Beiträge von Printus

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    Hier mal ein Beispiel: https://www.radioleverkusen.de…-corona-virus-553875.html


    Klingt und ist auch tragisch weil sie mit 63 eigentlich noch nicht sooo alt war, aber die Todesursache war eben nicht Corona sondern eine Sepsis.


    Wer infolge einer Coronavirus-Infektion stirbt hat in der Regel einen von 2 Krankheitsverläufen erlebt:


    a) es kommt durch das Coronavirus zu einer schweren Lungenentzündung, die zu einer Sepsis führt. Diese wiederum bewirkt ein Multiorganversagen, an dem der Patient stirbt.
    b) durch die Ansammlung von Flüssigkeit und Verschleimung in der Lunge wird ein notwendiger Gasaustausch in der Lunge verhindert. In den Lungenbläschen kann zu wenig Sauerstoff in den Körper gelangen und zu wenig Kohlendioxid abgeatmet werden.


    Problem bei a) ist, dass ein eh geschwächter Körper, sei es durch Alter oder Vorerkrankungen, kein ausreichend stabiles Immunsystem hat und der Körper sich nicht mehr gegen den Ausfall der Organe wehren kann.
    Problem bei b) ist, dass nur mit einer sehr genau austarierten Beatmung versucht werden kann, einerseits genug Gasaustausch in der Lunge zu bewirken, dass die dazu notwenige Beatmungsform aber auf eine durch Lungenentzündung und die allgemeine Schwächung der Lunge, insbesondere bei Risikogruppen, trifft und somit schwierig durchführbar ist. So nach dem Motto "man kann einen Formel 1-Motor in einen Traktor einbauen, aber ob der Traktor dann ein Formel 1-Rennen schafft..."


    Wenn jemand positiv auf den aktuellen Coronavirus getestet wird und dann innerhalb der nächsten Tage massiv seinen Zustand verschlechtert, eine Sepsis bekommt und am Ausfall von Organen stirbt, ist das natürlich schon eine Folge einer COVID-19-Erkrankung. Ohne die wäre die zum Tode führende Entwicklung nicht in diesem Moment entstanden.


    Zu Fall b) ist zu sagen, dass die Beatmung solcher Patienten extrem heikel und schwierig ist. Das ist nichts für unerfahrene Anästhesisten und schon gar nicht für Ärzte anderer Fachdisziplinen. Eigentlich brauchrt man zur Versorgung solcher Patienten einen eigens abgestellten, sehr erfahrenen Anästhesisten und mehrere Intensivpfleger. Mit anderen Worten: selbst in Deutschland, mit einem im internationalen Vergleich sehr stark ausgebauten System an Intensivpflege, stößt man ratzfatz an die Kapazitätsgrenze, wenn man die bisher gewohnte Versorgung als Maßstab ansetzt. Selbst ohne Corona waren viele Intensivstationen am unteren Anschlag bzgl. der personellen Besetzung. Wenn man jetzt zusätzliche Intensivbetten und Beatmungsplätze einrichtet ist das gut, nur fehlt es personell elementar an Leuten, die derm medizinischen Herausforderung gewachsen sind.


    Insofern mein dringender Rat: verlasst euch nicht darauf, dass ihr hierzulande problemlos versorgt werdet. Sollte es zu einer Welle mit plötzlich vielen Patienten kommen, haben wir zwar mehr Intensivbetten als fast alle anderen Länder, aber wer dann nicht von einem echten Fachmann versorgt werden kann, ist auch in einer ganz unerfreulichen Lage. Social distancing, Masken tragen (auch selbstgenähte Barrieren vor Mund/Nase sind besser als nix), Abstand halten, Hände waschen - und das konsequent durchhalten!

    Hallo zusammen,


    ich habe letztens einen sehr netten App-Adventskalender zum Selber-Gestalten entdeckt: https://apps.apple.com/de/app/advent-app-2019/id756869205


    Jetzt suche ich das gleiche nochmal, aber eben nicht an den Advent gebunden, sondern so, dass man an irgendwelchen Tagen im Jahr selbstgestaltete Grüße senden kann. Man könnte natürlich jeden Tag einfach irgendw as per Whattsapp schicken, aber der Clou bei der App ist ja, dass man die Inhalte vorbereiten kann, aber der Adressat sieht es erst an dem vorgegebenen Tag...


    Hat jemand eine Idee?

    Meine Geräte haben nicht ständig Probleme. Aber die Stabilität lässt immer mehr nach und iOS 13 ist diesbezüglich ein Negativ-Highlight.


