Beiträge von SebastianBonn

    Hallo,


    bei o2 in Großbritannien gibt's anscheinend ein interessantes neues Feature für Vertragskunden:
    diese können eine App für Android, iOS oder Windows 7 herunterladen und damit ankommende und abgehende Telefonate und SMS mit ihrem Handyvertrag und der dazugehörigen Nummer per VoIP abwickeln.


    Es nennt sich o2 TU Go und wird hier beschrieben: http://www.o2.co.uk/tugo


    Beworben wird das ganze als Möglichkeit, die SMS- und Sprachdienste mit der gleichen Nummer auch am Tablet und am PC zu nutzen. So etwas ähnliches wurde ja früher auch von Solomo angeboten, allerdings nie ganz zu Ende geführt.


    Dass man nun derartiges bei einem großen Netzbetreiber findet, ist keine uninteressante Entwicklung, wie ich finde. Einerseits ist der Mehrwert für den Kunden eindeutig, und es lässt sich auf diese Weise ein Teil des Sprach- und SMS-Traffics günstig über WLAN terminieren und damit die Kapazität des Mobilfunknetzes schonen. Andererseits gehen solche Angebote natürlich eindeutig in die Richtung, klassische Sprach- und SMS-Dienste "over the top" auf einer vorhandenen Datenverbindung anzubieten - für einen Netzbetreiber wäre es ja nicht gerade verheissungsvoll, wenn der Kunde seinen Sprachanbieter zukünftig unabhängig vom genutzten Datennetz wählen würde. Sicherlich hatte man bei o2 Deutschland ähnliches im Hinterkopf, als man die neuen Blue-Tarife ausgedacht hat. Ob mit o2 TU Go die nächste Stufe der Maßnahmen gezündet wird, die verhindern sollen, dass OTT-Sprachdienste beim Kunden Fuß fassen?


    Und vor allem: ist die Einführung auch bei o2 Deutschland geplant?


    Sebastian

    Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Im Grunde geht es mir nur darum, eine FritzBox "GSM-fähig" (Telefon über Mobilfunk) zu bekommen, sprich dass die Leitung, die man normalerweise an eine TAE-Dose anstecken würde, dass man hier GSM hinbekommt.


    Dafür braucht man eigentlich gar kein GSM-zu-analog-Gateway.
    An die neueren Fritzboxen (zumindest 7390) kann man einfach einen UMTS-Stick anstecken und dann darüber telefonieren. Option um eine Ortsvorwahl voranzustellen ist dann einfach in der Oberfläche vorhanden.


    Sonst würde ich davon ausgehen, dass man sowas auch mit Wahlregeln realisieren kann. Hast du schon mal überlegt, das über die Funktion "Anbietervorwahlen" zu regeln? Alle Rufnummern, die mit "0" anfangen, gehen ohne Vorwahl los, alle anderen über die "Anbietervorwahl", für die du deine Ortsvorwahl einstellst.

    Ich würde unbedingt in absolut jedes Zimmer großzügige Leerrohre führen und eigentlich auch in jedem Zimmer zwei LAN-Buchsen anbringen.


    Selbst das Schlafzimmer würde ich dort nicht unbedingt ausnehmen. Einmal weiß man ja nicht, ob man den Raum nicht irgendwann doch zu etwas anderem als dem Schlafzimmer umwidmet. Zum anderen darf man ja nicht nur an den Desktop-PC denken sondern sollte sich darauf einstellen, dass in Zukunft vielleicht auch ganz andere Technik vom LAN-Anschluss profitiert. Schon wenn ein moderner Fernseher ins Schlafzimmer kommt, ist der Netzwerkanschluss praktisch. Und wer weiß schon, was es in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren für Geräte mit Netzwerkanschluss geben wird.


    Zum Anschluss analoger Telefone kann man das einmal verlegte LAN-Kabel ja auch zweckentfremden. Umgekehrt kann man aber kein LAN über ein Telefonkabel laufen lassen.

    Giffgaff ist immer noch eine gute Wahl, zumindest hier in London. Verschickt werden die nur nach UK, aber sobald man eine hat, hat man als Deutscher keine Probleme. Aufladen mit meiner deutschen Kreditkarte funktioniert auch. Wenn es noch nicht zu kurzfristig ist, kann ich dir gerne eine SIM-Karte von denen schicken.


    Die Karte kannst du dann noch in Deutschland übers Internet per Kreditkarte aufladen. Es gibt drei Möglichkeiten:
    - 7,50 GBP für 1 GB Datenvolumen
    - 12,50 GBP für 3 GB Datenvolumen
    - 12 GBP für ein Paket mit 250 UK-Minuten, UK-SMS-Flat und unbegrenztem Datenvolumen, das aber nicht im Tablet/Laptop und für Tethering genutzt werden darf.


    Zusätzlich gibt's bei der ersten Aufladung noch 5 GBP Guthaben geschenkt, wenn du die Karte von einem anderen Giffgaff-Kunden (z.B. von mir) bekommen hast. Das Guthaben kann z.B. für Verbindungen nach Deutschland genutzt werden kann - Gespräche ins deutsche Festnetz kosten 8p (10 Cent) und ins Mobilfunknetz 16p (20 Cent) pro Minute.

    Die Reiseoption ist ungünstiger, aber anscheinend aus einem anderen Grund:


    Bei beiden Optionen gibt es einen Kostendeckel von 59,50 EUR. Bei Erreichen des Kostendeckels (70 MB) kann zunächst gedrosselt auf 64 kbit/s weitergesurft werden. Die beiden Optionen unterscheiden sich darin, wann das Internet gesperrt wird.


    Bei der normalen Option kann man bis zu 200 MB im Ausland zum Festpreis von 59,50 EUR versurfen (davon 130 MB gedrosselt). Bei der Reiseoption sind es nur 72 MB.


