Das kann ich noch toppen. Ein Zug der im DB-Navigator vor, während und nach der geplanten Abfahrt als pünktlich, und in der App des regionalen Verkehrsverbundes als ausgefallen angezeigt wurde.
Ich habe bisher bei verspäteten Zugverbindungen immer festgestellt, dass die DB diese Verbindungsdaten nachträglich manipuliert:
All diese Zugverbindungen sind online im Auskunftssystem spätestens nach einigen Stunden als pünktliche Verbindung eingetragen.
Dieser „Kundenservice” (Satire!) begann in Hessen, nachdem die schon namentlich falsche „10-Minuten-Garantie” eingeführt wurde und die Zugverbindungen eher noch mehr Verspätung hatten als vorher – also musste man eine Möglichkeit finden, allen nicht sofort reklamierenden Fahrgästen die nachträgliche Recherche für die Reklamationseinreichung zu sabotieren, um Erstattungen zu verhindern.
Für Berufspendler mit der entsprechenden App, die damals rasch von zwei, drei Programmierern zusammengeklöppelt worden war, ergab sich dank Unfähigkeit der Bahn rasch ein regelmäßiges Trinkgeld in zweistelliger Höhe (vor dem Komma!).
Denn wenn man fix war und sofort nach Ende der verspätet aufgenommenen Fahrt diese in der App buchte, konnte die Bahn das nicht mehr vertuschen.
10-Minuten-Garantie:
Erst ab 11 Minuten wurde wirklich Geld zurückgezahlt.
In deren Werbung hieß es deutlich, das man ab 10 Min. Verspätung anteilige Erstattung bekommt.
In Fußnoten bzw. den ausführlichen Beschreibungen stand dann aber, dass es ab 11 Min. Erstattung gibt.