    5G mag in Deutschland im Augenblick noch nicht weit verbreitet sein. Aber wer Premium sein will, sollte es an Bord haben, insbesondere wenn man Geräte verkauft, die eine besondere Langlebigkeit repräsentieren sollen. Der Wettbewerb bietet es jedenfalls an. Und es ist nicht jedes Land so rückständig wie Deutschland wenn es um Mobilfunk geht...

    Kurze Frage:


    Wie nutzt Ihr mindestens zwei Geräte parallel? WhatsApp funktioniert ja nicht mal eben so beim Handywechsel, und habt Ihr dann ne Zweitkarte mit gleicher Nummer?


    Unterschiedliche Nummern für verschiedene Zwecke... :-)


    Natürlich sind die Möglichkeiten für Designveränderungen bei Smartphones begrenzt. Aber ein Facelift für eine neue Geräte-Generation würde doch schon helfen. Huawei spielt im Übrigen auch mit schillernden Rückseiten. Warum spielt Apple nicht mit optischen Effekten, Materialien und Farben? Das neue grün ist ja schon mal okay. Aber ansonsten seit Jahren das gleiche schwarz, silber, champagner...
    Oder wie wäre es mit angedeuteten Retro-Rückgriffen auf beliebte Vorgänger? Für die 10. Gerätegeneration hätte man über optische Erinnerungen an die 1. Generation nachdenken können oder an eine modernisierte Variante des sehr beliebten iPhone 4-Designs...


    Letztlich ist es aber so, wie Obelix schreibt: Apple muss die Ideen haben - und wäre gut beraten, den Kunden eines neuen Gerätes auch das Erlebnis eines Neugeräts zu geben...


    Ganz schlecht ist natürlich, wenn man eines der wichtigsten Argumente für das Apple-Ökosystem, die gute Vernetzung untereinander, so leichtfertig aufs Spiel setzt. Gerade dieses Thema und die Stabilität des Systems waren in der Vergangenheit wichtige Kaufargumente für einen großen Kundenkreis, der zudem diverse Apple-Geräte kaufte und somit hohe Einnahmen bescherte.


    Ich verstehe auch nicht, warum man im Jahresrhythmus ein neues Smartphone auf den Markt bringt. Das provoziert natürlich, dass man im September krampfhaft etwas präsentieren will, auch wenn es eigentlich nix Neues gibt. Warum bringt man ein neues Gerät nicht dann, wenn man tatsächliche Innovationen anbieten kann? Gerade Apple könnte es sich doch leisten, die Taktung von Neuvorstellungen selber zu definieren anstatt sich vom Jahreskalender treiben zu lassen. Der Konzern nimmt sich ansonsten ja auch gerne das Recht, seine eigene Linie zu fahren. Warum nicht bei diesem Thema?

    Danke, geht mir ähnlich und ich habe bereits parallel ein Huawei und Samsung und bin eigentlich sehr zufrieden.


    The same here. Wenn ich die beiden Huawei Topmodelle, auf die ich Zugriff habe, benutze, dann bieten die mindestens ebenbürtige, wenn nicht bessere Stabilität und Qualität als Apple. Mehr Spaß machen sie in jedem Fall und über die Qualität der Bilder müssen wir erst gar nicht reden. Nur kosten diese Geräte die Hälfte der iPhones - bei doppeltem Erlebnis für den Benutzer.


    Ansonsten hat Apple in den letzten 2 Jahren sowohl bei Hardware deutlich gezeigt, dass man zu viel ankündigte ohne das die Qualität dazu noch passt, sowie ein Paradebeispiel für Software in den letzten zwei Wochen geliefert.


    Mich verärgert bei der Hardware vor allem, dass das grundlegende Design der Geräte seit dem iPhone 6 nicht mehr entwickelt wurde. Die Veränderungen beim Kameramodul sind ja nur der Evolution der Kameratechnik geschuldet, aber nicht dem Gedanken, das Design der Geräte zu modernisieren.


    Beim Wechsel auf das 8er war im Prinzip keinerlei Unterschied zum Vorgänger und zum Vorgänger und zum Vorgänger erkennbar. Man zahlt einen 4stelligen Betrag und hat das gleiche Gerät in der Hand wie schon seit Jahren. Nur weil man weiß, das Handy ist neu, merkt man einen Unterschied. Ganz nebenbei bleibt Apple beharrlich bei dem total unpraktischen abgerundeten Kantendesign.


    De facto beschränken sich die Veränderungen der Designsprache auf die Kamera auf der Geräte-Rückseite, also außerhalb der Wahrnehmung des Nutzers. Und das auch nur weil die Kameras mit der Konkurrenz Schritt halten müssen.


