Whoa, es ist doch immer wieder interessant, welche Themen im Geplauder zu Tage treten
Also hier ein erster Ansatz:
Vorab sei gesagt, daß es offenbar der Geruchssinn derjenige ist, der am stärksten an die Erinnerung gekoppelt ist, noch mehr, als bei der Musik - aber das nur am Rande.
Hören allgemein ist eine sehr stark subjektiv geprägte Empfindungsgrösse, mit der neben der Information vor allem Emotionen transportiert werden. Ein sehr einprägsames Beispiel ist hier die Filmmusik, die, manchmal subjektiv fast unhörbar, entscheidend die Stimmungslage der jeweiligen Szene erzeugt.
Sprache, Klänge und alle anderen Arten von Geräuschen werden von den Ohren aufgenommen, im Innenohr von akustischen in neuronale Signale umgewandelt und an das "Hörzentrum" im Gehirn weitergeleitet. Dort erfolgt dann die Bewertung und Zuordnung der Informationen.
Und all das, was Dich in Kombination mit allen anderen Sinneseindrücken in bestimmten Momenten besonders emotional berührt, wird abgespeichert und bei Wiederholung des Impulses quasi wiedergegeben.
Die meisten Menschen würden dem Sehen, gerade im Vergleich mit dem Hören, eine etwas übergeordnetere Bedeutung zusprechen, ganz einfach weil die optischen Eindrücke schneller und unmittelbarer wirken. Doch vor allem über akustische Eindrücke, und hier wiederhole ich mich, beziehen wir unsere emotionale Empfindung.
Reicht das als erste Info? Ansonsten gerne fragen!