Beiträge von oleR

    Telekom hilft Wie sieht's aus mit Ausbau in 14175 Milower Land-Zollchow?


    Es steht seit Ende 2022 ein BOS-Funkturm am Ortsrand, der laut Innenministerium allen interessierten Netzbetreibern mietfrei zur Mitnutzung zur Verfügung gestellt wird (https://polizei.brandenburg.de…rte-netzabdecku/2661257)- Die Telekom ist nicht drauf oder jedenfalls läuft die Station nicht. Milower Land war 2020 Gewinnerin bei "Wir jagen Funklöcher" (https://www.telekom.com/de/med…er-wird-verdoppelt-595374).


    Die bestehende Versorgung ist selbst outdoor so wackelig, dass man auf einen Stein steigen muss, um stabil telefonieren zu können. Laut NetMonster wechselt man zwischen Standorten in 6-10 Kilometer DIstanz. Näher dran ist auch nix. Indoor ist natürlich ein Totalausfall.


    Woran liegt's?

    Zitat

    Wenn eine Wohnungsgenossenschaft es nicht an die Mieter umlegen darf.....Vermutlich keines der Modelle - stattdessen sonderkündigungsrecht !


    Die Vermieterin kann die Kosten auch selbst übernehmen. Gerade in einer Genossenschaft sollte das möglich sein, wenn die Mehrheit der Mieter das will.


    Zitat

    "P.S. Wer kennt einen Anbieter der mir ab Anfang 2024 Internet mit 6000/425er Speed plus 50 Kabelfernsehkanäle zum Preis von unter 30 Euro ( pro JAHR ) zur Verfügung stellt ?"


    Eh... frag halt die Nachbarn, ob sie sich mit dir einen Anschluss teilen wollen und du legst die 29 €/Jahr dazu?


    Zitat

    Müsste nicht der Kabelnetzbetreiber verpflichtet werden eine reinen TV Zugang ohne weitere Features wie Internet oder Telefon anzubieten ?


    Warum sollte er das?


    Zitat

    Letztendlich habe ich ja eine Wohnung gemietet die TV Empfang hat....


    Hat sie ja immer noch. Du musst dich nur selbst drum kümmern.


    Zitat

    Evtl. kann man sich ja als Mieter letztendlich darauf berufen, das der TV Empfang über die Miete ( und nicht über die Nebenkosten ) abgedeckt sein könnte....und nur die Zusatzleistung Kabel.Internet über das Nebenkostenprivileg abgedeckt war ?


    Kannst du machen, wenn du deiner Genossenschaft und deinen Nachbarn als Genossen hart auf den Zeiger gehen willst.


    Zitat


    Wäre spannend, wie Gerichte mit einer solchen Klage umgehen würden ?



    Na, wie mit jeder anderem Rechtstreit wegen angeblichen Mietmangels: Du mahnst die Mangelbeseitigung an, Vermieter sagt: ist gar kein Mangel. Dann kürzt du die Miete wegen des vermeintlichen Mangels, dein VM hält das weiter für unberechtigt. Aus Sicht des VM bist du nun im Mietrückstand und das findet er gar nicht mehr witzig. Nächster Schritt, spätestens beim Rückstand von zwei Monatsmieten: dein Vermieter kündigt dir wegen Mietrückstands.


    Jetzt gibt's drei Optionen:


    1) Du erfüllst das Räumungsverlangen deines Vermieters und ziehst aus deiner Wohnung aus.

    2) Du sitzt die Sache aus. Dein Vermieter wird Räumungsklage vor dem Amtsgericht erheben.

    3) Du erhebst selbst Feststellungsklage.


    Die Parteien wechseln ein paar Schriftsätze, eventuell gibt's noch ne mündliche Verhandlung, wenn beide hart bleiben, gibt's am Ende ein Urteil. Fertig :-)

    Weitere Standortbescheinigung für 1&1 in Hamburg vom 17. Mai:


    Wiesendamm 160 in Winterhude, Dachstandort Wohnhaus, Standort der Vodafone-eNB 21397.


    Für 1&1 sind alle drei Bänder genehmigt, Ausrichtung der Panels: 95°, 210° und 300° (!).

    In Cellmapper sind jetzt insgesamt 31 Standorte von 1&1 erfasst,

    Pi mal Daumen dürften in Anbetracht der üblichen "Findegeschwindigkeit" der neu eingeschalteten Stationen höchstwahrscheinlich weiterhin deutlich unter 100 Sender laufen.

