Beiträge von horny guy

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    Original geschrieben von Zeus
      horny guy
    Papier ist geduldig. Die eigentliche politische Macht in der EU liegt imho immernoch bei den Regierungen bzw. den Regierungschefs der Mitgliedsstaaten und den Gremien in denen sie vertreten sind. Die Entscheidungsbefugnisse des EU-Parlamentes sind eher gering. Generell werden durch die EU im wesentlichen wirtschaftsbezogene Entscheidungen getroffen. Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik liegt noch in den Anfängen und wird von einigen Mitgliedsstaaten für die Zukunft angestrebt. Eine gemeinsame Sozialpolitik gibt es (noch) nicht.



    Das sehe ich ein bisschen anders.
    In der Tat hat das Parlament noch viel zu wenig zu sagen, doch seit dem Amsterdamer Vertrag ist da doch ein ordentliches Stück hinzugekommen. In etlichen Bereichen der Gesetzgebung ist das Parlament dem Rat gleichgestellt worden.
    Ich weiss jetzt nicht, was Du mit wirtschaftsbezogen meinst, das ist ja ein weiter Begriff und kann durchaus auch Forschung und anderes umfassen, aber was die reine Wirtschaft angeht, ist das noch im Wesentliche Sache der einzelnen Staaten.
    Auf EU-Ebene werden hauptsächlich Entscheidungen über Aussenhandel und Subventionen getroffen, ebenso über grosse Forschungs- und Technologieprojekte (beispielsweise digitales Fernsehen), aber vielleicht meinst Du das ja das ja auch.
    Und die Sicherheitspolitik ist auch schon weiter, als man denkt. Man muss da nur mal an Europol denken.
    Zum Thema Sozialpolitik gibt es immerhin schon einen Ausschuss, damit wäre zumindest ein Anfang gegeben.

    Ausserdem halten sich die meisten Provider (ausser T-Online, was sonst) an die Datenschutzbestimmungen und löschen die IP-Nummern, sobald sie nicht mehr gebraucht werden.
    Das heisst, bei allen Flatrates (ausser der von Robert) wirst Du auch im Falle einer kriminellen Handlung nicht an den Verursacher herankommen!

    Zitat

    Original geschrieben von Zeus
    BTT:


    Die Eu dient imho im wesentlichen der Wahrung der wirtschaftlichen Interessen der Mitgliedsländer u.a. der Schaffung eines großen Binnenwirtschaftsraumes. Wenn die Türkei also eine florierende Wirtschaft oder große Vorkommen an wertvollen Bodenschätze zu bieten hätte wäre die Aufnahme in die EU wohl kein so großes Problem. So allerdings kommt zu der im sonstigen Europa unbeliebten bis gefürchteten Islamischen Religion noch die wirtschaftliche Misere der Türkei als Hinderungsgrund hinzu.


    Norwegen und die Scheiz wären wohl die geeignetesten Beitrittskanditaten.:D



    Das ist leider falsch.
    Angefangen hat das als Wirtschaftsgemeinschaft, mittlerweile ist die EU (damals war das ja noch gar nicht die EU) eine politische Gemeinschaft.
    Das heisst, neben der Wirtschaft gehören da auch Bereiche wie Forschung, Technologie, Umweltschutz, Gesundheit oder Verkehrswesen dazu. Und auch nicht zu vergessen, wenn das auch oft nicht so aussieht, die Aussenpolitik und die europäische Sicherheit.
    Die selbst gesteckten Ziele der EU sind im Wesentlichen:
    - enger Zusammenschluss der europäischen Völker
    - Sicherung wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts durch gemeinsames Handeln
    - stetige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Bürger
    - Beseitigung der noch bestehenden Schranken zwischen Europäern
    - Frieden und Stabilität in einem gemeinsamen Europa.


    Du siehst, die Wirtschaft ist nur ein Thema von vielen.
    Ansonsten bräuchten wir auch kein Europaparlament oder die vielen anderen Einrichtungen. Eine Wirtschaftsbehörde würde dann ausreichen.



