Hi zusammen,
auch wenn ihr mir wohl nicht helfen könnt, muss ich doch mal meinen Frust rauslassen. Vodafone zieht gerade eine mehr als freche Nummer mit mir ab.
Ein wenig Historie: bei mir im Ort gab es bis vor Kurzem nur 1 MBit, die Telekom war nicht breit in schnellere Leitungen zu investieren. Ende letzten Jahres kam die frohe Botschaft, dass RWE Glasfaser verlegen wird mit 50 MBit. Das Warten hatte endlich ein Ende.
Daraufhin habe ich im Januar meinen Vertrag bei Vodafone gekündigt, da nicht klar war, über welche Provider ich ans Glasfaser komme. Die Kündigung wurde auch bestätigt (zum 22.6.). Danach hat man leider eine ganze Weile nichts von dem Ausbau gehört und ich habe einfach bei NetCologne einen Anschluss ohne Mindestvertragslaufzeit bestellt (mit Rufnummerportierung). Wie sollte es anders sein, paar Tage später kam die Info, dass Glasfaser bereit lisgt und bestellt werden kann. Also habe ich innerhalb der Widerspruchsfrist bei NetCologne den Auftrag storniert. Wurde auch anstandlos akzeptiert.
Ab dem 21.6. konnte ich dann nicht mehr telefonieren und kam nicht mehr ins Internet. War ja kein Wunder, der Anschluss war ja gekündigt. Allerdings konnte der neue Provider (easybell) keine Leitung schalten, weil mein Anschluss nicht frei ist. Mehrere Anfragen bei der Telekom wurden immer nur mit "Anschluss belegt" quittiert. Also habe ich heute mal bei Vodafone nachgefragt, warum sie die Leitung nicht freigeben würden. Jetzt kommt der lustige Teil:
Ja, ich habe im Januar gekündigt und die Kündigung ist auch bestätigt worden. Danach kam der Portierungsauftrag von NetCologne. Dieser ist allerdings storniert worden und damit ist auch automatisch die Kündigung von mir storniert worden! Laut der Systeme ist mein Anschluss sowohl in der Buchhaltung als auch in der Technik immer noch aktiv. Dass ich nicht telefonieren könne und auch nicht erreichbar bin (die Nummer ist momentan nicht vergeben), sei lediglich ein technischer Defekt! Ja nee, is klar. Zufälligerweise genau ab dem Tag der Kündigung ist ein technischer Defekt eingetreten, der seit drei Wochen anhält.
Da die gute dame nicht gewillt war, mich in die zuständige Fachabteilung durchzustellen, habe ich direkt mal einen Brief an die Geschäftsführung geschickt. Auch wenn dieser niemals direkt bei der Geschäftsführung landen wird, so landet er wenigstens in der Beschwerdeabteilung. Wenn das nicht hilft, werde ich wohl zum Anwalt gehen müssen. Habe meine Rechtssschutzversicherung eh noch nie benutzt.
So, Dampf abgelassen...
CU, Cheesy