Vodafone hat doch jetzt die große Kundenzufriedenheitsoffensive angekündigt. Aber natürlich sind die geplanten 400 Stellen im kundennahen Bereich wahrscheinlich nur dazu da, um den Kunden die neue Vereinfachung der Tarifstrukturen zu erklären.
Aber aus Erfahrung kann ich sagen: Vodafone stellt die Tarife manchmal auch innerhalb der Vertragslaufzeit eigenmächtig um und man braucht zig Monate, Telefonate und Schreiben, damit sie geeignete Alternativkonditionen für die vereinbarte Vertragslaufzeit einrichten (Ursprungskonditionen geht technisch leider nicht mehr = werden aus Kostengründen nicht mehr weiter betrieben). Natürlich muss man die von Vodafone immer in solchen Fällen gleich angebotene Sonderkündigung ablehnen und auf die Einhaltung der Verträge beharren.
Dies gilt aber natürlich wie in den anderen Beiträgen beschrieben nur, wenn der Vertrag noch keine 24 Monate läuft. Nach 24 Monaten kann der Vertrag jederzeit von Vodafone mit einem Monat gekündigt werden. So wie o2, wird auch Vodafone sich den Altverträgen mit günstigen Altkonditionen schnell entledigen. Ein Vertrag der längerfristig auf mehrere Jahre angelegt ist, sollte deshalb heutzutage beim Abschluss daher etwas günstiger, aber eben auch nicht zu günstig sein...
Und zu den Kosten: Wenn Du widerrufen hast, gelten natürlich die bisherigen alten Konditionen weiter bis Vodafone Dir die Kündigung der Optionen schriftlich erklärt hat. Hat Vodafone das nicht getan, kannst Du natürlich der Rechnung widersprechen wenn dort falsch abgerechnet wird, weil die vertraglich vereinbarten und weiterhin geltenden Optionen auf der Rechnung fehlen.