Beiträge von pallmall


    Das hat doch mit Klassenkampf nix zu tun. Klasse hat man, die kann man sich nicht kaufen.


    Es muss doch wohl möglich sein, daß so ein körperlich wie seelisch schwerer Beruf wie bspw. im Pflegebereich deutlich besser bezahlt wird. Und wenn dann einer aus dem Pflegebereich meint, er würde im Grunde auch für weniger schaffen und lieber verhungere er am Bett der sedierten Greise, als das er mal einen Tag streikt um das Ausmaß seiner Bedeutung aufzuzeigen-dann kann man ihm doch sagen, was er mit der Haltung zu erwarten hat. Nämlich nichts!

    Naja, grundsätzlich finde ich die Idee hinter den Ebooks gar nicht schlecht.


    Aber solange die Geräte mehr einem PDA ähneln als einem Buch, wird sich das nicht durchsetzen.


    Alleine das ein Gerät mit dem Look and Feel eines Taschenrechners 399 Dollar kosten soll, macht es unattraktiv. Wirkliche Leseratten können für den Preis quasi auf Lebenszeit in der örtliche Bibliothek ausleihen oder sich ne Bibliothek auf dem Flohmarkt zusammen stellen.


    Und so toll die Schrift auch aussehen mag, es ist nicht das selbe Lesegefühl, wie von einem Blatt Papier zu lesen. Und je nach Druckqualität ziehe zumindest ich immer noch Papier dem Lesen auf einem Monitor vor.


    Für 400 Glücklichmacher erwarte ich zumindest Leder um das Gerät herum und das man das Gerät wie ein Buch aufklappen kann-so daß der Bildschirm nicht zerkratzen kann und ich das gewohnte Look and Feel habe. Buchseiten lässt man ja auch nicht ungeschützt in die Tasche wandern.


    Witzig finde ich aber den Preis für die Bücher-so steigert man natürlich auch die Marge. Würde man den Preis nach Wegfall von Druck- und Transportkosten fair umrechnen, dann würde man vielleicht 5 Dollar nehmen können.


    Da kauf ich lieber richtige Bücher-wenn man da eines von verliert, ist nicht gleich der ganze Buchbestand verloren. Sollte man auch bedenken...

    Zitat

    Original geschrieben von holli
    so viel polemik auf einmal!sicher man wechselt seinen job,den man eventuell sogar liebt,wie andere leute ihre unterhosen!das kann nur jemand sagen,der entweder nichts mit altenpflege zu tun hat,oder einfach nur provozieren will!man kann eben nicht die pflege einfach einstellen,da dann die menschen verrecken und in ihren ausscheidungen ersticken!und nein ich will meinen job nicht wechseln,kein heim aufmachen etc.ich liebe meinen job und bin sogar relativ zufrieden mit meinem gehalt!(gibt kollegen in der pflege,die schlechter dran sind).das sollte nur ein beispiel sein,das die unverschämtheit vfon schells vorschlägen verdeutlichen sollte!
    kontrolliertes wundliegen,dieser begriff wurde auch nur durch berichte in den medien aufgebracht,die alle einrichtungen über einen kamm scheren!es gibt auch ausnahmen!aber nun genug davon,ich muss zur spätschicht! :)
    gruß


    Naja, dann gibts ja keinen einzigen Grund, deinen Lohn irgendwann mal zu erhöhen. Wenns die Liebe zum Job ist, mit der du bei Aldi an der Kasse bezahlen kannst, dann brauchst du wirklich kein Geld! Wo der Laden steht wüsst ich aber schon gern, ich hab auch mehr Liebe zu geben als Euro...


    Soviel Naivität ist wahrscheinlich auch die Erklärung, warum du die "Scheiße" wegwischt, während andere Millionen damit machen, daß sie dich in ihrem "Scheißhaus" arbeiten lassen.

    Zitat

    Original geschrieben von holli
    allerdings wäre es auch dort kein weg,einfach die pflege einzustellen,oder nur damit zu drohen!
    gruß


    Bei allem Respekt, aber da kann man doch nur sagen, dann nimm deinen Hungerlohn und sei still.


    Die Pflege ist das, wofür du bezahlt wirst. Womit wenn nicht mit der Einstellung dieser Tätigkeit willst du denn bitte drohen oder Druck ausüben? Du musst die Pflege ganz einstellen, weil nur "halbe Pflege" oder nach dem Losprinzip funktioniert in dem Bereich nicht als Streikmittel-das ist doch mittlerweile dort die normale Arbeitsauffassung, die vom Arbeitgeber zur Gewinnmaximierung aufgezwungen wird. Der so geführte Streik würde schlicht nicht zu bemerken sein.


    Und da man in dem Bereich offenbar nicht aus dem Quark kommt und sich organisiert, bleiben nur zwei Möglichkeiten. Selber ein Heim aufmachen und Preise fordern, mit denen du dich und deine Belegschaft ordentlich bezahlen kannst und adequat Pflege ausüben kannst, die nicht nur kontrolliertes Wundliegen bedeutet-oder eben kündigen und sich eingestehen, daß es diese Arbeit offenbar weder gewünscht noch nachgefragt ist, denn sonst würde man sie besser bezahlen.


    Strom und Benzin wird ja auch zu jedem Preis abgenommen, wenn das bei Altenpflege nicht so ist, dann sollte man sie auch nicht anbieten bzw. die eigene Arbeitskraft derart verschwenden. Dann lieber die Niedriglohnkollegen aus Polen den Job machen lassen, die können von dem Lohn nämlich noch ihre Familien ernähren.