    Für den Standort Bellealliancestr. in Hamburg-Eimsbüttel gibt es eine StoB (311468) mit 2,1 GHz/2,6 GHz/3,5 GHz für 1&1 mit Datum 26.4.2023. Bescheinigungsinhaberin ist die "EQOS Kommunikation, im Namen der 1&1 Mobilfunk" aus Teltow. Am Standort ist bereits o2-eNB 12561.

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    Antennenstandorte:

    Im Juni 23 sollen es 160 sein.


    Ende April waren laut "Connect"-Interview mit M. Martin 20 Standorte in Betrieb. 80 "befinden sich in Betriebnahme. Im Juni sollen es bereits 160 sein."


    Das heißt vermutlich nicht, dass 160 Standorte im Juni laufen - sie sind "in Inbetriebnahme"?


    Der "Mobilfunkdienst" soll "im Lauf des dritten Quartals starten". Wenn wir davon ausgehen, dass 1&1 bis Jahresende 1.200 Stationen anpeilt und das Ausbautempo im 2. Halbjahr mit der Zeit eher steigern wird, heißt das: Netzstart mit unter 700 Standorten.


    Übrigens: Verstehe ich die Stellungnahme auf https://www.teltarif.de/1und1-…ausgebaut/news/91939.html richtig, dass 1&1 immerhin 7 Maststandorte selbst errichtet hat? Sind die Standorte bekannt? Da müsste 1&1 ja überhaupt keine Schwierigkeiten mit anderen Tower Companies gehabt haben und folglich sollten die Stationen bereits laufen?

    https://unternehmen.1und1.de/c…-deutschen-mobilfunknetz/

    "Gestern gab es eine weitere Pressemitteilung laut der bereits 94 Antennenstandorte existieren die noch angebunden werden müssen"


    In der Pressemitteilung (Link siehe oben) steht das so: "Stand heute verfügt 1&1 über 94 Antennenstandorte, welche nun mit den 5G-Hochleistungsantennen ausgestattet werden und an das Glasfasernetz der Schwestergesellschaft 1&1 Versatel angeschlossen werden."


    Also eher: Standort gesichert, Hardware steht aber noch gar nicht zwingend.


    "Bis Ende des Jahres sollen es 1207 Standorte werden und ab 2024 3000 pro Jahr gebaut werden."


    Pressemitteilung: "Konkret sieht dieser nun die Bereitstellung von 1.207 Antenennstandorten bis Ende 2023 vor."


    Ich interpretiere das so, dass diese 1.207 von den Vermietern "bereit gestellt" sein sollen. Laut Rollout-Plan, wobei der letzte Rollout-Plan ja offenbar krachend scheiterte. Was jedenfalls selbst bei Funktionieren des Rollout-Plans nur "bereit gestellt" heißt, nicht aufgebaut und natürlich schon gar nicht laufend?


    Oder anders: Die 1.000 in Betrieb befindlichen Standorte bis Jahresende wackeln?

    Kann auch sein, dass das Zufall war und jemand exakt nachfragte.


    In Hamburg sind dutzende Standortleichen in der Datenbank. Eine aktive Pflege findet offenbar nicht statt. Zusammen mit den altbekannten Macken wäre es wirklich einmal Zeit, das Konzept zu überarbeiten.


    - In der Karte sind Standorte eingezeichnet, die es längst nicht mehr gibt - und die zu den Parametern auch sehr wahrscheinlich nie wieder kommen.

    - Messstandorte enthalten null Information, außer dass es dort eine StoB gibt

    - Neu genehmigte Standorte tauchen erst nach Inbetriebnahme auf, obwohl für einige Bürger wohl die Fragezeichen am größten beim Auftauchen der Monteure sein dürften.

    - Standortbescheinigungen und Datenblätter der allermeisten Standorte sind de-facto öffentlich auf Basis des Umweltinformationsgesetzes, das jedem das Recht auf Einsichtnahme gibt. Anstatt diese Informationen aber direkt in der Datenbank abzulegen, mauert die BNetzA und bearbeitet lieber eine dreistellige Anzahl von Anfragen nach den Unterlagen pro Jahr aufwendig manuell, teilweise mit völlig unnötigen Dopplern. Über FragDenStaat & Co. sind die Dokumente wieder öffentlich zugänglich, über die BNetzA-Seite direkt nicht. Evident eine völlig unbefriedigende und ineffiziente Lösung.