    Es gibt also keinen Grund, für Daten die Reiseoption zu buchen. Praxisrelevant ist der Unterschied aber in der Regel nicht. Wer vorhat, 60 EUR im Monat für mobiles Internet im Ausland auszugeben, der fährt besser damit, das Smartphone Daypack zu buchen (2 EUR pro Nutzungstag). Damit bekommt man zum nahezu gleichen Preis 750 MB bei voller Geschwindigkeit.

    Gibt es Erfahrungswerte für das Szenario, dass eine Multicard im Ausland und die andere in Deutschland ist?


    Mich würde interessieren, die eine Karte im Ausland dabei zu haben, um dort SMS und ggf. Anrufe zu empfangen, während mit der anderen Karte gelegentlich in Deutschland abgehend telefoniert wird.


    Werden die aus Deutschland geführten Gespräche dann zu innerdeutschen Konditionen abgerechnet?


    Kann man außerdem den Anrufempfang per USSD-Code oder per Internet auf die Karte in Deutschland wechseln, während die andere Karte im Ausland ist? Werden die Anrufe dann in Deutschland ohne Roaminggebühr für ankommende Gespräche abgerechnet?


    Hintergrund dieser Fragen: eine Multicard soll beim Auslandsaufenthalt in der Fritzbox bleiben und dann übers Internet zu Inlandskonditionen genutzt werden.

    Zitat

    Original geschrieben von jpeg
    trotzdem: selbst mit den 400 € für die verlängerung ist das im endeffekt nicht günstiger...


    Das kann ich übrigens auch nicht nachvollziehen. Bei 24Mobile gibt's für genau deinen Vertrag "Complete Mobil M Friends mit Netzintern-Flatrate" 479,40 EUR Auszahlung.


    Wenn du den abschließt, bekommst du also ein freies iPhone für 679 - 479,40 = 199,60 EUR.
    100 EUR gespart und ein nicht-gelocktes iPhone. Gleicher Tarif.


    Nimmst du stattdessen den "Special Complete Mobil +5", kann man sogar noch mehr sparen. 20 monatliche Freiminuten weniger, dafür Gesamtkosten inkl. freiem iPhone von 1038 EUR statt 1260 EUR - also 220 EUR gespart! Das sind fast 10 EUR im Monat.

    Zitat

    Original geschrieben von jpeg
    ok fyve klingt echt interessant... ABER, und das ist ja der kern meiner Frage, auch dass ist, gegenüber der vertragsverlängerung bei t-mobile nur unwesentlich günstiger (auf 2 jahre)...


    Damit hast du Recht, es ist sogar teurer.


    120 Freiminuten, netzinterne Flat, 40 Frei-SMS und 300 MB Datenflat kosten bei Fyve:
    9,05 EUR + 10 EUR + 3,60 EUR + 10 EUR = 32,65 EUR.
    (75er Minutenpaket + 45 Minuten einzeln, netzinterne Flat, 40 SMS à 9 Cent, 500 MB-Datenflat)


    Für diese Leistung günstiger als Fyve wäre ohnehin bei Vodafone der Callya Smartphone Fun L-Tarif:


    100 Freiminuten + netzinternet Flat + 1000 Frei-SMS + 200 MB Datenflat: 19,99 EUR pro Monat.
    Mit 20 Zusatzminuten a 9 Cent (1,80 EUR) und 300 MB Extra-Volumen (4,99 EUR) käme man auf 26,78 EUR im Monat.


    Macht in 24 Monaten: 642,72 EUR. Dazu ein iPhone: 679 EUR.
    Gesamtkosten 1321,72 EUR (55,07 EUR im Monat). Dagegen bei der Telekom-VVL etwas günstiger zu 40 EUR im Monat einmalig 300 EUR für iPhone: 1260 EUR (52,50 EUR im Monat).


    Man muss allerdings genauer vergleichen. Beispielsweise bekommst du bei der Telekom ein gelocktes iPhone, während du mit Prepaid ein freies hättest. Außerdem könntest du überlegen, ob du immer genau auf 40 SMS und 120 Freiminuten kommst, oder nicht gelegentlich Inklusiveinheiten verfallen oder sogar teure Kosten für Überschreitungen des Kontingents auftreten - hier sind die Kosten im Prepaidtarif wesentlich niedriger.
    Außerdem gehst du bei der Telekom eine 24-Monatige Vertragsbindung für den ganzen Tarif ein, während du bei einem Prepaid-Vertrag auch schon vorher umsteigen kannst, falls dein Nutzungsverhalten sich ändert oder irgendwo die Preise sinken.


    Wirklich günstiger wird es aber, wie schon geschildert wurde, wenn du bei einem TT-Händler nach einem Vertrag mit Auszahlung fragst, der in der Regel die Prepaid-Tarife preislich schlägt.
    Beispielsweise kannst du hier mal nachfragen: http://telefon-treff.de/showthread.php?s=&threadid=520274


    Ohne dass ich selbst nachgefragt hätte, würde ich mal vermuten, dass 350 EUR Auszahlung drin sein werden, denn das iPhone 4S, das es normalerweise zu diesem Vertrag geschenkt gibt, hat mindestens diesen Wert. Mit den (hypothetischen) 350 EUR Auszahlung kaufst du dir ein iPhone 5 (679 EUR), du zahlst also für das iPhone 330 EUR.
    Dann hast du einen Vertrag mit ähnlichen Kosten wie deine Verlängerung bei der Telekom (40 EUR Fixkosten und rund 300 EUR einmalig für das iPhone), jedoch wesentlich besseren Leistungen: statt Freiminuten und Frei-SMS eine Flatrate für SMS und Gespräche in alle Netze.