Bei Congstar kann man vor der Portierung eine Rufumleitung einrichten, die nach Abschaltung erhalten bleibt. So ungefähr hab' ich das dort im Forum gelesen als Tipp, jedoch müsst ihr selber dort nachschauen und euch Gewissheit verschaffen.
Wegen den Portierungsproblemen würde ich raten, sich einmal mit einer Beschwerde an diese Bundesnetzagentur - oder wie heißt das Dingens? - zu wenden, also bspw. die obigen Berichte denen als Fax zusenden.
Unser TT-Mitglied Henning Gajek schreibt zu der Portierungsproblematik:
Zitat
Rufnummernportierung - Was laeuft da ab?
----------------------------------------
T-Systems betreibt fuer D1, D2, E-Plus und o2 eine
"zentrale MasterRoutingDatenBank" (zMRDB), wo alle portierten
mobilen Kunden eingetragen sind.
Jeden Morgen (zwischen 0.00 und 06.00h ziehen sich die Netzbetreiber eine
aktuelle Kopie dieser Datenbank.
Anrufe aus dem Mobilfunk werden anhand der Routingdaten zugestellt,
die Netze sind unteinander entsprechend zusammengeschaltet.
[...]
Klappt das alles sofort?
------------------------
Rein technisch gesehen, laeuft es erstaunlich problemlos ab.
Die Wartezeiten betragen in der Regel nur noch wenige Stunden.
Anfangs "versuch(t)en" einige als "problematisch" bekannte Anbieter (oft
Service-Provider), ihre Kunden am "Verlassen" ihres Netzes/Angebotes
zu hindern.
Im Stoerungsfalle koennte es merkwuerdige Ansagen oder Fehlverbindungen geben.
Der portierte Anschluss koennte fuer wenige Stunden (zwischen 0.00-06.00h
am Umschalttag) aber auch fuer laengere Zeit (bis 10 Tage) nicht erreichbar
sein. In Einzelfaellen koennten Nummern "verloren" gehen.
[...]
Die Kunden werden per SMS auf der alten Karte ueber die Umschaltung
informiert. Danach neue Karte einlegen und Geraet einschalten.
Alles anzeigen
http://mobilfaq.in-ulm.de/mnp.faq.html
(Ganz runter scrollen, das ist der letzte Teil der längeren Portierungsanleitung)
Na also! Eigentlich sollte MNP doch ganz einfach und flott verlaufen:
Der "abgebende" Vertrieb/Netzbetreiber prüft die Voraussetzungen (MNP-Antrag, Identität, Guthaben usw., klickt auf dem Bildschirm ein paar Häkchen an und einige wech - und veranlasst die Übermittlung der Nummer an den MNP-Verwalter T-Systems, der die Nummer in die Freigabeliste einträgt, abgesehen von den technischen Sachen (Routingtabellen).
Der "aufnehmende" Betreiber holt sich in der Früh täglich diese Liste und schaut darin nach, ob der neue Kunde mit seiner angekündigten Rufnummer dort enthalten ist. Anschließend werden vom neuen Provider ein paar Häkchen gesetzt, die Technik macht "klick" - und der Neukunde kann nach der Zwangspause losquatschen.
Wobei ich jetzt unterstelle, daß die beiden beteiligten Provider direkt die Kundendaten austauschen und das Prozedere nur noch durch das Auftauchen der Rufnummer in der MNP-Liste von T-Systems beschlossen wird.
Was soll denn an dieser geläufigen Sache kompliziert sein und wochenlange Verzögerungen erzeugen?
Also: Hin zur Aufsichtsbehörde und mächtig Dampf gemacht! [1] Kopie an die Verbraucherzentrale. Für die weit überzogene Gebühr von 22,50 bis hin zu möglichen 29,50 Euro darf der Kunde flottes Arbeiten verlangen! Die österreichische Netzagentur hatte vor einigen Jahren den tatsächlichen Veraltungsaufwand der Provider auf ca. 7,50 Euro je MNP berechnet!! Überlegt mal, was ein mittelqualifizierter Handwerker für einen Stundenlohn bekommt, brutto!
Geschädigte Kunden sollten also die gezahlte MNP-Gebühr von den Versagern zurückverlangen, wegen Nichterfüllung. Eine wochenlange Portierungsverschleppung gilt juristisch als Nichterfüllung des Portierungsvertrages. Und selbstverständlich Schadenersatz verlangen!
Lasst euch doch nicht verarschen, ihr seit doch zu Hundertausenden rechtsschutzversichert - oder nicht?
LG,
cp
[1]
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Sitz Bonn:
Tulpenfeld 4, 53113 Bonn
Postfach 80 01, 53105 Bonn
Fon 0228 - 14 0
Fax 0228 - 14 8872
Es gibt noch einige Filialen in diversen Großstädten
http://www.bundesnetzagentur.d…avigation/Kontakt_zl.html