Hi Brainstorm,
sorry, aber auch für mich ist der Schaltplan irgendwie Bullshit.
Meine 2 Cents:
- Wenn schon Relais, dann bitte damit die Steuerleitung des Triac schalten.
- Besser Optokoppler
Hintergrund zu den induktiven Lasten:
Eine induktive Last wird immer versuchen, den Strom konstant zu halten. D.h wenn Du unter Last eine Induktivität abschaltest, wird diese eine entsprechende Spannung aufbauen versuchen, um den Strom wieder fliesen zu lassen. Da aber ein Widerstand im Stromkreis jetzt unendlich (=der Schalter) ist, wird demzufolge diese induzierte Spannung auch unendlich ==> Folgen sind bekannt.
Bei Gleichstrom wird parallel zum Schalter einen Überspannungsdiode verbaut, über die sich die Sache "entladen" kann. Bei Wechselspannung ist es ungleich schwieriger. Am besten ist es also, dann zu schalten, wenn der Strom sowieso null ist.
Jetzt kommt aber das nächste Prob: Bei ohmschen Lasten ist der Strom synochron zur Spannung. Um Schaltstörungen (EMV, Störung von anderen Geräten) zu vermeiden, verwendet man hier (Spannungs-)Null-Durchgangs-Schalter. Diese schalten wie der Name schon sagt nur zur Spannung null. Bei einer rein induktive Last eilt der Strom jedoch um 90° der Spannung nach. Ein entsprechendes Schalten bei U=0 heißt I=max.! Rest siehe oben
Man kann jetzt über einen Triac-Emitter - N Widerstand den Strom messen und nur bei Stromlosigkeit den Triac ausschalten, was dann optimal für alle Lasten wäre. Hierfür bedarf es aber spezielle Triacs, da man diese i.d.R. nur zünden, aber nicht abschalten kann. Das tun sie selbst bei jedem U=0 Durchgang. Zünden erfolgt sinnvollerweise nur bei U=0
BTW, das ist der Hintergrund, warum man Lampen mit Phasenanschnittsteuerungen, Transformatoren aber mit den aufwendigeren Phasenabschnittssteuerungen dimmt.
Leider habe ich keine Schaltung für eine Phasenabschnittssteuerung parat. Diese wäre aber die Lösung für Deine Aufgabe
Ciao
Bär