Zitat
Original geschrieben von hrgajek
Oder verständlicher: Wenn eine neue Station "messbar" stärker genutzt wird und damit "messbar" mehr "einnimmt", dann "rechnet" sich diese Station.
Wenn aber alle Kunden eine Flatrate haben, kann man nicht mehr so leicht sagen, diese Station "rechnet" sich, denn die Kunden würden an dieser Station sicher mehr surfen/telefonieren, die Einnahmen blieben aber praktisch "unverändert", wenn in der Flatrate schon "alles drin" ist, beispielsweise bei o2. Telekom versucht mit "Stream On", die Kunden in höhere Tarife zu locken und "hofft" dann, dass Stream On doch nicht so intensiv genutzt wird (was sicher stimmen dürfte, weil irgendwann ist es "normal", man hat noch andere Hobbys
Von welchen Flatrates sprichst Du ?
Formal sind es Flatrates. Es funktionieren zumindest immer z.B. Whatsapp und Navi.
Faktisch sind es bei VF und T "alles" Volumentarife.
Nach Deiner Ausführung können die NBs also feststellen, ob sich eine Station rechnet. Die Einnahmen bleiben auch nicht unverändert, da entweder Volumen nachgebucht werden muss oder ein Tarif mit höherem Volumen abgeschlossen wird.
SpeedOn und Co gibt es erst seit ein paar Monaten. Das ist also kein Grund für einen zögerlichen Ausbau.
Mal von einer anderen Seite betrachtet.
Ich würde evtl. sogar mehr für einen Vertrag bezahlen. Das ist es mir aber nicht Wert. Bei Bedarf habe ich ohnehin kein oder wenig Netz.
Ich war in letzten Zeit in halb Deutschland unterwegs. Auch wenn ich meistens ein Netz hatte, so war es mit VF doch ein ziemliches Trauerspiel.
Auf Autobahnen häufig 2G oder 3G. Bei Trockenheit waren die Aussetzer noch akzeptabel. Bei Regen gab es an gleicher Stelle schon deutlich mehr Aussetzer (Webradio).
Bodenssee Region und Schwarzwald. Eigentlich sollten die ländlichen Gebiete beim 4G Ausbau bevorzugt werden. Die Realität war, dass ich zwischen Bodensse (bis 40 KM ins Landesinnere) viele Aussetzer beim Webrdaio hatte. Häufig nur 2G und 3G. Selbst in kleinen Ortschaften hatte ich häufig zwar ein Netz aber keine Verbindung. Natürlich immer dann, wenn ich etwas im Netz suchen wollte.
Auch waren die Datenraten häufig unterirdisch. Wenn Webradio schon viele Aussetzer hatte, dann ist klar, dass an normales Surfen noch weniger zu denken war.
Und so geht es munter weiter.
In der Münchner Region war es dagegen besser.
Ich überlege mir also ganz genau, welches Volumen ich brauche und ob ich bereit bin, z.B. 50 € im Monat zu zahlen. Vor allem, wenn die Netz dann doch nicht so flächendekend ist.
Ich spreche hier nicht vom hintersten Winkel im Mittelgebirge, sondern von ganz normalen ländlichen Regionen.
VG