    Ist alles, was Apple an Neuigkeit einfällt, die "Erfindung" eines Military-grünen Covers?


    Die Diskrepanz zwischen Preis und Leistung wird bei Apple seit Jahren immer größer. Kosmetik bei der Preisgestaltung - irgendwelche Mittelklasse-Geräte nicht zu verteuern - ändert nichts an den atemberaubenden Preisen für die Topmodelle.


    Das ist nicht der Weg, mit dem Apple mich halten kann. Bei wirklich fairen Preisen würde ich nachsehen, dass kein Unternehmen immer um Welten vor der Konkurrenz turnen kann und die iPhones irgendwann nicht mehr innovativer und stabiler, sondern nur noch gleichwertig zu anderen Spitzen-Handys sind.


    Die parallele Nutzung der Huawei-Geräte entsprang schon der Idee, sich dort eine Alternative aufzubauen. Wobei ich durchaus gewillt war, beim Apfel zu bleiben wenn die nächste Geräte-Generation wieder einen Einklang von Preis und Leistung bringt. Aber das ist bei den 11ern noch weniger der Fall als davor...

    Und sonst muss es eben aufgestemmt werden!


    Ich bin sehr verwundert, dass man jemandem "einfach so" die Dusche abklemmen kann und dieser Mangel mit nur 30% oder weniger Mietminderung bewertet wird. Ich wäre jede Wette eingegangen, dass das ein Maximal-Problem ist, dass die Bude unbewohnbar macht.

    Wie funktioniert das denn, dass beim Duschen Wasser zu den "Untermietern" tropft, aber vom Waschbecken und der Toilette nicht? Dann ist nur der direkte Duschbereich undicht und der Rest der Wasserversorgung nicht betroffen?


    Als Notlösung würde mir noch einfallen: Kinder-Planschbecken in die Duschwanne stellen damit dort nichts regulär abfließt und dann im Baumarkt eine Pumpe besorgen um das Wasser aus dem Planschbecken in die Toilette oder ein Waschbecken abzuleiten. Die umständliche Lösung wäre, das Wasser mit einem Eimer aus dem Planschbecken zu schöpfen und in die Toilette oder das Waschbecken zu kippen... aber wer in feuchtwarmem Klima Wassereimer schleppt ist danach wieder so verschwitzt, dass das Duschen halb sinnlos war... :rolleyes:


    Eine Folie oder das Planschbecken hochzuheben und auszugießen kannst du vergessen. Selbst bei sparsamem Wasserverbrauch kriegst du das nicht gehoben, das ist einfach zu schwer und auch unhandlich. Ich hab seinerzeit mal Matrazen eines Wasserbettes getauscht, das ist ja im Grunde dasselbe, Folie mit Wasser drin. Unmöglich, das zu packen und zu schleppen wenn da mehr als 10, 20 Liter Wasser drin sind.


    Ansonsten wundert es mich, dass man nur 20 oder 30 Prozent Mietminderung ansetzen kann. Nicht duschen zu können empfände ich als extremen Mangel, der die Bude unbewohnbar macht. Das würde mich mehr stören als eine ausgefallene Heizung, denn da kann man relativ einfach einen Heizofen aufstellen oder sich warm anziehen, wenn der Strom ausfällt mach' ich eben ne Kerze an, aber wenn die Dusche nicht funktioniert hat man keine Alternative. Mit dem Waschlappen am Waschbecken ist IMHO kein halbwegs gleichwertiger Ersatz und Lösungen, bei denen man in Hotels oder Schwimmbäder ausweichen muss, viel zu zeitraubend, unkomfortabel und zu teuer. Wäre zu den Zeiten, wo ich duschen möchte, frühmorgens vor der Arbeit oder am späteren Abend, auch nicht realisierbar.


    Insofern ist das ein Mangel, bei dem meine Toleranz-Frist nur wenige Stunden wäre - und nicht Tage, von Wochen gar nicht zu reden. Ich würde wohl sofort zum Mieterbund gehen um Beratung zu bekommen, bei der Hausverwaltung/dem Eigentümer sofortige Abhilfe verlangen und mich von denen auch nicht abspeisen oder wochenlang vertrösten lassen, die müssen SOFORT (!!!) für Abhilfe sorgen und nicht "irgendwann" wenn sie wach geworden sind und Lust haben.


    "Wasser bei dir abstellen" geht gar nicht. Eher müsste man dem Mieter unter dir Lappen oder Eimer hinstellen, damit der das Wasser auffängt. Auch das natürlich keine besonders tolle Lösung, weder für den Mieter noch dass damit weiter Feuchtigkeit in die Gebäude-Substanz eindringt, aber immer noch eine glimpflichere Einschränkung als dir einfach die Dusche stillzulegen. Unfassbar...

