Beiträge von w.erik

    in kleinem Maßstab (je Windrad) nicht lohnt

    Und was spricht dagegen, den überschüssigen Wind- und Sonnenstrom an einen zentralen Ort zu transportieren, wo Wasser und Untergrundspeicher verfügbar sind und dort von einem bundeseigenen oder zur Not von einem vom Bund geförderten Unternehmen Wasserstoff erzeugen zu lassen, wenn es gerade genug Strom gibt?


    Ich glaube Linde in Leuna beginnt gerade mit so etwas, aber das reicht noch lange nicht aus.

    Süd-Ost-Link beginnt doch irgendwo bei Wolmirstedt/Magdeburg oder liege ich das falsch?

    Nein, ich bin auf einem alten Stand. Zitat von Wikipedia:

    "Als 2014 erste Planungen mit Startpunkt Bad Lauchstädt und Endpunkt Meitingen bekannt wurden regte sich in den betroffenen Gemeinden heftiger Protest. Hatte die bayerische Staatsregierung noch Mitte 2013 im Bundesrat dem Bedarfsplan zugestimmt, erhob nun der Bayerische Ministerpräsident, Horst Seehofer, Einspruch dagegen und bezeichnete die Trasse als „nicht notwendig“."


    Zum Tagebau: https://de.wikipedia.org/wiki/Tagebau_Amsdorf

    die Überproduktion im Sommer in Wasserstoff umzuwandeln

    Oder bei viel Wind. Ich frage mich schon lange, warum das nicht gemacht wird. Da es derzeit nicht wirtschaftlich ist, muß da der Staat ran. Aber die Verantwortlichen verpulvern das Geld lieber mit "Förderprogrammen", die wegen ausufernder Bürokratie bei ungewissem Ausgang kein Mensch, der vernünftig rechnen kann, nutzen will.


    Das für die Förderung von neuen Solaranlagen mit Speicher in Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellte Geld war nach 4 Tagen alle. In der Zeit konnte niemand es schaffen, einen neuen Antrag zu stellen. Da haben nur schon fertig geplante Projekte die Förderung als Bonus mitgenommen. Dabei sollen Förderprogramme ja zu mehr Projekten führen. Besonders lustig war die Bereitstellung "zinsgünstiger Förderkredite" in Zeiten von null Zinsen. Das hat sich ja nun erledigt.

    Grau ist alle Theorie. Atom- oder Kohlestrom wird in Deutschland niemand mehr ausbauen, eher importieren wir den aus unseren Nachbarländern.


    Alle wollen Ökostrom, aber keiner will Windräder oder Stromleitungen in seiner Nähe. Bei uns gibt es im 10 km Umkreis ein großes Umspannwerk mit dazugehörigen Hochspannungsleitungen, wo Süd-Ost Link einmal beginnen soll, einen Untergrund-Gasspeicher, mehrere Windparks und Solarfelder, eine große und eine kleinere Biogasanlage, ein großes und ein kleines Kohlekraftwerk, einen Braunkohlentagebau, eine Autobahn, ein vierspurige Bundesstraße und eine zweigleisige elektrifizierte Eisenbahnstrecke. Trotzdem ist die Umgebung lebenswert und es gibt sehr schöne und ruhige Plätze zur Erholung, so einen Campingplatz, Badeseen, Weinberge, einen Stadtwald und viele Wanderwege.


    Mein Verständnis für die allgegenwärtigen Bürgerinitiativen und Verhinderungs-Bündnisse hält sich sehr in Grenzen.

    Nur kann man als Verbraucher nicht "nur Gas-" oder "nur Kohle-" Strom kaufen. Selbst die Ökostromanbieter verkaufen den größten Anteil norwegischen Wasserkraftstrom, weil Sonne und Wind alleine ziemlich unzuverlässige Stromquellen sind.


    Die Preisvergleichsportale beziehen auch Ökostromanbieter mit ein, auch die bieten derzeit nur marktübliche Preise.

    Es gibt jetzt sogar Verträge mit Preisgarantie und ohne Mindestlaufzeit, so einen habe ich abgeschlossen. 39,69 cent/kWh Strom (2 Jahre fest) und 13,91 cent/kWh Gas (1 Jahr fest) kann man sich erst mal sichern.

    Die USA ist aus Vietnam raus, die Sowjetunion aus Afghanistan. Es gibt auch für Atommächte Grenzen der Belastbarkeit und verlorene Konflikte

    Ja, dort haben sie verloren, wurden aber (als Land) nicht besiegt und ihre Verbrechen wurden deshalb auch nirgends angeklagt, ebenso wenig wie die Soldaten, die wie im Videospiel aus dem Hubschrauber heraus rumgeballert und Zivilisten erlegt haben. Angeklagt wurde der, der das veröffentlicht hat.