Im Bairro Alto ist am Abend mit Abstand am Meisten los und die Chance, ein gutes Restaurant zu finden, das nicht nur auf Touristenfang aus ist, wird dort am größten sein... Eine konkrete Empfehlung habe ich leider nicht zur Hand.
Viel Spaß in dieser schönen Stadt!
Georg
Beiträge von witzbold
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Zitat
Original geschrieben von system02
Vom Medizinstudium weiß ich, das die z.T. das Glück haben und viel Multiplechoice-Klausuren haben und es sogar praktische Büchlein gibt in denen man quasi nur die Lösungen (wo gehört das Kreuz hin?) lernen. Aus Studentensicht ist das natürlich spitze!
Man ist das ganze Studium neben den Klausuren damit beschäftigt, das Wichtige vom Unwesentlichen zu trennen - was aber von niemandem überprüft wird. Von bestandenen Kreuzklausuren wird man auf jeden Fall kein guter Arzt. Und auch wenn ich immer sage, dass man das Medizinstudium auch mit dem Intellekt eines Gorillas übersteht, wenig Arbeit ist's dann doch nicht. Total spitze. -
Und: ein Klavier alle 6 Monate stimmen zu müssen halte ich für übertrieben. Gerade musikalisch geschulte Ohren merken schon sehr rechtzeitig, wann wieder eine Stimmung notwendig ist - das kann in trockenen und gleichmäßig temperierten Räumen aber auch schon mal 3 Jahre und länger halten. Und dem Klavier macht es eigentlich nichts aus, wenn es mal länger nicht gestimmt wird. Auch eine Stimmung zum Ende der Leihzeit ist eher unnötig - nach einem Transport ist jedes Klavier wieder verstimmt...
Musikalische Grüße,
Georg -
...und wenn ich da ein paar Sekunden drüber nachdenke, dann ist das eine Riesensauerei.
Der Pelzig bringt das Thema auf den Punkt:
http://youtu.be/gBg5AY5rfvQDer Link zur Petition:
right2waterMeiner Meinung nach gab es lange Zeit keine so uneingeschränkt unterstützenswerte Petition, was haltet ihr davon?
Herzliche Grüße,
Georg -
Puh, interessantes Thema! Mit einem abgeschlossenen Medizinstudium hoffe ich, ein halbwegs kompetenter Diskussionspartner zu sein
Meine theoretischen Leistungen im Studium waren bis auf wenige Ausnahme nie überragend, wohingegen mir bei den praktischen Fähigkeiten schon des Öfteren herausragende Leistungen bescheinigt wurden. Möglicherweise liegt das daran, dass ich mich schon sehr früh und häufig gefragt habe: Wofür ist das wichtig? Brauche ich das? Was ist daran wichtig? Was bedeutet dieses und jenes für den Patienten?
Damit kann man meiner Meinung nach rasch einen roten Faden finden. Ich habe mir dann häufig nicht mehr das pure Faktenwissen gemerkt (was sich dann negativ in den Klausurleistungen zeigt), sondern das, was wirklich von Bedeutung ist.Wie habe ich dann tatsächlich gelernt: in den Klausurphasen lief es häufig auf das Bulimielernen hinaus (reinschaufeln, zum Klausurtermin ausk****n). Wenn ich mal wirklich Fakten lernen wollte, habe ich die systematisch auf Lernkarten notiert (das allein hat bei mir schon einen ordentlichen Effekt) und ggf. mehrfach wiederholt. Ansonsten habe ich einfach viel gelesen, ohne jetzt mit dem Vorsatz "ich muss mir das jetzt alles merken" heranzugehen.
Praktische Beispiele sind wichtig: Für mich der wesentlichste Punkt, mit dem ich mir Dinge am Besten merken kann ist, wenn ich das Ganze schon mal im realen Leben (bei mir also am Patienten) gesehen - und am Besten selbst behandelt habe. Das vergesse ich eigentlich nie!
Ich habe mir eigentlich immer vorgenommen, noch einmal Lerntechniken zu lernen à la "Ich stelle mir eine Wohnung vor, in der in der Ecke dies und das steht, an der Lampe hängt eine rote Acht, ...", weil das außerordentlich effizient zu sein scheint. Aber irgendwie konnte ich mich dann nicht dazu aufraffen...
Das genannte böse Uniskript: wer zur Hölle soll sich denn auch 700 Seiten Text auf Dauer merken können? Wie gesagt, wenn man begriffen hat, worum es geht und für sich die wesentlichen Sachen mitnimmt, dann sollte das eigentlich mehr als ausreichend sein.
Herzliche Grüße!
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Habe ich auch gelesen, steht in dem Merkblatt zum Platztausch. Ist aber nicht relevant, weil es vor der Klinik noch vier vorklinische Semester gibt, auf das das erste Staatsexamen ("Physikum") folgt. Man will mit dieser Regelung dem äußerst populären Studienorthopping nach dem Physikum vorbeugen.
@ ChickenHawk: so ist (leider) das Unisystem. Man kann aber auch argumentieren, dass es zum Glück jedem freisteht, das Studium nach einem Semester wieder abzubrechen. Außerdem ist A ja auch verpflichtet, sich an der Tauschuni von B einzuschreiben, da sonst der Platz in Berlin für B verfällt. Und vor dem Hintergrund der grotesk hohen NC-Hürden zum Medizinstudium halte ich persönlich das von A und B geplante Vorgehen zwar nicht für einwandfrei, aber auch nicht für grundsätzlich ethisch verwerflich.