    Zitat

    Original geschrieben von msab
    Ich glaube Apple ist eine der wenigen, oder die einzige Firma, die auch Handys über dem Preis des X verkaufen kann, und zwar in großen Stückzahlen. Es wird eh mit einem Vertrag finanziert. Ich denke da wird auch ein deutlich teureres Plus noch kommen. Die Resonanz bestätigt Apple. Ist wie eine Droge, man kommt nicht davon weg. Kenne einige Leute sie schimpfen auf ihr iPhone und sagen kaufe ich nicht mehr, aber kaufen trotzdem jedes Jahr eins.


    Ich glaube du unterschätzt die Komplexizität. Apple lebt nicht allein von den Smartphone-Verkäufen, sondern der Wert des Unternehmens basiert und seine Einnahmen leben wesentlich von Börsennotierungen. Und das wiederum ist rein virtuell, das sind keine greifbaren und beliebig steuerbaren Faktoren.


    Wenn beispielsweise morgen ein massiver Bug am iPhone X bekannt würde und Apple würde das auch nicht so einfach in den Griff kriegen, es wäre ein GAU. Dann würde sich der positive Hype ("Das X ist teuer aber das Nonplusultra") in ein Desaster verwandeln: "Das teuerste Smartphone der Welt ist ein Schrotthaufen!" Apple würde sein Image um die Ohren fliegen, seine Einnahmen und vor allem der Börsenwert würde in den Keller rutschen.


    Wie will man sicher ausschließen, dass das nicht passieren kann? Ein Smartphone ist so komplex, da müssen so viele Zulieferer funktionieren und Komponenten möglichst narrensicher sein - kann man das wirklich bis ins Letzte kontrollieren? Ich glaube nicht. Würde irgendwas massiv schiefgehen, könnte Apple genauso sterben wie alle anderen Riesen, die man früher mal für unsterblich hielt und dann waren sie doch irgendwann weg vom Fenster.


    Das sehe ich aktuell zwar nicht für Apple, aber es ist auch nie ausschließbar.

    Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Gut geschrieben, aber zu kurz gedacht. Im Vergleich zu Smartphone-Hersteller wie Nokia, Blackbarry und Microsoft haben sie ihre Geräte mit teil großen Gewinnen an den Mann bringen können und können es auch weiterhin. Und was die ersten beiden betrifft, so haben sie (Apple) noch immer ihren Ruhm. Den hat Nokia auch mal gehabt. Doch dieser ist mittlerweile verflogen. Wiederkommen darf er natürlich dennoch, keine frage.


    Apple lebt IMHO von 2 Elementen: Image und dem eigenen Ökosystem. Wer sich einmal daran gewöhnt und investiert hat wechselt nicht mehr so schnell - wechseln ist teuer und umständlich, man müsste im Android-Lager bei 0 anfangen anstatt seine gewohnten Daten "mal eben" auf's neue iPhone zu spiegeln. Nokia und Blackberry hatten im Prinzip gute Geräte, aber sie haben die Kunden nicht so an sich binden können wie Apple. Nur darf Apple nicht über die Schmerzgrenze gehen - der sie sich aber stark nähern - weil sonst wechseln die Kunden irgendwann doch ins andere Lager oder beschließen, auf den Neukauf zu verzichten weil der Preis für einen "Spaß-Tausch" zu hoch ist.


    Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Mh, nein. Ganz im Gegenteil! Jedenfalls wenn man sich die Verkaufszahlen ansieht. 12 Millionen vorbestellte iPhone X. Dazu kommen noch die diejenigen, die es danach ab dem 3.11. bestellt haben und die, die es ab da direkt vor Ort gekauft haben und bis Ultimo kaufen werden.


    12 Millionen sagt erstmal gar nichts aus. Das ist nur eine Zahl. Ist das viel, ist das wenig?
    Grundsätzlich ist der Smartphone-Markt weltweit relativ gesättigt, jeder hat so ein Ding und die, die in Entwicklungsländern leben und noch keins haben, sind nicht Apples Käuferschicht. Insofern macht Apple seine Gewinne mit Fanboys, die treu bei jeder Neuerscheinung kaufen, den Leuten, die gierig auf das neueste Top-Gerät sind und ansonsten gerieren sich die Spitzengewinne aus Finanztransaktionen und Börsengewinnen.
    Ich glaube nicht an die jedesmal verkündeten neuen Verkaufsrekorde. Woher sollen all diese Käufer jedesmal kommen?
    Mag ja sein, dass die Marge bei jeder neuen Generation iPhone stieg und der Börsenwert dadurch stark anzog, aber am Ende verschleiern diese prozentualen Zuwächse doch nur den Schneeballeffekt, der dahinter steckt und der, wenn es dumm läuft, genauso in Gegenrichtung wirken kann. Dass der Wert der Marke ein rein virtueller Wert ist würde schnell auffallen wenn das Image Kratzer bekommt, beispielsweise durch einen größeren Bug und eine ungeschickte Reaktion darauf... Wenn die PR dann nicht stimmt wird heiße Luft schnell zum kalten Wind.


    Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Das mag durchaus stimmen. Ich jedoch werde es zu einem großen Teil für meine Arbeit einsetzen.
    Und so geht es vielen anderen bestimmt auch.


    Welches Alleinstellungsmerkmal hat es denn, das du für die Arbeit brauchst und anderswo nicht bekommst? Ich behaupte mal, 99,9% aller Leute können ihre beruflichen Erfordernisse auch ohne X erfüllen, insofern gibt es kaum einen Sachgrund, dass es genau DIESES Smartphone sein muss. Es subsummiert sich eben auf den "Haben will"-Effekt.


    Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Das ist Wunschdenken. Eigentlich gilt hier aber der Grundsatz: Angebot und Nachfrage. Die Nachfrage ist mal wieder enorm und somit kann das Angebot entsprechend vom anbietenden Unternehmen beeinflusst werden.


    So einfach ist das nicht. Angebot und Nachfrage sind das eine, aber auch PR spielt eine große Rolle, auch wie gut oder schlecht Apple sein Vermögen managed und wie Investoren an der Börse die Gewinnerwartungen einschätzen. Sollte Apple demnächst faire Steuern zahlen und damit etwas weniger Gewinn realisieren oder würde ein Bug die Leute verärgern und müsste kostenpflichtig nachgebessert werden, oder das Murren über die Preispolitik wird lauter und ramponiert das Image... Vieles hat ein Konzern nur teilweise in der Hand. Solange alles funktioniert - gut. Wenn aber eine Schieflage entstehen würde könnte es wie bei der Titanic gehen: langsam aber sicher schwappt das Problem über und ramponiert Image und Wert; eine Kettenreaktion wird in Gang gesetzt...



    Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Klar. Aber es kommt doch durch aus darauf an, was gewollt ist. Meine Grundlegenden Bedürfnisse könnte ich auch noch mit einem alten Nokia 3310 decken. Aber darum geht es beim Thema Smartphone nicht. Und schon gar nicht bei Apple-Technik. Das wird aber den meisten erst dann klar, sobald sie in der Medienbranche landen und dort mithalten wollen.


    Das ist ja der Kernpunkt meiner Aussage: wie weit kann man das Spiel treiben? Wann kippen Stimmungen, wie gefährlich ist es wenn eine falsche Modellpolitik (z. B. Kanibalisierung der Iphone 8 durch das X) oder Ärger der Kundschaft über inakzeptable Preise das Image und damit den Unternehmenswert ramponieren? Für mein Gefühl tastet sich Apple ran und muss jetzt allmählich aufpassen, denn die Kunden fangen an zu murren. Das ist vor allem für solche Unternehmen gefährlich, deren Markenimage sich nicht allein über das sachliche Produkt, sondern stark über die gefühlte Wertigkeit definiert.


    Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Das mag sein. Aber wenn Apple die kritische Masse überschritten hat, haben sie aktuell genügend Höhenmeter um sich wieder zu fangen. Diese apokalyptischen Rufe gab es schon mal als Steve Jobs gestorben ist.
    "Jetzt ist alles aus."; "Apple ist am Ende."; "Der Börsenkrach ist vorprogrammiert." Und was war? Das Gegenteil ist eingetreten.


    Das heißt ja nix. Nur weil es damals gut gegangen ist muss es nicht zwangsläufig immer wieder so laufen. Die Höhenmeter sind schnell weg wenn in einem solchen Szenario klar würde, dass Apple im luftleeren Raum fliegt und plötzlich nur noch realer Bodenkontakt zählt. Die Dotcom-Blase hat vorgeführt wie schnell Seifenblasen platzen...


    Zitat

    Original geschrieben von klausN80X
    Besonders an diesen Sätzen merkt man, dass du dich noch nicht richtig mit der Materie auseinander gesetzt hast. Apple bietet noch "ein Wenig mehr" als iPhones an. Eine Luftnummer war, ist und wird es ganz sicher nicht sein. :)


    Ich wünsche es ihnen. Aber ich glaube nicht an das explosionsartige Wachstum, welches einem im Hinblick auf Apple immer suggeriert wird.