    Hmmm, soviel kannst Du nicht von Wirtschaft verstehen, sonst wüßtest Du nämlich, dass ein Staat sehr wohl zahlungsunfähig werden kann!
    Im Falle der USA wäre das dieses Jahr der Fall gewesen, der US-Haushalt hatte die gesetzlich festgelegte Schuldenobergrenze von 5 950 Mrd. $ erreicht. Nur durch eine gesetzliche Anhebung dieser (durchaus vernünftigen) Grenze wurde der Bankrott verhindert.
    Ich denke, Du solltest diesbezüglich mal Deine Wirtschaftskenntnisse zumindest auf Schulniveau bringen. So lohnt sich das Diskutieren mit Dir nämlich nicht, Dir fehlen ja elemtare Grundlagen!


    Bilanzfälschungen haben im Übrigen sehr viele "New Economy"-Firmen betrieben, nicht nur in den USA. Zur Zeit werden hier einige davon sogar vor Gericht verhandelt, ein Beispiel ist em.TV. Davon gibt es aber etliche.
    Auch hier bring bitte Deine Kenntnisse auf den aktuellen Stand!


    Im Übrigen vertragen sich Wirtschaft und Soziales sehr wohl. Auch hier kommt wieder Deine Unkenntnis heraus. Wirtschaft ist nämlich nicht gleich Kapitalismus. Sogar im Unrechtsstaat DDR gab es Wirtschaft.
    Aber wie bereits gesagt, mach erst mal Deine Hausaufgaben und trompete nicht gross herum. Du hast nämlich (leider) offensichtlich nicht allzuviel Ahnung von der Materie.

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    Original geschrieben von Asder1


    Ähm.. Du weisst aber schon, dass es auch in der EU Länder gibt, welche genauso von Schwarzgeld profitieren wie die Schweiz angeblich?
    Da es nichts zum Thema tut bin ich auch schon weg. Nichts für ungut.



    Hmmm, da kennst Du die Zahlen aber nicht. Du meinst mit Sicherheit Luxemburg.
    Die Bilanzsumme dort ist bei weitem nicht so gross wie in der Schweiz!
    Was nicht rechtfertigen soll, dass es da in der Tat dort viel Schwarzgeld gibt. Die CDU hat es ja allen vor Augen geführt.


    Eine kleine nette Information am Rande: Die ach so tollen USA haben mit der Schweiz bezüglich des Bankgeheimnisses mit der Schweiz ein bilaterales Abkommen, setzen sich aber nicht international für ein globales Abkommen ein. Und wieso? Weil ein Drittel der Kohle an der Wallstreet aus der Schweiz kommt!
    Echt verlogen. Die eigenen Bürger sollen nicht bescheissen, aber das illegale Geld aus dem Ausland mit offenem Armen empfangen.

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    Original geschrieben von autares
    Es gilt allerdings zu bedenken, dass das amerikanische Wirtschaftssystem in den letzten 10 Jahren wesentlich besser funktioniert hat und vor allem nicht durch externe Einfluesse (s. deutsche Einheit) herbeigefuehrt wurde.



    Was hat denn da besser funktioniert?
    Die sozialen Verhältnisse sind wesentlich schlechter als in den meisten europäischen Staaten (ausser Grossbritannien, aber die sind den Amis auch am ähnlichsten), die Staatsverschuldung ist irre hoch, erst kürzlich mussten sie die gesetzliche Grenze hochsetzen, damit der Staat nicht Bankrott anmelden musste! Und das ist zum kleinsten Teil durch Bush verschuldet, es hat sich über die jahrelange Misswirtschaft angehäuft.
    Zum anderen ist ja mittlerweile bekannt, dass die Bilanzen vieler grossen Firmen der letzten paar Jahre gefälscht sind. Auch die immer wieder herangezogenen Erfolge der Börse beruhen ja im Wesentlichen auf den aufgeblasenen Luftgebilden der Wirtschaft, also "New Economy" und Bilanz-Kriminalität.