Georg
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Wenn A und B beide einen Studienplatz zugeteilt bekommen (das ist die unbedingte Voraussetzung!), sollte der Platztausch kein Problem sein - im ersten Semester gibt es ja sogar keine Probleme mit der Anerkennung irgendwelcher Scheine oder unterschiedlicher Curricula. Es ist halt ein ordentlicher Organisations- und Papierkrieg (man muss sich halt jeweils an zwei Unis immatrikulieren, bevor A sein Studium wieder abbricht), aber das sollte alles machbar sein. Gründe, warum das Vorhaben unter diesen Vorzeichen nicht durchführbar sein sollte, fallen mir auch nach den letzten sechs Jahren an einer medizinischen Fakultät nicht ein.
Allerdings muss sich B darauf einrichten, das erste Semester an einer anderen zu studieren, bevor es nach Berlin geht (siehe der von Dir bereits zitierte Vermerk).
Und seit Charite und HU die Universitätsmedizin Berlin bilden und im Zuge dessen die Plätze in B ordentlich zusammengestrichen wurden, scheint auch das Lehrangebot in Berlin nicht schlecht zu sein, es spricht also auch wenig gegen ein Medizinstudium in Berlin.
Mehr Leute, die sich mit solchen Fragen auskennen, treiben sich in den Foren von medi-learn.de rum...
Herzliche Grüße,
Georg -
[OT]
ZitatOriginal geschrieben von herold
Ich habe mich bis vor kurzem noch nach einem Seat Altea XL umgeschaut, weil der Wagen eine sehr stromlinienförmige Karosserie hat und mit einem kleinen 1,6er CR Diesel mit Sicherheit eine sehr sparsame Kiste sein dürfte. [...]
Ein kleiner Einwurf: soo sparsam ist der 1,6 CR leider nicht. Ich fahre ihn seit über 30.000km im Seat Leon und komme auf einen Durchschnittsverbrauch von 6,4l/100km. Ich bin zugegebenermaßen zu 90% zügig (140-160) auf der Autobahn unterwegs, aber dennoch bin ich etwas enttäuscht: die 5 vor dem Komma ist nur mit Zurückhaltung und Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 130km/h zu erreichen, die 4,x geht eigentlich nur im Landstraßen- und Kolonnenverkehr. Bei Beladung geht der Verbrauch auch rasch in die Höhe, die 105PS sind fast ein bisschen wenig für so viel Auto.
Und: ich habe immer noch nicht wirklich herausgefunden, wann der Motor sparsam fährt. Gestern erst habe ich voll beladen 350km recht flott (wenn's frei war, Tempomat auf 170) zurückgelegt und am Schluss waren es bloß 6,6l. Und ich habe mich wirklich überhaupt nicht um den Verbrauch geschert, hätte eher was um 7,5-8l erwartet. Dann gibt es wieder Fahrten, wo ich bewusst sparsam unterwegs bin (zur Kompetenzfrage: ich habe seinerzeit mal ein umfangreiches Spritspartraining absolviert) und kaum die 5 vor dem Komma hinbekomme...
Niedrigster Verbrauch bei mir: 3,9l, da bin ich eine Stunde telefonierend hinter einem LKW hergetuckert. Höchster Verbrauch: 8,8l bei 2 Stunden Autobahn mit 150km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Der alte 1,9l PD-TDI konnte alles besser.
Ergo: vor dem Kauf ausgiebig Probe fahren, ob der Motor für Dich auch das hält, was er verspricht.
Viele Grüße,
Georg[/OT]
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und:
- der T1 ist deutlich wertvoller als der T2. Die ersten Sambas im guten Zustand knacken demnächst die 100.000€-Marke. Und die werden mit Sicherheit nicht mehr von Luft-und-Liebe-Freunden gefahren, sondern von Sammlern - und dementsprechend selten ausgeführt. Leider! -
@ frank_aus_wedau: da hast Du Recht. Ich hoffe, dass ich im persönlichen Kontakt mit Patienten einfühlsamer bin, auch in Situationen, wo ich mich wirklich zusammenreißen muss. Andererseits habe ich nur versucht, eine fachlich halbwegs adäquate Antwort (und Du weißt ja wahrscheinlich selbst, wie schwierig das in diesem Fall ist) zu geben, mit der Konsequenz, dass sie dem TE nicht gefallen hat. Dafür brauche ich mich nicht persönlich angreifen zu lassen
@ Imp-Markus: nun ja, als Mediziner ganz am Ende des Studiums (nächste Woche dürft ihr Daumen drücken!) kann ich nichts anderes mehr als Schulmedizin Bei der CT werden Röntgenstrahlen verwendet, ja. Es hängt von der jeweiligen Untersuchung ab, wie hoch die Strahlenbelastung dann ist. In diesem Fall ist sie eher gering und entspricht der natürlichen Strahlenbelastung von einem Monat Lebenszeit. Die oben genannte Untersuchung des Bauchraums/der Nieren birgt eine etwa 30-fach höhere Belastung.
Ob eine CT in Deinem Fall notwendig ist, müssen andere entscheiden (nach dem Motto "Häufiges ist häufig" tippe ich auf ständig wiederkehrende Entzündungen und jetzt wird überlegt, was getan werden kann. Hab ich Recht? :p).