milliarden bis eine Billion sein. Die Gesamtkosten können 2 bis 6 Billionen erreichen, wenn man 100% Wärme- Energie und Mobilitätswende haben will. Illusorische Zahlen, die nicht erreicht werden können; von keiner Volkswirtschaft der Welt. Vom Rohstoffverbrauch, Flächenverbrauch, Müllmengen und Co. bei den EE reden wir mal gar nicht erst.

    Die wichtigen Zahlen fehlen da aber, die Tabelle hast du nicht vollständig wiedergegeben. Es fehlt ganz Afrika, ganz Südamerika, Russland (ein riesiger Absatzmarkt für Toyota/Lexus) hat minus 98.


    Toyota könnte übrigens den 100% Ausfall von China bzw. Europa verkraften, ohne Gefahr zu laufen, nur entfernt Pleite zu gehen, im Gegensatz zu VW. Und ja, die wichtigen Märkte sind für Verbrenner der Rest der Welt, der im Übrigen dazu geführt hat, das Toyota seine Verkäufe um 7% weltweit steigern konnte; eben nicht in Europa, USA und China.


    Was meinst du, warum Toyota NICHT auf 100% Elektrisch setzt, sondern auf den guten alten, stabilen Highlander, Landcruiser u.a.?


    Und weil die nix auf die Kette kriegen, kaufen sie nun von BYD Fahrzeuge für den chinesischen Markt. 8|

    Toyota bekommt nix auf die Kette? Aha. Klar.


    Ich habe es mal grob überschlagen (46 Mio. t Diesel plus 17 Mio. t Benzin [Zahlen für 2021] ergeben einen Energiegehalt von ~750 TWh. Bei einem Wirkungsgrad von 15% für die Synthese gibt das ~5.000 TWh. Ein aktueller Atomreaktor liefert im Schnitt über das Jahr rechnerisch 12 TWh Strom), demnach bräuchte man allein in Deutschland etwa 415 Atomkraftwerke. Weltweit stehen lt. Statista 411. Kein realistisches Szenario.


    /Edit: Achso, gleiche Rechnung für BEVs, weil besserer Wirkungsgrad gibt 21 AKWs oder alternativ EE.

    Da sind nicht nur ein, zwei Rechenfehler drin, sondern auch zwei, drei Fehlannahmen.

    Die Berechnungen schwanken von welchen Parametern man ausgeht. Ich hatte mal gelesen, das die weltweit aktuell installierte Leistung an PV-Anlagen ungefähr ausreichen würde den Bedarf von Deutschland abzudecken. Da hat man mal eine grobe Vorstellung.

    Deswegen erzeugt man E-Fuels und Wasserstoff mit Kernkraft, was Frankreich demnächst auch tun wird, dank der Taxonomie der EU auch mit großzügigen Subventionen und Steuervorteilen. Und als Dank "darf"/kann Deutschland dann E-Fuels und Wasserstoff für die gescheiterte Energie- und Wärmewende und Co. zum teuren Preis in Frankreich kaufen; läuft also.


    BTW: Frankreich hat extrem viel Personal und Wissen aus der deutschen Kerntechnik gesaugt; was schlau war und ist. Genau wie China, USA; Japan, Südafrika, Israel und Co.