    Doch leider denken viele Leute so wie Du, so dass sich genau diese Fehlentwicklungen auch hier häufen.
    Zum einen der neue Markt und zum anderen auch die Bilanzfälschungen.
    Und das ist ein systemimmanentes Problem, das sich leider nicht nur durch bessere Kontrollen beheben lässt!



    Das ist natürlich Quark.
    Zum einen könnte man mal mehr gegen Schwarzarbeit, Schwarzgeld im Ausland (Schweiz) und Korruption tun. EU-weit sind das pro Jahr mehrere Hundert Milliarden. Damit kann man die Rentenkassen mehrfach auffüllen!


    Zum zweiten wird mit dem Fortschreiten des amerikanischen Wildwest-Turbo-Kapitalismus die Welt immer kleiner und wir werden immer mehr abhängig sein von Hochtechnologie. Da nützen schlecht ausgebildete Türken gar nichts.
    Wir sollten uns auf unsere alten Qualitäten besinnen und ein verstärktes Augenmass auf die Bildung unserer Kinder legen. Alleine schon die PISA-Tests zeigen doch, wie dringend das ist. Wenn sich da etwas tut und der Kapitalschwund durch die oben angesprochenen Tatsachen gestoppt wird, dann geht es hier ganz schnell auch im bestehenden Gesellschaftssystem aufwärts.
    Auf lange Sicht hilft allerdings nur eine Änderung der Gesellschaft. Diese immer stärker zunehmende Unterwerfung allen Handelns unter das Diktat weniger Grosskonzerne und Lobbygruppen führt zwangsläufig ins Abseits, wie in den USA ja im Augenblick schön zui sehen ist -> Enron, Worldcom, etc.

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    Original geschrieben von holledauer66
    Die EU basiert auf christlichen Grundwerten? Woher hast du das denn?


    Ungeachtet dessen finde ich, einfach so aus dem Bauch heraus, daß die Türkei in der EU nichts verloren hat; die Sache mit den Menschenrechten gar nicht mal berücksichtigt. Wie weit soll denn die EU noch gehen? Wieviele Subventionsempfänger sollen denn noch am EU-Tropf hängen, der fast ausschließlich von Deutschland und Frankreich gefüllt wird? Es reichen schon die Länder im, geografisch betrachtet, "echten" Europa, die die Aufnahme beantragt haben. Wenn die einigermaßen reibungslos integriert sind, und dabei denke ich in Dimensionen von 10-20 Jahren, sollte mal Schluß sein.


    Meine rein subjektive Meinung.



    Meinungen sind immer subjektiv.
    Die christlichen Grundwerte finden sich in allen EU-Verträgen wieder. Des weiteren sind auch nur christliche Staaten in der EU. Ausserdem lassen sich diverse Eigenheiten des Islam nicht in der EU verwirklichen bzw. sind sogar unerwünscht.


    Des weiteren ist Frankreich ein Netto-Empfänger und füllt gar nichts auf! Deutschland, Holland und noch ein, zwei kleine Länder machen das.
    Die Franznacken lassen sich doch schön die Bauern durchfüttern und sorgen für eine protektionistische Politik in dieser Richtung, siehe auch den erst letztlich geschlossenen faulen Kompromiss mit Schröder bezüglich der Landwirtschaftssubventionen.

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    Original geschrieben von zensiert
    Idealerweise sollten Java-Programme auch im Hintergrund laufen können, um z.B. einen Instant-Messenger realisieren zu können, der immer auf Empfang ist.



    Siemens müsste noch nicht mal so weit gehen. Dafür würde es schon reichen, wenn es ein Signal-System gäbe, was das Javaprogramm bei bestimmten Ereignissen wieder aufweckt.
    Echtes Multitasking braucht man auf Mobiltelefonen ja doch selten, aber so ein Messenger beispielsweise oder auch andere Push-Techniken (Firmenserver->Handy z.B.) wären da doch ein Riesenfortschritt.
    Ebenfalls natürlich auch Signale für Dinge wie SMS-Eingang, Telefonanruf, etc.


    Das wäre wesentlich leichter (und damit auch billiger) zu implementieren und damit wäre dann auch das Wesentliche abgedeckt.