Beiträge von SebastianBonn

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    Original geschrieben von Hawu
    "Bauen" wir mal den o2 blue 100 nach:


    o2 Blue S + SMS Flat = 34,99€/Monat. Vorher 27,50€ (oder ehemals 20/22,5 ohne die Festnetzflat).


    Noch schlimmer wird es, wenn wir den Tarif nachbauen, den ich seit einem Jahr nutze: den Blue 100 mit SMS-Flat und 1 GB-Upgrade.


    Der kostet nämlich 20 € Grundgebühr + 5 € Internet-Pack M+-Upgrade = 25 €.
    Heute bezahlt man bei o2 für die gleiche Leistung 24,95 € für Blue S + 9,99 € für SMS-Flat + 9,99 € für 1 GB-Upgrade = 44,93 €.
    Das entspricht einer Preiserhöhung um 79% innerhalb etwa eines Jahres! :flop:


    Fairerweise muss man dazu sagen, dass man dafür noch eine Festnetzflat bekommt, die es damals natürlich noch nicht gab. Ob das Hinzufügen der Festnetzflatrate allerdings eine derartige Preiserhöhung rechtfertigt, sei mal dahingestellt, zumal man beim Discounter für annähernd den gleichen Preis auch schon eine All-Net-Flat mit SMS-Flat und 1 GB-Internet ohne Laufzeit bekommt. Einzig die Subvention könnte vielleicht zugunsten des o2 Blue noch was rausreißen.

    Meiner Meinung nach unterscheiden sich die Tarife nicht besonders von den vorherigen Tarifen. Allerdings wundert mich der Minutenpreis beim kleinen Paket dann doch ein wenig.


    Alice-zu-Alice-Festnetzgespräche sind in den alten Paketen übrigens kostenlos, der Preis steigt im neuen Paket wohl von 0 auf 22 Cent? :D


    Die Erhöhung des Minutenpreises auf 22 Cent ist mir ein Rätsel und an etwas vergleichbares bei anderen Anbietern kann ich mich nicht erinnern. Solche Minutenpreise gibt es sonst nur bei Call-by-Call-Abzockern, deren Geschäftsmodell darauf setzt, dass Kunden sich bei der Call-by-Call-Vorwahl verwählen und so versehentlich zu solchen Preisen telefonieren. So ein Minutenpreis kann doch nur dazu führen, dass Kunden mit Alice-S-Anschluss gar nicht mehr damit telefonieren und im Zweifel zur Sicherheit nicht mal ein Telefon anschließen.


    Früher war beim Alice Light-Anschluss gar keine Telefonie möglich, dann hat man vor etwa einem Jahr Telefonie mit Minutenabrechnung eingeführt, um an Wenigtelefonierern, die sonst auf Handy/VoIP ausweichen, vlt. noch ein bisschen zu verdienen.


    Im Grunde stellt man diese Situation jetzt wieder her, nur dass man eine zusätzliche Kostenfalle für diejenigen installiert, die versehentlich doch einmal ein Gespräch führen. Die wundern sich dann auf der ersten Rechnung über die Preise aus Bundespostzeiten, sind den Rest der Vertragslaufzeit unzufrieden und rühren das Alice-Telefon nie wieder an. Was hat o2 damit gewonnen?


    Trotzdem scheint der Alice-S-Anschluss mir der einzige zu sein, der attraktiv ist, wenn man die Communityflat mal außer acht lässt.


    Statt 5 EUR Aufpreis für Alice-M zu zahlen kann man sonst für das gleiche Geld besser eine Flatrate von Easybell oder anderen VoIP-Anbietern nehmen. Die bietet dann nicht nur den Vorteil einer Rufnummer, die unabhängig vom gerade verwendeten Anschluss, sondern ggf. auch die Möglichkeit, mehrere Gespräche gleichzeitig zu führen, eigene Hardware (z.B. AVM) zu verwenden, günstigere Minutenpreise zum Mobilfunk und die Sicherheit, dass beim Anbieterwechsel die Festnetznummer übernommen werden kann.

    In den o2 Blue Tarifen wird die Preiserhöhung ja auch vorgenommen. Wahrscheinlich hat man einfach festgestellt, dass die Möglichkeit zur flexiblen Erweiterung des Datenvolumens bei E-Plus zum gleichen Preis wie bisher bei o2 und bei den D-Netzen gar nicht angeboten wird und geht deshalb davon aus, dass ein höherer Preis dafür angemessen ist.