    Zitat

    Wenn aber die Bahn bestreikt wird, können nicht nur Bahnfahrer nicht nehr Bahn fahren, sondern Audi kann keine Audis mehr bauen, und ein Großteil der Arbeitnehmer kommt zu spät oder eben gar nicht zur Arbeit. Über den Verkehr sind sogar nicht nur Bahnpendler, sondern auch die noch unbeteiligteren PKW-Pendler betroffen.


    Das ist doch Blödsinn. Wenn Audi bzw. die Wirtschaft so gravierende Fehler im Managment macht und sich derart von Drittfirmen abhängig macht, dann ist das doch nicht das Problem der unterbezahlten Lokführer.


    Und einen Streik, von dem keiner was merkt, ist keiner. Es ist ja gerade das Wesen der Bahn, das sie ein Verkehrsmittel ist. Das deren nicht fahren Auswirkungen hat, ist nunmal so.


    Zitat

    Beim Bestreiken der Bahn spielt sich eine Kettenreaktion ab, die so nicht im Sinne eines Grundrechts sein kann.


    Im Grundgesetz steht nicht grundlos ganz oben was von Würde. Es entspricht sicherlich nicht dem Begriff Würde, das Lokführer oder jeder sonst, der einen Beruf ausübt, der von Kundschaft abhängig ist, sich als Leibeigener eben jener zu verstehen habe und dem Zahlungswillen dieser auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist.


    Wenn du willst, das deine Bahn fährt, dann tu dich mit den anderen Jammerpendlern zusammen und drück dem Lokführer Euros in die Hand, dann fährt er auch. Oder du mäßtest Mehdorn und Amigos und stehst dumm am Bahnhof rum und nix bewegt sich.


    Da man nicht zu Arbeit kommt, kann man sich eigentlich doch direkt daneben stellen und ebenfalls für mehr Lohn streiken. Aber nee, lieber fordert man Hungerlöhne für alle.

    Zitat

    Original geschrieben von hjreggel
    Bringen wir es mal auf den Punkt: Ich bin ein 2400€/Jahr-Bahnkunde. Wenn ich ausfalle, fällt also pro Jahr ein Lokführer-Monatsgehalt weg. Nun soll aber keiner jammern, dass davon bei den Lokführern nicht viel ankommt, das ist nicht mein Problem. Aber der Streik ist mein Problem, und ich muss nach den Verhandlungen ohnehin wieder alles in Form einer Preiserhöhung zahlen.


    Zurück zu den Vorstandsgehältern: Wenn die Zahlen stimmen, dann ergibt das Monatsgehalt von Frau Suckale aufgeteilt auf die Beschäftigten der Bahn pro Kopf und Monat einen Euro. Über diese Lohnerhöhung würden sich sicher alle freuen, und es würde eine Flut von Dankesschreiben auslösen.


    Hans-Jürgen


    Bringen wir es mal weiter auf den Punkt:


    Deine 2400 Ocken sind Peanuts für Frau Suckale. Wenn die Kundenzahlen stimmen, dann ist der durch dich verursachte Jahresgewinn aufgeteilt auf alle Beschäftigten der Bahn pro Kopf und Monat im Bruchteil eines Cents. Über diesen Gewinn oder Verlust macht sich sicherlich keiner einen Kopf und es schreibt dir auch keiner ein Beileidsschreiben.


    Ich finds schon witzig, das der eigene Euro beklagt wird (den man wegen des Streiks zusätzlich ausgeben muss), der Lokführer soll sich aber nicht so haben, wenn er keinen bekommt.

    Zitat

    Original geschrieben von kues
    Nicht zum Sozialamt, zum Arbeitsamt, gibt schließlich ALG II ;)


    Nene, Sozialamt ist schon richtig. Die Arbeitsämter machen nur noch ALG1. Der Rest wird von den Jobcentern/Argen betreut, zu denen auch das Sozialamt gehört. Alles in einem Gebäude.

    Zitat

    Original geschrieben von tobiklein
    Die Spatel sind eigentlich vor allem dazu da, den Inhalt und vor allem den Käse aus den Pfännchen zu kratzen ohne die Beschichtung zu beschädigen.


    Bei uns war die Beschichtung so gut, daß man die Pfännchen nur kippen musste und alles ist restlos rausgekommen. Und so hoch ist die Heizleistung nun nicht, daß da irgendwas festbrennen könnte. Auf der Platte vielleicht, in den Pfännchen eigentlich nicht.

    Also wir haben unseres auch am Wochenende genutzt und ich kann nicht klagen. Hat alles gut funktioniert.


    Offenbar hast du wirklich ein schlechtes Gerät erwischt-es ist sicher kein Luxusmodell, aber ich find schon recht ordentlich.


    Gut, die Heizleistung könnte nen Tick höher sein, aber gar wurde bei uns alles-und wir haben eher dicke Stücke und Scheiben gegrillt. Die Beschichtung war bei unserem Gerät über jeden Zweifel erhaben, da ist manche meiner Bratpfannen nix gegen. Den Spatel haben wir demnach nicht gebraucht und ich dachte auch, der ist nicht für die Verwendung wärend des Gebrauchs gedacht. Der ist aus Plastik und würde wahrscheinlich schmelzen, ist wohl eher später als Hilfe für dir Reinigung gedacht.


    Bischen Spiel hat die Platte bei meinem Gerät auch, stört mich aber nicht, solange die Platte auf dem Gerät bleibt und das tut sie.