Beiträge von Max_G

    Zitat

    Original geschrieben von DrSchwob
    Danke, ihr zwei beiden. :)
    Mir ging es allerdings - ehrlich gesagt - um die Gesetzeslage. Ich könnte mir gut vorstellen dass es Verträge gibt, die x km "in Feindesgebiet" erlauben, und keinen Meter mehr. Ist euch da etwas bekannt?


    Gruß vom Schwob :)


    AFAIK gibt es da eine Regel, das bis x-Kilometer hinter der Grenze nur ein
    bestimmter maximaler Feldstärkewert erreicht werden darf.
    Müßte in die Zuständigkeit der RegTP fallen.
    Weiß aber nicht inwieweit das auch kontrolliert wird.
    Weiterhin wird auch die Frequenzvergabe in Grenznähe
    besonders koordiniert.

    Was meinst Du denn mit "seamless handover" ?
    "Nahtlos" ist doch eigentlich jeder HO, wenn er gescheit klappt.


    Meinst Du sowas wie den internationalen Inter-PLMN Handover?
    http://www.vodafone.de/askd2/R…ternational_handover.html


    Den gibts auch bei D2.
    D1 macht das wohl mit Österreich afaik.


    Ist rein technisch aber ähnlich einem HO zwischen zwei Vermittlungsstellenbereichen (MSC-Bereichen).
    Besondere Synchronisation ist dafür nicht erforderlich.


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    Allgemein wird im GSM Standard ursprünglich zwischen
    synchronisiertem,
    pseudo-synchronisiertem und
    nicht-synchronem HO unterschieden:


    Beim synchronisierten HO sind die Basisstation aufeinander abgestimmt.Das Mobile kann somit selber den Abstand zu einer Handoverzielzelle bestimmen und den Timing Advance selbständig einstellen.


    Beim nicht synchronen HO wird diese Information als erstes nach einem HO von der Zielzelle in einen Physical_Information Nachricht an das Mobile gesendet.
    Diese Nachricht wird beim synchronen HO eingespart.


    Beim pseudo-synchronen HO mißt das Mobile den Zeit-Offset zwischen aktueller
    Zelle und HO-Zielzelle und schickt diese Information im Measurement_Report mit
    an die aktuelle BTS.Der Timing Advance Wert für die Zielzelle wird dann schon
    in der HO-Command Message von der abgebenden Zelle mitgeschickt.


    Hoffe mal die Begriffe Timing Advance u. Measuremnt Report sind bekannt.

    Üblicherweise erlaubt das Netz dem Mobile, mit wieviel Leistung es maximal senden darf. Da die Masse der Geräte nur noch 2 Watt
    kann werden die Netze nach und nach angepaßt.
    (Glaube der Parameter hieß MSPWR damals im S4 Monitor)
    (Für die Anmeldung am Netz gibt es wieder einen extra Parameter.
    D.h. die maximale Sendeleistung für einen Kontrollkanal(zur Anmeldung) und einem Verkehrskanal kann unterschiedlich sein.


    Dies gilt auch, wenn keine Leistungsregelung genutzt wird.
    (Regelung heißt, dass die Leistung dynamisch den Funkfeldverhältnissen angepaßt wird. Wenig Leistung bei guten Empfangsbedingungen, Erhöhung bei schlechter Qualität oder schlechtem Pegel, der je nach Lage irgendwann oft auch sowieso zu schlechter Qualität führt.)


    Hintergrund der Beschränkung von Mobiles, die eigentlich mehr könnten, ist die Vermeidung von Uplink-Interferenzen.
    Die Zellen werden derart ausgelegt, dass man mit 2Watt zurück zur Basisstation kommt. Wenn man aber größere Leistung zulassen würde, würde das Mobile unnötig weit über das eigentliche Ziel, die "servierende" Basisstation, hinausreichen und dort andere Teilnehmer stören, sprich ihnen schlechte Qualitäten bereiten.

    Zitat

    Original geschrieben von X-Blade


    ..gibt da irgendwie ne "Lektüre" oder so dafür.........



    "GSM-Signalisierung" von G.Heine geht ziemlich tief ins "Eingemachte"


    aber wer's mag oder braucht ...
    findet dort so ziemlich alles Wichtige

    In der aktuellen Connect gibt es was zum Bereich Deutschland Süd-West:


    Report: In immer mehr Städten ist das neue UMTS-Netz bereits geknüpft – jetzt geht’s ans Feintunig. connect hat den Experten von Vodafone dabei über die Schulter geschaut

    Weiterhin sollte man auch noch die rechtlichen Aspekte beleuchten:


    Ein Repeater "sendet" im GSM Downlinkfrequenzbereich.
    Der Betrieb einer solchen Funkanlage ist nur mit entsprechender
    Lizenz gestattet. Was auch afaik gewisse Lizenzgebühren kostet.
    In Sachen UMTS sind die ja hinlänglich bekannt.
    Lizenzinhaber sind halt die Netzbetreiber,
    daher werden diese Repeater auch nur an entsprechende Netzbetreiber
    verkauft.
    Der Betrieb eines aktiv sendenen Repeaters ist für Privatpersonen
    also nicht vorgesehen.


    Daher kann ich auch nur sagen:
    Beim Netzbetreiber anfragen!
    Bei entsprechendem Umsatz sollte das dann kein Problem mehr sein.