    Außerdem will man womöglich auf kurz oder lang ohnehin weg vom flexibel zubuchbaren Datenvolumen und den Nutzern im Paket mit größerem Datenpaket auch nutzlose Flatrates verkaufen. Dieser Ansatz findet sich ja im neuen Tarif Blue L bereits wieder, der im Prinzip völlig nutzlos ist, weil er im Vergleich zur Kombi Blue M plus SMS-Flat plus 1GB-Upgrafe bei gleichem Preis lediglich noch ein weiteres 1 GB bietet, und das aufgrund der 24-monatigen Bindung auf Kosten der Flexibilität. Jedoch soll das größere Volumen genutzt werden, um den Kunden einen teureren Basistarif mit 24 Monaten aufzuschwatzen.


    Ob diese Rechnung aufgehen wird, muss man wohl sehen. Ich persönlich habe mein M+-Upgrade damals gebucht, weil ich an die Drosselungsgrenze gekommen bin und mich der Preis von 5 EUR verbunden mit monatlicher Kündbarkeit zum Spontankauf verleitet haben. Einen Tarifwechsel in einen höheren Basistarif, den ich nur gegen Zahlung von 100 EUR Strafe wieder loswerde, hätte ich natürlich in der Situation nie gemacht. Insofern könnte ich mir vorstellen, dass durch eine derartige Preisgestaltung o2 eher Einnahmen entgehen - Kunden, die sonst eine günstige Zusatzoption gebucht hätten, buchen dann einfach gar keine mehr.


    Ich frage mich ja genauso, warum Flex-Kunden keine SMS-Flat buchen dürfen. Man sollte den Kunden doch das Geld ausgeben erleichtern so gut es geht... Warum weist o2 dann einen Teil der Kunden, die 10 EUR mehr im Monat ausgeben wollen, pauschal ab? Aber das erklärt uns vielleicht eines Tages der Waschbär aus der Werbung - der symbolisiert ja die "Gedanken von o2" :D

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    Original geschrieben von vodafrank
    Für Bestandskunden ändert sich auch nach dem 16.01. nichts, d.h. insbesondere sie können auch später noch die ursprünglich buchbaren Internet-Packs zu den ursprünglichen Preisen buchen.


    Wirklich? Das hat o2 per Twitter aber explizit anders verkündet, auch auf explizite Nachfrage hin, ob damit für Bestandskunden die Möglichkeit verloren geht, zwischen den alten Upgrades zu wechseln.

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    Original geschrieben von Jogo
    Kann man das Blue IP M-Plus zu 5€ als Altkunde auch noch nach dem 17.01.12 buchen?
    Oder muss man dann die 9,99€ Upgrade zahlen?


    Laut o2 werden die Upgrades 4,99 teurer, wenn man nach dem 17.1. bucht. Man verliert also als Bestandskunde die Möglichkeit, zu den bei Vertragsschluss geltenden Konditionen zwischen den verschiedenen Internet-Packs zu wechseln, oder der Tarif verteuert sich um knapp 5 EUR.


    Mich wundert, dass diese Einschränkung keine höheren Wellen schlägt. Offenbar kommen die meisten Nutzer mit 300 MB aus und diese drastische Verschlechterung der Möglichkeit, das Volumen zu erweitern, auch für Bestandskunden, scheint die meisten nicht zu kümmern.

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    Original geschrieben von namorico
    Also die M+ Option für 5 Euro im Blue Tarif wird für Bestandskunden weiterhin buchbar?


    Laut Twitter-Auskunft von o2 gerade eben kostet die M+-Option für Bestandskunden statt bisher 5 EUR bei Buchung ab 17.1. 9,99 EUR. Saftladen, dabei wollte ich mir immer aufheben ggf. flexibel zwischen M+ und L-Option zu wechseln. :flop:

    Bleiben denn für o2 Blue-Bestandskunden die Wechsel zwischen den Internet-Pack-Upgrades zu den alten Konditionen möglich - d.h. kann ich auch nach dem 16.1. noch zu meinem alten o2 Blue ein 1-GB-Upgrade für 5 EUR bzw. ein 5-GB-Upgrade für 15 EUR buchen und zwischen den verschiedenen alten Upgrades wechseln? Oder werden dafür dann 4,99 EUR mehr fällig?