ZitatOriginal geschrieben von *Hirschi*
Da sollte man Nägel mit Köpfen machen. Jetzt ist noch viel Arbeit, und am 26.10. wirst Du gnadenlos abserviert, und kannst zusehen, wie Du den nächsten Winter überstehst.
Ich würde bei dem neuen Job zusagen (wenn er sicherer als der jetzige ist) und dann beim alten Arbeitgeber fristlos kündigen! Wenn der bisherige Chef davon nichts wissen will, würde ich die Kündigung noch mit einem Krankenschein "unterstreichen", so das er froh sein wird, Dich schnell loszuwerden!
Ob das so einfach funktioniert, kann ich natürlich nicht garantieren, aber sicher melden sich noch andere User, die sich mit der Rechtslage genau auskennen!;)
Nee, *Hirschi*,
so einfach funktioniert es nicht. Ganz im Gegenteil, denn eine fristlose bzw. außerordentliche Kündigung ist nur dann möglich, wenn "Tatsachen vorliegen, aufgrund derer dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist oder bis zum vereinbarten Beendigungstermin nicht mehr zugemutet werden kann".
So steht's im BGB und - meine Meinung - Recht muss Recht bleiben.
Außerdem kann so ein Verhalten auch massig Probleme bringen, denn die Firma kann Schadensersatz geltend machen, wenn vertragswidriges Verhalten bspw. zu Lieferverzug führt.
Und hast Du schon mal daran gedacht, dass ein "unterstreichen" mit einem Krankenschein auch eine Verärgerung hervor rufen kann, die sich in einem Arbeitszeugnis verklausuliert als befriedigend statt gut oder sehr gut manifestiert?
Ich empfehle immer, erst Hirn einschalten vor dem Handeln!:D